giovedì 5 luglio 2018

gIII23: C1. Abs. 2: Sprachbar. Lektion 1: Kraut und Rüben.

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KRAUT UND RÙBEN

Die deutsche Umgangssprache präsentiert sich mitunter als wahre  Fundgrube für seltsame Wendungen. Da wird am Schlafittchen gepackt, ein Gedöns gemacht und mancher orten sieht’s aus wie Kraut und Rüben. Man stelle sich folgende Szene vor: Zwei Kollegen befinden sich im Büro eines dritten. Da poltert einer los: „Mein lieber Mann, das sieht ja hier wieder aus wie Kraut und Rüben.“ Jetzt reicht’s mir aber. Den nehm’ ich am Schlafittchen. Und dann aber schnurstracks zum Chef mit ihm!“ – „Jetzt mach doch nicht so ein Gedöns. Am Ende bist du doch der Gelackmeierte.“

Wie man Vögel am Fliegen hindert.

Damit lassen wir die beiden allein im heillosen Durcheinander eines Büros, in dem es
chaotisch aussieht, eben wie Kraut und Rüben. Ein Haufen von Rüben, an denen das
Kraut, die Rübenblätter, noch dran sind.



Wenn man auf jemanden stocksauer ist, möchte man ihn schon gerne mal am
Schlafittchen packen. Das Schlafittchen ist abgeleitet von den Wörtern
„Schlagfeder“ beziehungsweise „Schwungfeder“. Wenn man Vögel am Flügelgelenk, dort,
wo die Schlagfedern ansetzen, festhält, dann können sie nicht mehr davonfliegen.



Direkt – oder doch eher hin und her?



Der erboste Kollege aus unserem Minidialog will schnurstracks zum Chef, auf
direktestem Wege heißt das. Zimmerleute spannen – zumindest taten sie das früher –
eine Schnur, um eine gerade Strecke anzuzeigen, oder anders ausgedrückt: die kürzeste
Verbindung zwischen zwei Punkten. Zur Schnur kommt nun noch „stracks“ – vom
mittelhochdeutschen „strackes“ abstammend – was „geradewegs“, „auf dem kürzesten
Wege“ bedeutet.



Der muss nicht unbedingt immer der beste sein, weshalb Kollege zwei im Kraut-und-
Rüben-Büro zu bedenken gibt: „Mach doch nicht so ein Gedöns.“ Man macht ein großes
Gedöns, ein großes Aufhebens von einer Sache, ein überflüssiges Getue, ein Hin und
Her. Das Hin und Her führt uns auf die Spur dieses seltsamen Ausdrucks. „Gedöns“ hat
nichts, wie man vielleicht vermuten könnte, mit „Getön“ oder „Getöse“, sondern mit
„gedense“, dem alten Wort für „hin- und herziehen“ zu tun.




Alles Quatsch!



Der wohlmeinende Kollege hätte auch sagen können: „Mach keinen Quatsch, mach
keine Dummheit.“ „Quatsch machen“ heißt aber auch „Unsinn machen“, netten,
freundlichen Unsinn. „Wir haben den ganzen Abend Quatsch gemacht“, ist der
Ausdruck für harmlose Blödelei, lustiges Miteinandersein. „Quatsch“, von
„quat“ abstammend, bedeutet eigentlich „schlecht“, ja „böse“. Das klingt noch an in den
Ausdrücken: „Lass jetzt das Gequatsche“ und „über jemanden quatschen“.



Zum Unsinn fällt uns aber noch etwas ein: Der heißt in gesteigerter Form auch „Quatsch
mit Soße“. In seiner höchsten Stufe spricht man vom „hanebüchenen Unsinn“. Ja, es
gibt da eine Baumart, die heißt „Hainbuche“, auch „Weißbuche“ oder „Hagebuche“. Das
Holz derselben ist sehr hart und zäh. Zäune und Latten aus hanebüchenem Holz gelten
als besonders langlebig. Denen kann nichts etwas anhaben. Hanebüchenem Unsinn
auch nicht, und gegen hanebüchene Dummheit ist absolut kein Kraut gewachsen.



