martedì 25 febbraio 2020
lgn10: Mittwoch, 1. April 2020.
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10./lgn/01-04-20.
Mittwoch, 1.4.2020. |
Testo: §§ - Deutschland 1 - Deutschland 2 - US 3 - US, Venezuela 4 - US 5 - EU, Ungarn 6 -
Nachrichten von Mitwoch, 1.04.2020 –
1. Weitere 149 Virus-Tote in Deutschland
In
Deutschland ist die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen nach Angaben
des Robert-Koch-Instituts (RKI) auf 67.366 gestiegen. Insgesamt seien
bislang 732 Menschen infolge einer Ansteckung mit dem Virus gestorben,
teilte das RKI auf seiner Website mit. Im Vergleich zum Vortag wurden
demnach 5453 Neuinfektionen gemeldet, die Zahl der Todesopfer stieg um
149. Die Sozialdemokraten sprachen sich unterdessen für eine
Vermögensabgabe wohlhabender Bürger aus, um die finanzpolitischen Folgen
der Krise zu bewältigen. Entsprechend äußerte sich SPD-Chefin Saskia
Esken in Zeitungsinterviews. (10/lgn/1-4-20)
2. Steinmeier und andere Staatschefs fordern "globale Allianz" gegen Corona
Bundespräsident
Frank-Walter Steinmeier hat zusammen mit anderen für eine "neue globale
Allianz" im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie plädiert. Vor diesem
Virus seien alle gleich, schrieben Steinmeier und die Staatsoberhäupter
von Jordanien, Äthiopien, Singapur und Ecuador in einem gemeinsamen
Beitrag für die "Financial Times". Die Pandemie werde kein Land
verschonen, egal wie fortschrittlich seine Wirtschaft, seine Fähigkeiten
oder seine Technologie seien. Mit Corona steht die Welt nach
Einschätzung von UN-Generalsekretär António Guterres vor der größten
Krise seit dem Zweiten Weltkrieg. (10/lgn/1-4-20)
Themen:
• Eine "globale Allianz" gegen die Pandemie schmieden.
– So lautet der Aufruf von Bundespräsident Steinmeier und weiteren Staatsoberhäuptern im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Das Virus werde kein Land verschonen, vor dem Virus seien alle gleich und müssten zusammenarbeiten.
• Audio Video: Die Ruhe vor dem Sturm. Deutschland erwartet weiteren Anstieg der Corona-Toten.
Themen:
• Eine "globale Allianz" gegen die Pandemie schmieden.
– So lautet der Aufruf von Bundespräsident Steinmeier und weiteren Staatsoberhäuptern im Kampf gegen die Corona-Pandemie. Das Virus werde kein Land verschonen, vor dem Virus seien alle gleich und müssten zusammenarbeiten.
• Audio Video: Die Ruhe vor dem Sturm. Deutschland erwartet weiteren Anstieg der Corona-Toten.
3. Pentagonchef verweigert Evakuierung von Flugzeugträger mit Corona-Fällen
Trotz
Alarms durch den Kapitän eines US-Flugzeugträgers, auf dem sich das
Coronavirus ausbreitet, hat Verteidigungsminister Mark Esper eine
Evakuierung des Schiffes verweigert. Stattdessen würde zusätzliches
medizinisches Personal auf die "USS Theodore Roosevelt" geschickt, sagte
Esper im US-Sender CBS. Der Flugzeugträger hat mehr als 4000
Besatzungsmitglieder. In Kalifornien sollen wegen der Corona-Krise
vorzeitig bis zu 3500 Häftlinge aus den Gefängnissen entlassen werden.
