lunedì 26 marzo 2018

§ 4. Veränderung der Konsonanten.

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Erster Teil.
I. Lautlehre


§ 4. Veränderung der Konsonanten. - | Bottom. Top. Esercizi. |
1. Angleichung (Assimilation). – Im Laufe der Zeit nähern sich nebeneinanderstehende Konso-nanten, deren Aussprache sehr verschiden ist, einander.



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a.

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Huckes: Deutsche Schulgrammatik, 1904: Erster Teil: Lautlehre: § 3. Veränderung der Vokale.

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Erster Teil.
I. Lautlehre


§ 3. Veränderung del Vokale. - | B. T. E. | Die Sprache ist nichts Unveränderliches. Jede lebende Sprache gestaltet sich im Lautbestande ihrer Wörter und in der Bedeutung derselben unmerklich aber unaufhörlich um. Die Laute unserer Sprache erlitten im Laufe der Zeit vielfache gesetzmäßige Veränderungen.
– Grundvokale sind a, i, u. Zwischen a und i liegt da e, zwischen u und a das o:

La vocale E.
1. Wechsel zwischen e und i, u und o.
– In manchen Wörtern gleicher Abstammung wechseln in der Stammsilbe e und i, o und u, z. B. Berg, Gebirge - Huld, hold - Herbe, Hirte - Hulden, Hold.
– Ein ursprüngliches e ist oft zu i geworden, wenn in der folgenden Silbe auch ein i stand (althochdeutsch gibirgi, hirti); ein ursprüngliches u ist oft o geworden, wenn a, e oder o folgte, z. B. wir wurden, geworden (althochdeutsch wurdun, gawordan). Den letzteren Vorgang nennt man Brechung.

La vocale I.
2. Umlaut. Häufig sehen wir für a ä, für o ö, für u ü, für au äu eintreten, z.B. Hast, Häste; groß, größer; Huhn, Hünchen; Haus, Häuser. Eine solche Veränderung des ursprünglichen Vokals heißt Umlaut. Umlaut trat ein, wenn auf ein a, o, u oder au in der nächsten Silbe ein i folgte. Der ursprüngliche Vokal näherte sich durch die Umlautung dem folgenden i, ähnlich wie bei der Brechung dem folgenden a.
– Der Umlaut trat später ein als die Brechung.

La vocale O.
3. Schwächung. In Zahlosen Fällen ist der früheren  volle Vokal der unbetonten Endsilbe zu e geworden. Diese Vorgang heißt Schwächung. So lauteten die Steigerungssilben der Adiektive er und est früher ir, ist oder or, oft. Der Singular des Hauptwortes Habe, der jetzt unterschiedslos in allen Kasus e hat, lautete althochdeutsch: geba, gebâ, gebâ, gebê. Da die Stammsilbe im Deutschen den stärsten Ton hat, verloren die unbetonen Endsilbe immer mehr von ihrem Lautgehalt. Viele solcher Silben sind ganz geschwunden oder im Schwinden begriffen. (Das nähere siehe unter Silbenlehre).

La vocale U.
4. Ablaut. Um aus derselben Wurzel verschiedene Wörter yu bilden, oder um bei derKonjugation die Grundformen yu unterscheiden, bedient sich die Sprache außer anderen Mitteln auch des sog. Ablauts, d. h. des regelmäßigen, ursprünglichen Handels des Wurzelvokals, der Schwächung bewirt ist.
– Beispiele: die Binde, das Band, das Bund; (ich) binde, (ich) band, gebunden.

5. Diphtongisierung. In vielen Wörtern sind die hochdeutschen Diphtonge ei und au aus den einfachen Vokalen i und u entstanden. Das Niederdeutsche (Blattdeutsche) hat den alten reinen Vokal festgehalten, z. B. Win, Swin = Wein, Schwein; Brut, tut = Braut, laut.

6. Andrerseits sind alle Diphtonge verloren gegangen und statt deren einfache Vokale eingetreten, z. B. uo in muoter ist neuhochdeutsch u (Mutter) geworden,

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a.

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Huckes: Deutsche Schulgrammatik, 1904: Erster Teil: Lautlehre: § 2. Die Bezeichnung der Laute.

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Erster Teil.
I. Lautlehre


§ 2. Die Bezeichnung del Laute. - | B. T. E. | Diejenigen Zeichen, durch welche wir die Laute sichtbar darstellen, nennen wir Buchstaben. Der Buchstabe verhält sich yum Laut wie die Ziffer zur Zahl oder wie die Note zum Ton.
* Caratteri “gotici"
– Unser Alphabet gibt nicht für jeden Laut ein besonderes Zeichnen.
a) Einfache Laute werden auch durch zwei Zeichen wiedergegeben: sch, ch, ng.
b) Doppelte Laute werden zuweilen durch ein Zeichen wiedergegeben: ks durch r, ts durch z.
c) Für einen und denselben Laut werden verschiedene zeichnen gebraucht. Z.B. für den kurzen E-Laut ä und e (Hände, behende);  ohne Unterscheidung durch die Ausprache werden gebraucht ei und ai, eu und äu (mein und Main, heute und Häute).
– Für den scharfen S-Laute haben wir vier Zeichnen: s (Mais), s* (Wechsel), ss* (Wasser), ß (heißt);
- für dem K-Laut drei: k, q, ch (Vokal, quer, Dachs);
- für del F-Laut f und v (für, vor).
d) Verschiedene Laute werden durch ein und dasselbe Zeichnen wiedergegeben. So wird der Nasallaut des Gaumens durch ug und durch einfaches u bezeichnet (hangen und Anker). Die Ausprache von ch ist dreifach (ach! ich, Fuchs). Lange und kurze Vokale werden in der Schrift nicht geschrieben (her, herab).

Il suono A in italiano e in tedesco
Anmerk. 1. Über die Ausprache: In der Ausprachen des Hoch-deutschen schwanken nach den verschiedenen Mundarten b, d, g im Auslaute von Wörtes wie Grab, Rad, Schlaf. Reist wird der harte Stoßlaut statt dei weichen gesprochen. (Grap, Rat, Schlaf.) Im Gebiete des Niederdeutschen wird das g in Schlag und in ähnlichen Wörtern ch gesprochen.
– In Süddeutschland wird Wörtern wie heiser, reisen statt des weichen S-Lautes vielfach der harte gesprochen.
Il suono E
– Unser hochdeutscher sch-Laut hat sich erst spät aus der Lautverbindun sk entwicklt; sk wurde zunächst zu s-ch; noch jetz spricht man in Westfalen s-schön. Dann entstand anlautenden sl, sm, sn, sw: sch (slafen, schlafen), achm (smal, schmal), sch (Sne, Schnee), Swin, Schwein; und st und sp im Anlaut sind in der hochdeutsch Sprache in scht. Die hochdeutsche Ausprache verlangt zu sprechen Schtoly und Schpur, trotzdem noch Stolz und Spur geschrieben wird. Die Ausprache S-stolz, S-pur ist dialektisch y. B. in Hamburg, Holstein.

Anmerk. 2.  Setzt man für jeden Laut eines Wortes überall den ihm entsprechenden Buchstaben, so nennt man diese Schreibung die phonetische, z.B. Fuks (Fuchs), Kwecksilber (Quecksilber).

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a.

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