Verdammt, verflucht und verflixt



„Verflixt und zugenäht!“, wir müssen ja auch noch dem Gelackmeierten ein paar
erklärende Worte zukommen lassen. Aber der harmlose Fluch „verflixt“ darf auch nicht
so einfach im Raume stehen bleiben. Also, „verflixt“ ist eine sprachliche Entstellung aus
„verflucht“ und Ausdruck heftigen Ärgers. „Verdammt noch mal!“ und „Verflixt noch
mal!“ bedeutet dasselbe.



Mit „verflixt und zugenäht“ hat es jedoch eine besondere Bewandtnis. Mit gewisser
Wahrscheinlichkeit stammt der Ausdruck aus der Welt der schlagenden
Studentenbewegungen. Wenn ein Student auf dem Paukboden einen schweren
Schmiss, also eine richtige Schnittwunde, bekam, musste die mitunter sofort zugenäht
werden. Aber, verflixt und zugenäht, davon lassen wir uns doch nicht aus der Fassung
bringen!



Bevor der Lack ab ist …



Der Dichter Fritz Reuter dagegen reimte: „Als mir mein Liebchen die Folgen unserer
Liebe gesteht, da hab ich meinen Hosenschlag verflucht und ihn zugenäht.“ Zu spät,
möchte man sagen, denn immerhin war das Mädchen die Gelackmeierte. Dieser
Ausdruck hat tatsächlich mit „Lack“ zu tun. Lack ist das glänzende Äußere, und dieses
kann täuschen. Die bittere Wahrheit ist unter der Lackschicht verborgen. Wer sich vom
Glanz blenden lässt, ist – wenn er Pech hat – der Gelackmeierte.




Autor: Michael Utz

Redaktion: Beatrice Warken




Glossar



los|poltern – umgangssprachlich für: sich aufregen, lautstark seine Meinung äußern



jemanden am Schlafittchen packen/nehmen – umgangssprachlich für: jemanden
packen, jemanden festhalten



schnurstracks – umgangssprachlich für: auf direktem Weg



Mach doch nicht so ein Gedöns! – umgangssprachlich für: „Reg’ dich nicht so auf!“,
„Mach’ nicht so ein Aufhebens!“



Gelackmeierte, -n/ Gelackmeierte, -n – umgangssprachlich: der/die Getäuschte,
der/die Betrogene



heillos – entsetzlich, schrecklich



Rübe, -n (f.) – eine Gemüse- und Futterpflanze



stocksauer – umgangssprachlich für: sehr wütend, sehr verärgert



Gequatsche (n., nur Singular) – meist belangloses, wenig durchdachtes Reden



hanebüchen – veraltet für: unverschämt, unerhört



Latte, -n (f.) – ein langes, schmales Stück Holz oder Kunststoff



jemandem etwas an|haben – jemandem Schaden zufügen



gegen jemanden/etwas ist kein Kraut gewachsen – redensartlich für: gegen
jemanden bzw. etwas nicht ankommen



Verflixt und zugenäht! – ein Fluch, wenn etwas nicht funktioniert



schlagende Studentenbewegung, -n (f.) – eine Vereinigung von Studenten, die mit
scharfen Waffen fechten



Paukboden, -böden (m.) – veraltet: ein Ort, an dem zwei männliche Mitglieder einer
schlagenden Studentenverbindung, sogenannte Paukanten, miteinander fechten


jemanden aus der Fassung bringen – umgangssprachlich für: jemanden
verunsichern; dafür sorgen, dass sich jemand ärgert