In dem US-Bundesstaat haben sich vier Insassen und 25 Angestellte mit
dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert. (10/lgn/1-4-20)
4. USA fordern Übergangsregierung für Venezuela
Die
US-Regierung hat ihre Strategie für den gewünschten Machtwechsel in
Venezuela geändert und die Bildung einer Übergangsregierung
vorgeschlagen. Dafür soll Oppositionsführer Juan Guaidó vorübergehend
auf seinen Machtanspruch verzichten. Zusammen mit Präsident Nicolás
Maduro soll er eine Übergangsregierung ermöglichen, die Neuwahlen
organisieren soll. Außenminister Mike Pompeo sagte, der von den USA als
Interimspräsident anerkannte Guaidó könne dabei antreten. Maduro
hingegen müsse gehen. Die Regierung in Caracas wies den US-Vorschlag als
Bevormundung eines souveränen Landes umgehend zurück. (10/lgn/1-4-20)
5. Trump will dreckigere Autos erlauben
US-Präsident
Donald Trump will die von seinem Vorgänger Barack Obama erlassenen
Umweltstandards für neue PKW lockern. Die US-Umweltbehörde EPA und das
Verkehrsministerium stellten neue Regelungen für Autos der kommenden
Baujahre 2021 bis 2026 vor. Diese sehen vor, dass die Emissions- und
Verbrauchsstandards jährlich statt um 5 Prozent nur noch um 1,5 Prozent
verschärft werden. Ursprünglich hatte Trump sogar vorgeschlagen, die
Vorschriften für mehr Kraftstoffeffizienz ganz fallen zu lassen. Obama
kritisierte Trumps Politik, man könne sich keine weitere Leugnung des
Klimawandels leisten. (10/lgn/1-4-20)
6. Asselborn: Ungarn hat eine "diktatorische Regierung"
In
der EU mehren sich die Rufe nach Sanktionen gegen Ungarn, wegen des vom
rechtsnationalen Ministerpräsidenten Viktor Orban durchgesetzten
Pandemie-Notstandsgesetzes. Angesichts weitreichender Vollmachten für
Orban zur Corona-Bekämpfung rief Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn
zu Gegenmaßnahmen auf. Die EU dürfe sich nicht damit abfinden, dass es
in ihren Reihen eine diktatorische Regierung gebe, sagte Asselborn der
Zeitung "Die Welt". Eine Regierung, die unbefristet von keinem Parlament
mehr kontrolliert werde, dürfe nicht mitentscheiden bei
Sachentscheidungen die ganz Europa betreffen. (10/lgn/1-4-20)
lgn11: Donnerstag. 2. April 2020.
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11./lgn/02-4-20.
Testo: §§ - Deutschland 1 - Deutschland 2 - EU 3 - UN, Glasgow 4 - Algerien, Irak 5 - Wimbledon 6 - Deutschland 7 -
Donnerstag, 2.4.2020, |
Testo: §§ - Deutschland 1 - Deutschland 2 - EU 3 - UN, Glasgow 4 - Algerien, Irak 5 - Wimbledon 6 - Deutschland 7 -
Nachrichten von Donnerstag, 2.04.2020 –
1. In Deutschland jetzt deutlich mehr als 70.000 Corona-Fälle registriert
Die
Corona-Krise breitet sich auch in Deutschland weiter aus: Nach den
jüngsten Zahlen des Robert-Koch-Instituts (RKI) ist die Zahl der
Infizierten und Toten binnen 24 Stunden wieder deutlich gestiegen. Das
RKI meldet 73.522 bestätigte Infektionsfälle, 6156 mehr als am Mittwoch.
872 Menschen seien im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben. Die
Johns-Hopkins-Universität in Baltimore spricht dagegen schon von knapp
78.000 Infizierten und 931 Todesfällen. Besonders betroffen von der
Pandemie sind weiter die Bundesländer Bayern, Nordrhein-Westfalen und
Baden-Württemberg. (11/lgn/2-4-20)
2. Corona-Krise: Kontaktbeschränkungen bis zum 19. April ausgedehnt
Die
Kontaktbeschränkungen wegen der Corona-Krise werden in Deutschland bis
mindestens zum 19. April verlängert. Das teilte Bundeskanzlerin Angela
Merkel nach einer Telefonkonferenz mit den Ministerpräsidenten der
Länder mit. Am Dienstag nach Ostern wollen sie die Lage neu bewerten.
Kontakte zu Menschen außerhalb der Angehörigen des eigenen Haushalts
sollten auf ein absolutes Minimum reduziert werden, so Merkel. Sie
mahnte, die Menschen in Deutschland sollten generell auf private Reisen
und Besuche - auch von Verwandten - verzichten. "Eine Pandemie kennt
keine Feiertage", betonte die Kanzlerin. (11/lgn/2-4-20)
3. 13 EU-Staaten befürchten Gefahr für Demokratie
Mehr
als ein Dutzend EU-Staaten haben sich besorgt über den Fortbestand der
Demokratie gezeigt, sollten die Notfallmaßnahmen in der Corona-Krise zu
drastisch ausfallen. Notmaßnahmen sollten auf das Nötigste begrenzt
werden, verhältnismäßig und befristet sein, regelmäßig überprüft werden
und die Grundsätze von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wahren.
