lunedì 1 giugno 2020

lgn-7: Freitag, 13. März 2020

BHome–8. ↔ –6.
Freitag, 13. März 2020.
–7./lgn/13-03-20.
Indici: Bayern 2, Belgien 3,  Deutschland 1, EU 4,  Frankreich 3, Irak 5,   Saarland 2, US 6.

Nachrichten von Freitag, 13.03.2020 –

1. Deutsche sollen wegen Coronavirus auf Kontakte verzichten
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Bevölkerung wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus aufgefordert, wo immer möglich auf Sozialkontakte zu verzichten. Das sei ein Aufruf an alle, sagte die CDU-Politikerin nach einem Treffen mit den Ministerpräsidenten der Bundesländer. Auch die vorübergehende Schließung von Kindergärten und Schulen sei eine weitere Option, fügte die Kanzlerin hinzu. Die Zahl der Menschen, die nach einer Infektion mit dem Coronavirus in Deutschland gestorben sind, ist unterdessen auf sechs gestiegen. (–7./lgn/13-03-20.)

2. Saarland und Bayern kündigen Schulschließungen an
Im Saarland und in Bayern werden ab Montag alle Schulen, Kindergärten und Kindertagesstätten wegen der Coronavirus-Krise geschlossen bleiben. In beiden Bundesländern fällt der Unterricht damit bis zum Ende der Osterferien Ende April aus. Die Regierung des Saarlandes begründete den Schritt mit der geografischen Nähe zur französischen Krisenregion Grand-Est. Eine Notbetreuung für Familien werde sichergestellt. Andere Länder wie Nordrhein-Westfalen erwägen ähnliche Schritte. (–7./lgn/13-03-20.)

3. Kampf gegen Coronavirus weltweit
Im Kampf gegen das Coronavirus haben Frankreich und Belgien angekündigt, vorerst landesweit alle Schulen zu schließen. In Frankreich bleiben auch Kindertagesstätten und Universitäten ab Montag zu, in Belgien gilt das auch für Restaurants und Cafés. Weltweit wird das öffentliche Leben mehr und mehr eingeschränkt. Der Start der Formel-1-Saison in Melbourne wurde abgesagt. In Kanada begab sich Regierungschef Justin Trudeau in eine selbstgewählte Isolation, nachdem seine Frau positiv auf den gefährlichen Krankheitserreger getestet wurde. (–7./lgn/13-03-20.)

4. EU-Innenminister beschäftigen sich mit Flüchtlingskrise
Die Aufnahme minderjähriger Flüchtlinge von den griechischen Inseln wird an diesem Freitag Thema der EU-Innenministerkonferenz in Brüssel sein. Mehrere Länder wollen Angaben der EU-Kommission zufolge in einer "Koalition der Willigen" Kinder zu sich holen, darunter Deutschland. Die Regierungskoalition in Berlin hatte sich am vergangenen Sonntag grundsätzlich bereiterklärt, zusammen mit einigen anderen EU-Staaten bis zu 1500 unbegleitete minderjährige Migranten aus Griechenland aufzunehmen. (–7./lgn/13-03-20.)

5. US-Luftangriffe als Vergeltung im Irak
US-Truppen haben nach dem Raketenbeschuss eines Stützpunktes im Irak Milizenstellungen angegriffen. Man habe "defensive Präzisionsangriffe" gegen Einrichtungen der vom Iran unterstützten Miliz Kataib Hisbollah ausgeführt, teilte das Pentagon mit. Nach irakischen Angaben fanden die US-Luftangriffe in Nadschif sowie an drei anderen Orten südlich von Bagdad statt. Am Vortag waren bei der möglicherweise von der Miliz gestarteten Raketenattacke auf den Militärstützpunkt der US-geführten Militärkoalition in Tadschi zwei Amerikaner und ein Brite getötet worden. (–7./lgn/13-03-20.)

6. Chelsea Manning kommt aus der Beugehaft frei
Ein US-Gericht hat die Freilassung der früheren Wikileaks-Informantin Chelsea Manning angeordnet. Die gegen die 32-Jährige verhängte Beugehaft sei nicht mehr notwendig, entschied ein Bundesrichter in Alexandria im US-Bundesstaat Virginia. Manning hatte zuvor nach Angaben von Unterstützern versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Whistleblowerin sollte dazu gezwungen werden, vor einer sogenannten Grand Jury zum Fall des Wikileaks-Gründers Julian Assange auszusagen. (–7./lgn/13-03-20.)
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lgn-6: Samstag, 14. März 2020

B.  Home. Glos–7. ↔ –5bis.
Samstag, 14. März 2020.
–7./lgn/14-03-20.
Indici: Bill Gates –6/5, Boeing –6/6, Erdogan –6/4, Europa –6/1, –6/2, Italien –6/1, Putin: –6/4, Tedros Adhanom: –6/1, Trump –6/3, Türkei –6/3, US –6/3, WHO –6/1.