Hosenschlag, -schläge (m.) – hier: Hosenschlitz mit Reißverschluss








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TEMATICO ALFABETICO:
Aa. ↑ ta. nc. ↑Top. B.↓
Abdul Ghani Baradar: –15/3°;
Abkommen: –14/3°;
Abschiebung: –8/4°;
Abuja: 8/4°;
Abzug: –14/3°;
Ägypten: 29/1, 56/7;
AfD: 35/7, 54/6;
Afghanistan: –16/3*, –15/3*, –14/3, –10/5*, –9/6*, –8/4*, 2/6*, 3/8*, 51/6;  
Afrika: 2/2, 17/5, 46/3;
Airbus: 35/5;
Algerien: 11/5;
Amazona: 47/7;
Amnesty, AI: 24/1, 29/2, 37/2;
Angriffe: –16/3°;
Ankara: –8/5;
Antisemitismus: –2/6;
Anti-Terror-Missionen: –10/5.
Arizona: –4/1, –3/4; 
Ashraf Ghani:  3/8°;
Asunción: 16/7.
Asybewerber: –8/4°;
Australien: 15/4.
B. b. 333↑ ta. nc. Top. B.↓
Baden-Würtemberg: –21/1;
Bangladesh: 58/1;
Bayern: –7/1
Belgien –7/3, –3/3.
Berlin: 40/4, 45/5;
Bernie Sanders: 3/4;
Bill Gates: –7/5:
Boeing: –7/6, 36/7, 52/6;
Bolsonaro: 42/5, 43/7;
Boris Johnson: –2/4, 49/2;
Brasilien: 25/5, 28/3, 32/1, 36/4, 42/5, 54/4;
Buhari, Muhammudu: 8/4.
Bundestag: 53/1, 53/6;
Bundesverfassungsgericht: –21/2;
Burkina Faso: 28/4.
Burundi: 53/4;
C. c. ↑ ta. nc. ↑Top. B.↓
CDU: –25/1, –22/1; 
Chávez,  Óscar: 39/5;
Chicago: 1/2;
Chile: –23/6, –11/7, –1/3;
China: –22/2, –17/2, –16/5, –16/4, –13/4, –11/5, –10/1,  –3/5, –2/6,  1/1, 3/1, 9/5, 13/1, 25/1, 29/1, 29/2, 60/1,
Corona-Schutzmaßnahmen: 49/4;
Corona-Proteste: 49/3:
Coronavirus: –25/4, –20/1, –19/3, 8/4, 40/2, 40/3, 43/2, 53/2, 56/1;
Chost: –16/3°;
Covid-19: 1/2, 40/1;
D. d. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Dachau: 37/5;
Dänemark: 15/2;
Dan Smith: 50/5;
Demokratie: 37/1;
Deutschand: –25/3, –21/3, –20/3, –19/3, –16/2, –14/5, –14/2, –13/5, –13/4, –13/3, –12/2, –12/ 1, –11/5, –11/4, –11/3, –10/3, –8/5, –8/4°, –7/1, –5/7, –5/4, –5/2,  –4/5 –4/6,  –3/1,  –2/6, –2/1,  –1/5; 1/6, 2/3, 2/4, 3/3, 4/5, 4/6, 4/7, 6/5, 6/6, 8/2, 8/3, 9/5, 10/1, 10/2, 11/1, 11/2, 11/7, 12/2, 12/6, 13/1, 13/2, 13/5, 13/6, 13/7, 14/2, 15/6, 16/6, 17/1, 19/4, 23/3, 24/3, 25/6, 26/5, 28/1, 28/5, 29/5, 29/6, 31/3, 32/4, 32/6, 33/1, 33/2, 33/6, 35/1, 35/4, 36/1, 38/1, 39/1, 43/3, 44/1, 46/1, 46/2, 46/5, 54/2, 58/6;
Deutschlands Krankenhäuser: 1/6;
Düsseldorf: –11/8.
E. e. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Elisabeth II.: 47/1;
El Salvador:  37/3;
Erdogan: –7/4, –4/5;
ESM: 47/2;
EU: –17/1, –15/5, –14/6, –14/1, –13/7, –12/1, –11/2, –10/4, –9/2, –7/4, –5/1, –4/3, –4/1,  –3/2,  3/5,  6/2,  6/3, 10/6, 11/3, 16/1, 17/3, 18/1, 30/3, 32/3, 36/6, 37/6, 45/4, 50/3, 51/4, 51/5, 53/6;
EU-Staaten: –4/1, –4/3;
Europa: –7, –7/2,  54/1;
EZB: –2/2.
F. f. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Facebook: 47/5, 58/5;
Fed-Chef: 56/3;
Florida: –4/4, –3/4;
Flüchtlinge: –4/5, –3/6;