Unterzeichner der von den Niederlanden veröffentlichten und mit
getragenen Erklärung sind Deutschland, Belgien, Dänemark, Finnland,
Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Portugal, Spanien
und Schweden. (11/lgn/2-4-20)
4. UN-Klimakonferenz in Glasgow wird verschoben
Die
Coronavirus-Pandemie bremst nun auch die Klimadiplomatie aus. Der für
November im schottischen Glasgow geplante Weltklimagipfel COP26 wurde
abgesagt. Die Entscheidung wurde gemeinsam vom Klimasekretariat der
Vereinten Nationen und den Veranstaltern Großbritannien und Italien
getroffen. UN-Klimasekretärin Patricia Espinosa erklärte, die
Verschiebung sei angesichts der Ausbreitung des neuen Coronavirus
unvermeidlich. Auf lange Sicht sei der Klimawandel aber die deutlich
größere Bedrohung für die Menschheit. Der Gipfel soll im kommenden Jahr
nachgeholt werden. Einen Termin gibt es noch nicht. (11/lgn/2-4-20)
5. Algerien und Irak entlassen Tausende Häftlinge wegen Coronavirus
Offenbar
aus Sorge vor einer Ausbreitung des Coronavirus sollen in Algerien und
im Irak Tausende Gefangene entlassen werden. Algeriens Präsident
Abdelmadjid Tebboune erließ ein Dekret zur Begnadigung von mehr als 5000
Häftlingen. Ausgenommen sind Häftlinge, die wegen Terrorismus,
Vergewaltigung, Mord und anderer schwerer Delikte verurteilt wurden. In
Algerien wurden 716 Corona-Infektionen gemeldet, es gab 44 Todesopfer.
Im Irak ordneten die Gerichte die Freilassung von mehr als 750
Häftlingen an. Dort wurden bisher 715 Infektionen gemeldet, darunter 50
Todesfälle. (11/lgn/2-4-20)
6. Wegen Coronavirus: Tennis-Klassiker in Wimbledon fällt 2020 aus
Erstmals
seit dem Zweiten Weltkrieg fällt Wimbledon aus. Aufgrund der
Coronavirus-Pandemie werde das bedeutendste Tennis-Turnier der Welt in
diesem Jahr auch nicht zu einem anderen Termin nachgeholt, teilten die
Organisatoren mit. Ursprünglich sollte der Rasen-Klassiker vom 29. Juni
bis 12. Juli in London ausgetragen werden. Nun soll die 134. Auflage der
prestigeträchtigen Veranstaltung vom 28. Juni bis 11. Juli 2021
stattfinden. Es ist das erste Mal seit 75 Jahren, dass das Turnier nicht
stattfindet. (11/lgn/2-4-20)
7. Tornados nach Anti-IS-Einsatz zurück in Deutschland
Vier
Tornado-Aufklärungsjets der Bundeswehr sind nach mehr als vierjährigem
Einsatz im Rahmen des internationalen Kampfes gegen die Terrormiliz
"Islamischer Staat" (IS) nach Deutschland zurückgekehrt. Die Maschinen
landeten auf einem Luftwaffenstützpunkt in Schleswig-Holstein sowie
einem Fliegerhorst in Rheinland-Pfalz, teilte die Luftwaffe mit. Die
zunächst im türkischen Incirlik und später in Jordanien stationierten
Tornados absolvierten fast 2500 Einsatzflüge. Die Bundeswehr
unterstützte die internationale Militärkoalition gegen den IS im Irak
und in Syrien seit 2016 mit Aufklärungsflügen. (11/lgn/2-4-20)
lgn5: Donnerstag, 26. März 2020.
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5./lgn/26-3-20.
Donnerstag, 26-3-2020. |
Indici: US 1 - Großbritannien 2 - Russland 3 - Italien 4 - Neuseeland 5 - Kosovo 6 - Großbritannien 7
Nachrichten von Donnerstag, 26.03.2020 –
1. US-Senat verabschiedet Billionen-Konjunkturpaket
Der US-Senat hat einstimmig wegen der Coronavirus-Pandemie ein massives Konjunkturpaket beschlossen, mit dem rund 2 Billionen US-Dollar in die Wirtschaft gepumpt werden sollen. Noch in dieser Woche soll das Repräsentantenhaus zustimmen. Mit dem Paket wird die Arbeitslosenversicherung deutlich ausgeweitet. Zudem bekommen der Gesundheitssektor und besonders vom Coronavirus betroffene Staaten zusätzliche Milliardenbeträge. Kleinere und mittlere Unternehmen können Kredite beantragen. Zudem soll es umgehend direkte Auszahlungen an Steuerzahler geben, um die Konjunktur wieder anzukurbeln. (5/lgn/26-3-20.)