Nachrichten von Samstag, 14.03.2020 –

1. Europa jetzt Epizentrum der Coronavirus-Pandemie
Europa ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) jetzt weltweit die am schwersten von der Coronavirus-Pandemie betroffene Region der Welt. In Europa würden mehr Infektionen und Todesfälle gemeldet als in allen anderen Ländern außerhalb Chinas zusammen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in Genf. Tedros rief alle Länder der Welt auf, weiter rigoros gegen die Ausbreitung zu kämpfen, Infizierte zu finden, zu isolieren und Kontaktpersonen der Infizierten zu überwachen. Außerdem solle jeder Abstand zu anderen Menschen halten. (–7./lgn/14-03-20.)

2. Zahl der Corona-Fälle in Europa steigt
Italien hat am Freitag 250 neue Corona-Tote gemeldet, so viele wie noch nie an einem Tag seit Ausbruch der Pandemie. Insgesamt starben in dem südeuropäischen Land bisher 1266 Menschen an der Lungenkrankheit, es gibt offiziell 17.660 Infizierte. Die spanische Regierung meldete mehr als 4300 Infektionsfälle, das sind rund 1300 mehr als am Donnerstag. Die Zahl der Toten stieg von 84 auf 120. In Österreich werden am Montag nur noch Supermärkte, Drogerien und Apotheken öffnen, wie Bundeskanzler Sebastian Kurz mitteilte. In Deutschland bleiben ab Montag alle Schulen und Kitas geschlossen. (–7./lgn/14-03-20.)

3. Trump ruft Notstand aus
US-Präsident Donald Trump hat wegen der Ausbreitung des Coronavirus in den USA den nationalen Notstand ausgerufen. Mit der Maßnahme würden weitere Bundesmittel in Höhe von bis zu 50 Milliarden Dollar zur Bekämpfung des Erregers der neuen Lungenkrankheit freigesetzt, sagte Trump bei einer Ansprache im Rosengarten des Weißen Hauses. Er rief die Krankenhäuser auf, ihre Notfallpläne zu aktivieren. Zudem kündigte Trump an, dass es Anfang der kommenden Woche möglich sein soll, 500.000 US-Bürger auf das Coronavirus zu testen. Bislang gab es zu wenige Tests in den USA. (–7./lgn/14-03-20.)

4. Türkisch-russische Nordsyrien-Vereinbarung
Die Türkei und Russland haben sich auf gemeinsame Patrouillen in der nordsyrischen Provinz Idlib verständigt. Beide Seiten hätten eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, sagte der türkische Verteidigungsminister Hulusi Akar. Die gemeinsamen Patrouillen sollen am Sonntag entlang einer Hauptverkehrsstraße beginnen. Mit einer russischen Militärdelegation arbeiteten türkische Vertreter seit Dienstag in Ankara die Details einer Feuerpause aus. Die Waffenruhe hatten der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und der russische Staatschef Wladimir Putin am 5. März in Moskau ausgehandelt. (–7./lgn/14-03-20.)

5. Bill Gates will noch wohltätiger werden
Microsoft-Gründer Bill Gates verlässt den Verwaltungsrat des US-Softwareriesen. Wie der Konzern mitteilte, wolle der Milliardär mehr Zeit für wohltätige Zwecke haben. Dazu gehörten unter anderem der weltweite Kampf gegen Krankheiten und den Klimawandel. Der 64-Jährige werde aber weiter als "Technologieberater" für Microsoft-Chef Satya Nadella und andere Spitzenmanager des Konzerns im Einsatz sein. (–7./lgn/14-03-20.)

6. Boeing 737 fliegt mit Riss im Rumpf
Die US-Luftfahrtaufsicht FAA prüft nach einem Vorfall mit einer Southwest-Airlines-Maschine, ob bestimmte Boeing-Jets häufiger überprüft werden müssen. Anlass ist ein Flug von Las Vegas nach Boise im US-Bundesstaat Idaho, bei dem sich ein über dreißig Zentimeter langer Riss am Rumpf einer Boeing 737 gebildet hatte. Dadurch sei der Druck in der Kabine allmählich gesunken. Die Crew konnte dennoch sicher am Zielort landen. Die Maschine war das letzte Mal nur etwa 500 Flüge zuvor inspiziert worden - was den bisherigen Vorschriften entspricht. (–7./lgn/14-03-20.)
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lgn-5bis: Sonntag, 15. März 2020

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–5bis./lgn/15-03-20.
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