Frankreich: –25/3, –11/5, –7/3, –5/6, 17/2, 22/1, 36/5, 37/4, 38/3, 52/3.
Frauen: –4/6;
Fußball: –22/6; –21/6, –19/6, 45/7.
G. g. ↑ ta. nc. Top. B.↓
G7: –1/2;
Gavin Williamson: –2/4;
Gaza: 7/5;
Gefangenenaustausch: 2/6°;
Genf: 36/3;
Gent: –19/5;
Georgia us: –4/4, 60/7;
Gerd Müller: 42/3;
Geschichtsrevisionismus: –2/6;
Glasgow: 11/4;
Google: 47/5;
Griechenland: –20/6, –15/5, –14/2, 38/6, 42/5;
Großbritannien: –13/7, –2/4, 3/2, 5/1, 5/7, 14/3, 14/4, 15/1, 32/5, 35/3, 44/2;
Guterres: 40/3, 46/4.
H. h. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Haftar: 38/5;
Haiti: –23/2;
Hamburg: –23/4, 40/4;
Hisbollah: 38/1;
Hilfsfonds: 3/8°;
Hongkong: 26/6.
Horst Seehofer: –2/6.
I. i. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Idlib: –19/1, –13/1;
Illinois: –4/4, 1/2;
Indien: –1/4, 9/3, 45/6, 46/7, 58/1;
Irak: –17/4, –7/5, 11/5, 19/6, 45/2; 
Iran: –8/3, 4/3;
Israel: – 25/3, –23/1, –20/3, –19/4, –16/1, –5/5, 7/5, 22/6, 24/6, 53/6, 58/3;
Italien: – 25/3, –23/5; –10/2, –8/2, –7/1, 1/3, 5/4, 7/1, 19/3, 26/2, 29/3, 35/4, 42/1, 52/1;
IWF: 7/3, 22/3, 24/2, 25/4.
J. j. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Japan:  –5/3, 2/7;
Jemen: 17/7, 25/7;
Jens Spahn: 60/3; 
Joe Biden: –4/4, –3/4; 
Joe Kaeser: –1/5.
K. k. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Kabul: –16/3°, –12/3, –8/4°, 3/8°;
Kalifornien: –1/1, 1/2;
Kamerun: 3/7;
Kanada: 28/6, 56/5;
Katar: 2/6°;
Kayleigh McEnany: 40/6;
Kenia: –21/3;
Kim Jong: 40/5;
Koblenz: 31/1;
Köln: –22/4;
Konflikt:  –15/3°;
Kongo: 4/4;
Kosovo: 5/6.
Kuba: 52/5.
L. l. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Lagarde: 57/4;
Lagos: 1/4, 8/4;
Lampedusa: 18/7;
Liban: 19/6;
Libyen: –20/4, 36/2, 53/5;;
London: –9/5;
Los Angeles: –22/5, 1/2;
Louisiana: –4/4;
Lufthansa: –3/1; 
Luxemburg: –18/6.
M. m. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Maas, Heiko: –20/4, –19/2, –3/1, 53/5, 56/4, 60/4;
Macron: –4/5;
Mahmud Abbas: 58/3;
Magier Roy Horn: 47/6;
Mainz: –11/8;
Malaysia: –18/4:
Manila: –3/1; 
Marcelo Rebelo de Sousa: –2/3
Mali: 7/4, 44/4;
Mario Centeno: –4/3;
Mario Ohoven: 60/6;
Merkel: –4/5, –3/1, –2/1, 38/2, 39/2, 46/5;
Mexico: –10/6, 35/6;
Michael Flynn: 46/6;
Michigan: 60/2;
Mike Pence: 47/4, 49/5;
Mike DeWine: –4/4;
Mike Pompeo: –3/5, 3/8, 51/6;
Mosambik: 30/4;
München: –12/5.
N. n. ↑ ta. nc. Top. B.↓
NASA: 26/7.
NATO: –19/1, –14/3°, 12/3, –3/6, 24/4, 38/6, 60/4;
Netanjahu: 45/1;
Neu-Delhi: –1/4;
Neuseeland: 5/5;
New York: –8/6, 1/1, 1/2;
NYT: 43/7;
Nicaragua: –17/5, –15/2;
Niger: 58/2;
Nigeria: 1/4, 8/4;
Nordkorea: 1/7, 8/5, 31/6;
Nordrhein-Westfalen: –21/1, 56/6; 
Norwegen: 38/4;
Notstand: –2/3;
NS: 46/1; 
Nürnberg: –13/6.
O. o. ↑ ta. nc. ↑Top. B.↓