2. Britisches Unterhaus verabschiedet Notstandsgesetz
Das britische Parlament hat ein Notstandsgesetz für die Bewältigung der Coronavirus-Pandemie gebilligt. Es gibt der Regierung und den Behörden unter anderem Vollmachten, um Ausgangsbeschränkungen und Schließungen von Geschäften und anderen Gebäuden notfalls mit Zwang durchzusetzen. Auch der Zugriff auf private Daten der Bürger wird erleichtert. Die Behörden erhalten außerdem das Recht, Infizierte zwangsweise in Quarantäne zu schicken. Anschließend ging das Unterhaus in eine vorgezogene Osterpause. Es müsse "mit gutem Beispiel vorangehen", sagte Wohnungsbauminister Robert Jenrick. (5/lgn/26-3-20.)
3. Russland cancelt fast alle Flüge ins Ausland
Russland setzt von Freitag an fast alle Flugverbindungen ins Ausland wegen der Coronavirus-Pandemie aus. Davon ausgenommen seien Flüge, mit denen im Ausland festsitzende Russen in ihre Heimat zurückgeholt werden sollen, meldet die Staatsagentur Tass. Nicht betroffen von der Regelung der Moskauer Regierung seien Inlandsverbindungen. Der Flugverkehr etwa nach Deutschland war zuletzt bereits deutlich reduziert worden. So steuerte die Gesellschaft Aeroflot lediglich noch Berlin an. (5/lgn/26-3-20.)
4. Corona-Pandemie in Italien: Zahl der Neuinfektionen sinkt leicht
Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Italien hat sich den vierten Tag in Folge verlangsamt. Die Zahl der Infektionen sei um 7,5 Prozent angestiegen, das sei der niedrigste Zuwachs seit Beginn der Pandemie, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Allerdings habe es einen deutlichen Anstieg der Todesfälle in Regionen mit großen Städten wie Neapel und Rom gegeben. Insgesamt wurden innerhalb von 24 Stunden 683 neue Todesfälle registriert. Damit starben in Italien bereits 7503 Menschen an COVID-19. Das sind so viele wie in keinem anderen Land. Knapp 74.400 Menschen haben sich infiziert. (5/lgn/26-3-20.)
5. Angeklagter Christchurch-Schütze plädiert auf schuldig
Im Prozess um das Massaker in Christchurch in Neuseeland hat sich der angeklagte Australier überraschend für schuldig erklärt. Sein Geständis umfasse alle 51 Anklagepunkte wegen Mordes, teilte die Polizei mit. Die Opfer wurden Anfang 2019 in zwei Moscheen in Christchurch erschossen. Der Angeklagte filmte die Attentate und stellte die Videos ins Internet. Der 29-Jährige hatte zuvor eine Kampfschrift mit rassistischen Parolen ins Netz gestellt. Vorgeworfen wird ihm auch Terrorismus. Derzeit sitzt der Mann in einem Gefängnis in Auckland, mehr als 1000 Kilometer nördlich von Christchurch. (5/lgn/26-3-20.)
6. Regierung im Kosovo durch Misstrauensvotum gestürzt
Nach nur sechs Wochen im Amt hat ein Streit über die richtige Strategie im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie die Regierung des Kosovo zu Fall gebracht. Für einen Misstrauensantrag gegen die Regierung von Ministerpräsident Albin Kurti stimmten 82 von 120 Abgeordneten. 32 lehnten ihn ab, einer enthielt sich. Kurtis links-nationale Partei Vetevendosje (Selbstbestimmung) regiert mit der konservativen Demokratischen Liga des Kosovos (LDK). Kurti hatte den LDK-Inenminister Agim Veliu entlassen. Dieser hatte wegen der Corona-Krise die Ausrufung des Ausnahmezustands verlangt, Kurti war dagegen. (5/lgn/26-3-20.)