OECD: –25/2;
Öl: 38/4:
Ohio: –4/4;
OPEC: –12/6, 18/2;
Oscar: 37/7;
Österreich: –23/5; –13/2, 40/2;
Oxfam: 17/6.
P. p. ↑ nc. ↑Top. B.↓.
Pakistan: 25/4;
Papst: 46/5;
Paraguay: –12/7, 16/7;
Paris: –8/7, 39/6;
Polen: 15/5, 26/3, 33/5, 43/4, 44/3, 45/3, 49/6;
Portugal: –2/3;
Pressefreiheit: 29/1.
Pulitzer: 43/7;
Putin: –7/4.
Q. q. ↑ ta. nc. Top. B.↓
R. r. ↑ ta. nc. Top.
Ramadan: 38/5;
Rassismus: –2/6;
Roland Busch: 1/5;
Russland: –11/5, –11/1,  5/3, 14/5, 14/6, 33/7, 60/4, 
S. s. ↑ nc. Top. Top. B.↓
Saarbrücken: –15/7;
Saarland: –7/1;
Sachsen-Anhalt: 42/2;
Sahara: –23/7;
Sahel-Zone: 7/4;
Sanders, Bernie: –21/5;
Saudi Arabien: –11/1, 17/7, 29/1;
Sebastián Piñera: –1/3
Siemens: 1/5
Slowakei: –18/5;
Slowenien: –15/6;
Sophie Wilmès: –3/3; 
Spanien: 31/4, 40/2, 52/4;
Stoltenberg, Jens: –14/3°;
Straßburg: –21/4;
Sudan: –11/6;
Südkorea: 23/5, 24/5;
Syrien: –19/2, –18/2, –4/5, 29/3, 31/1, 32/6, 49/1.
Syrien-Krieg: –4/5.
T. t ↑Top. B.↓
. ↑ ta. nc. Top.
Taliban: –18/3, –16/3°,, –14/3°,  –10/5°,  –9/6°, 51/6;
Tedros Adhanom: –7/1;
Terrorgruppe:
Tesla: 50/2;
Texas: 9/2;
Thüringen: –25/1; 
Togo: –23/3; 
Trump, Donald: –20/1, –15/3°, –7/3,  39/4, 40/6, 42/4, 50/6, 52/2, 53/7, 54/5, 57/1, 57/2, 60/2, 60/4;
Türkei: –18/2, –16/2, –14/1, –12/1, –11/2, –10/4, –8/5, –7/3, –4/2, –3/6, 1/4,  22/4, 39/3, 57/3, 60/5;
Tunesien: –20/5;
Twitter: 50/4, 51/3;
U. u. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Uiguren: 53/3;
UN: –18/2, –14/7, 9/4, 11/4, 14/1, 18/3. 23/4, 31/2, 31/5, 47/3;
UNCTAD: 9/4;
Ukraine: 13/4;
Ungarn: 10/6;
Unterhaus: 57/5;
USA: –20/2, –18/3, –17/3, –16/6, –16/5, –15/3, –15/1, –14/4, –12/4, –11/5, –10/7, –10/5, –9/4, –9/3, –8/1, –7/3, –5/3, –4/2,  –3/4,  –1/1, 1/ 2, 1/5, 2/5, 3/4, 4/1, 4/2,  6/1, 7/2, 8/1, 8/6, 9/1, 9/2, 10/3, 10/4, 10/5, 12/1, US/4, US/5, 13/3, 13/4, 16/3, 16/4, 17/4, 18/4, 18/5, 19/1, 19/2, 19/6, 19/7, 22/2, 22/5, 23/1, 23/2, 23/6. 25/3, 26/1, 28/2, 29/4, 30/1, 30/2, 30/5, 32/2, 33/3, 40/1, 43/1, 44/5, 46/6, 47/3, 51/2, 52/4, 58/3;
US-Aktienmärkte: –4/2, 1/5;
US-Demokraten: 54/3;
US-Journalisten: –3/5;
US-Opposition: 61/7;
US-Senat: 53/3;
US-Truppen: –10/5.
V. v. ↑ ta. nc.↑Top. B.↓
VAE: 44/6;
Vatikan: 6/4, 18/6, 19/4;
Venezuela: –9/7, 6/7, 10/4, 42/6, 43/5, 44/5, 51/7;
Verfassung: –1/3;
Volkmarsen: –22/3.
W. w. ↑ ta. nc. ↑Top. B.↓
Wall Street: –4/2;
Weiße Haus: 50/1;
Weltbank: –15/4, 58/4;
WHO: –18/1, –16/4, –8/1, –7/1,  3/6, 15/3, 16/2, 23/1, 46/3, 53/4, 56/2, 57/1;
Wimbledon: 11/6;
Wuhan: –10/1, –9/1,  –2/5, 16/5, 25/2, 51/1;
WWF: 7/6.
X. x. ↑ ta. nc. ↑Top. B.↓
Y. y. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Z. z. ↑ ta. nc. Top. B.↓
Zalmary Khalizad: 2/6°.
Zentralafrikanische Republik: 39/7.

gIII21: B2. Abs. 4: Video-Thema. Folge 1: Sommerurlaub in St. Moritz.

B.↓  Home. Folge 01. ↔ 02.
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SOMMERURLAUB
IN ST. MORITZ
St. Moritz ist ein bekannter Wintersportort in der Schweiz. Man kann dort aber auch im Sommer viel unternehmen, zum Beispiel wandern oder Fahrrad fahren. Viele Menschen kommen auch nach St. Moritz, um auf dem Silvaplanersee zu surfen. Wer seinen Urlaub lieber gemütlich verbringen will, kann die Schweizer Schokolade probieren oder sich bei einer Massage entspannen.

MANUSKRIPT

SPRECHER:

Es ist der Tummelplatz der Reichen und Schönen: der Schweizer Ort St. Moritz im Herzen der Alpen. Hier trifft Luxus auf internationalen Jetset. Doch auch Ursprüngliches gibt es zu
sehen – wie den sogenannten „schiefen Turm“ der St.-Mauritius-Kirche aus dem 12. Jahrhundert –
und moderne Akzente wie dieses Apartmenthaus, entworfen vom britischen Stararchitekten
Norman Foster. St. Moritz ist vor allem als Wintersportort bekannt. Aber Urlauber kommen auch
im Sommer auf ihre Kosten. Vor allem jene, die eine sportliche Herausforderung suchen. Denn in
den warmen Monaten werden sonst schneebedeckte Pisten zu Wanderwegen und Mountainbike-
Trails. Dave Spielmann war früher Schweizer Banker und hat dann umgesattelt. Heute führt er
Mountainbike-Touren. In seinen Gruppen fahren Menschen fast jeden Alters mit. Es braucht
allerdings schon ein bisschen Mut.

DAVE SPIELMANN (Ausbildungsleiter „Swiss Cycling Guide“):

Es gibt ganz unterschiedliche Trails hier, von steinig, verblockt, schwierig bis zu den gebauten
Flowtrails, und die sind eigentlich für jedermann machbar. Aber man muss Mountainbiken
können. Es reicht nicht, wenn man nur in der Stadt Fahrrad gefahren ist. Also, hier im Engadin ist
natürlich der Wintersport immer noch King, und im Sommer wird Mountainbiken immer mehr
zur Queen.

SPRECHER:

Beliebt sind im Sommer auch Kite- und Windsurfen. Hier auf dem Silvaplanersee, nur sieben
Kilometer von St. Moritz entfernt, können die Surfer ihre Fähigkeiten testen. Alex Panier hat seine
französische Heimat vor elf Jahren verlassen, um hier als Windsurf-Lehrer zu arbeiten. Nach seiner
Meinung sind die Bedingungen besser als irgendwo sonst, obwohl der Wind heute mal nicht ganz so
stark bläst.

ALEXANDRE PANIER (Surflehrer „Windsurfing Silvaplana“):

Wir sind nicht so weit vom Strand. Es gibt keine großen Wellen. Der Wind ist immer da. Wir haben
verschiedene Ecken, wo der Wind stärker und weniger stark [ist], so vom Anfänger [bis] zum
Professionellen haben wir die besten Verhältnisse.

SPRECHER:

Eine typische Schweizer Spezialität ist Schokolade – so wie hier in der Confiserie Hanselmann
mitten in der Altstadt, eines der ältesten Cafés in St. Moritz. Schon seit 1894 gehen hier
Einheimische und Touristen ein und aus.

 BARBORA PRIBISOVA (Mitarbeiterin „Confiserie Hanselmann”):

Also, bei uns ist der Renner die Nusstorte, weil die ganz berühmt ist. Und viele Gäste – auch aus
dem Ausland – kaufen das, weil das ist die Spezialität von der ganzen Region Engadin. Und mit
Schokolade … Wir haben spezielle Pralinen. Das sehen Sie hier alles. Und wir haben verschiedene
Sorten, Trüffel. Die haben Sie ohne Alkohol – die da – oder haben Sie mit Alkohol und dann
verschiedene andere Sorten. Das ist vom Geschmack her vom Kunden [abhängig].

SPRECHER:

Wer den Tag ganz entspannt ausklingen lassen möchte, kann sich ein bisschen Wellness in
einem der Luxushotels von St. Moritz gönnen. Gleich fünf davon gibt es im Umkreis von nur vier
Kilometern. Im Badrutt's Palace Hotel arbeitet Marinella Negri seit fünf Jahren im Spa-Bereich.
Sie ist Spezialistin für ayurvedische Massagen.

MARINELLA NEGRI (Masseurin „Badrutt’s Palace Hotel Spa“):

Wir bieten verschiedene Behandlungen, aber ich wende vor allem Ayurveda an. Das ist besonders
gut, um den Körper zu reinigen und zu entgiften.

SPRECHER:

Eine Erfrischung für Körper und Geist sind das klare Wasser von St. Moritz und die frische
Bergluft allemal. Und anders als die meisten Dinge hier gibt es diese Aussicht sogar umsonst!

GLOSSAR

Tummelplatz, -plätze (m.) – ein Ort, an dem man besonders viele Menschen oder Tiere
trifft, die zu einer bestimmten Gruppe gehören


im Herzen – hier: im Zentrum; in der Mitte


Alpen (nur Plural) – das höchste Gebirge in Europa


auf jemanden/etwas treffen – jemandem/etwas begegnen


Luxus (m., nur Singular) – teure Dinge, man nicht unbedingt braucht


Jetset (m., nur Singular, aus dem Englischen) – reiche Leute, die viel reisen, um an
verschiedenen Orten Spaß zu haben


ursprünglich – hier: so wie in früheren Zeiten
Akzent, -e (m.) – hier: etwas, das anders ist als die Umgebung und besonders auffällt


Stararchitekt, -en/Stararchitektin, -nen – eine Person, die außergewöhnliche und
berühmte Gebäude entworfen und fertiggestellt hat


auf seine Kosten kommen – zufriedengestellt werden; so sein, dass die eigenen
Erwartungen nicht enttäuscht werden


Piste, -n (f.) – hier: die Strecke, auf der Wintersportler den Berg hinunterfahren


Mountainbike, -s (n., aus dem Englischen) – ein Fahrrad, das für das Fahren in den
Bergen oder in der Natur besonders geeignet ist


Trail, -s (m., aus dem Englischen) – hier: ein Weg, der durch die Natur führt


Banker, -/Bankerin, -nen (aus dem Englischen) – jemand, der in einer Bank in einer
(meist) führenden Position arbeitet


um|satteln – hier: den Beruf wechseln


Tour, -en (f., aus dem Englischen) – hier: ein Ausflug; eine Rundfahrt


es braucht – hier: dafür braucht man



steinig – mit vielen Steinen


verblockt – so, dass das Fahren schwierig ist, z. B. weil viele große Steine auf dem Weg
liegen



 Flowtrail, -s (m., aus dem Englischen) – ein Weg, der speziell für Mountainbikes angelegt
wurde und der besondere Merkmale – z. B. Wellen oder Hindernisse – hat


jedermann – jeder; alle


Mountainbiken (n., nur Singular, aus dem Englischen) – das Fahren mit einem
Mountainbike


Engadin (n., nur Singular) – eine Region in der östlichen Schweiz


(der) King sein (King = aus dem Englischen)– hier: besonders beliebt sein; besonders
verbreitet sein


zur Queen werden (Queen = aus dem Englischen)– gemeint ist hier: immer beliebter
werden


Kitesurfen (n., nur Singular, aus dem Englischen) – hier: eine Art des Surfens, bei der
man von einem Drachen gezogen wird, der durch die Luft fliegt


blasen – hier: wehen


Verhältnisse (hier nur Plural) – hier: die Bedingungen


ein- und aus|gehen – hier: so sein, dass viele Menschen kommen und gehen
Einheimische, -n (m./f.) – eine Person, die aus einem Ort/Land kommt und dort nicht
fremd ist



der Renner sein – umgangssprachlich für: sehr beliebt sein und sich deshalb sehr gut
verkaufen


Trüffel, - (m.) – hier: eine spezielle Art von Pralinen aus Butter, Sahne und Schokolade in
Form einer Kugel


etwas ausklingen lassen – etwas ruhig enden lassen


sich etwas gönnen – hier: etwas Besonderes machen, das gut für einen selbst ist; sich
selbst ein Geschenk machen



Wellness (f., nur Singular, aus dem Englischen) – eine Behandlung, die dem Körper und
der Psyche guttut



im Umkreis von – hier: innerhalb von; in einem Radius von


Spa-Bereich, -e (m.) – eine Abteilung in einem Hotel, in der man Behandlungen
bekommen kann, die gut für Körper und Psyche sind



 ayurvedisch – nach dem Ayurveda, einer Gesundheitslehre aus Indien (Substantiv: der
Ayurveda)


Massage, -n (f., aus dem Französischen) – eine Behandlung, bei der die Muskeln (meist
mit den Händen) fest gedrückt werden



Masseur, -e/Masseurin, -nen (aus dem Französischen) – jemand, der den Körper einer
anderen Person (meist mit den Händen) massiert, damit die Muskeln entspannter werden



den Körper entgiften – hier: den Körper von Stoffen befreien, die ihm schaden


Erfrischung (f., hier nur Singular) – hier: etwas, das dem Körper oder dem Geist neue
Energie gibt; etwas, das den Körper oder den Geist neu belebt



allemal – hier: auf jeden Fall


umsonst – hier: kostenlos


Autorinnen: Meggin Leigh/Anja Mathes

Redaktion: Stephanie Schmaus