7. Assange scheitert mit Antrag auf Freilassung auf Kaution
Wikileaks-Gründer Julian Assange ist mit dem Versuch gescheitert, wegen der Coronavirus-Epidemie auf Kaution freigelassen zu werden. In London wies Richterin Vanessa Baraitser einen entsprechenden Antrag von Assanges Anwälten zurück. Nach aktuellem Stand liefere die weltweite Pandemie keinen Grund für seine Entlassung in den Hausarrest in Verbindung mit einer Fußfessel. Zudem habe Assange schon einmal Kautionsauflagen verletzt, als er im Jahr 2012 in die ecuadorianische Botschaft geflohen sei, so die Richterin. Außerdem sei er nicht der einzige Gefängnisinsasse mit einer schwachen Gesundheit. (5/lgn/26-3-20.)
Der US-Senat hat einstimmig wegen der Coronavirus-Pandemie ein massives Konjunkturpaket beschlossen, mit dem rund 2 Billionen US-Dollar in die Wirtschaft gepumpt werden sollen. Noch in dieser Woche soll das Repräsentantenhaus zustimmen. Mit dem Paket wird die Arbeitslosenversicherung deutlich ausgeweitet. Zudem bekommen der Gesundheitssektor und besonders vom Coronavirus betroffene Staaten zusätzliche Milliardenbeträge. Kleinere und mittlere Unternehmen können Kredite beantragen. Zudem soll es umgehend direkte Auszahlungen an Steuerzahler geben, um die Konjunktur wieder anzukurbeln. (5/lgn/26-3-20.)
2. Britisches Unterhaus verabschiedet Notstandsgesetz
Das britische Parlament hat ein Notstandsgesetz für die Bewältigung der Coronavirus-Pandemie gebilligt. Es gibt der Regierung und den Behörden unter anderem Vollmachten, um Ausgangsbeschränkungen und Schließungen von Geschäften und anderen Gebäuden notfalls mit Zwang durchzusetzen. Auch der Zugriff auf private Daten der Bürger wird erleichtert. Die Behörden erhalten außerdem das Recht, Infizierte zwangsweise in Quarantäne zu schicken. Anschließend ging das Unterhaus in eine vorgezogene Osterpause. Es müsse "mit gutem Beispiel vorangehen", sagte Wohnungsbauminister Robert Jenrick. (5/lgn/26-3-20.)
3. Russland cancelt fast alle Flüge ins Ausland
Russland setzt von Freitag an fast alle Flugverbindungen ins Ausland wegen der Coronavirus-Pandemie aus. Davon ausgenommen seien Flüge, mit denen im Ausland festsitzende Russen in ihre Heimat zurückgeholt werden sollen, meldet die Staatsagentur Tass. Nicht betroffen von der Regelung der Moskauer Regierung seien Inlandsverbindungen. Der Flugverkehr etwa nach Deutschland war zuletzt bereits deutlich reduziert worden. So steuerte die Gesellschaft Aeroflot lediglich noch Berlin an. (5/lgn/26-3-20.)
4. Corona-Pandemie in Italien: Zahl der Neuinfektionen sinkt leicht
Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Italien hat sich den vierten Tag in Folge verlangsamt. Die Zahl der Infektionen sei um 7,5 Prozent angestiegen, das sei der niedrigste Zuwachs seit Beginn der Pandemie, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Allerdings habe es einen deutlichen Anstieg der Todesfälle in Regionen mit großen Städten wie Neapel und Rom gegeben. Insgesamt wurden innerhalb von 24 Stunden 683 neue Todesfälle registriert. Damit starben in Italien bereits 7503 Menschen an COVID-19. Das sind so viele wie in keinem anderen Land. Knapp 74.400 Menschen haben sich infiziert. (5/lgn/26-3-20.)
5. Angeklagter Christchurch-Schütze plädiert auf schuldig
Im Prozess um das Massaker in Christchurch in Neuseeland hat sich der angeklagte Australier überraschend für schuldig erklärt. Sein Geständis umfasse alle 51 Anklagepunkte wegen Mordes, teilte die Polizei mit. Die Opfer wurden Anfang 2019 in zwei Moscheen in Christchurch erschossen. Der Angeklagte filmte die Attentate und stellte die Videos ins Internet. Der 29-Jährige hatte zuvor eine Kampfschrift mit rassistischen Parolen ins Netz gestellt. Vorgeworfen wird ihm auch Terrorismus. Derzeit sitzt der Mann in einem Gefängnis in Auckland, mehr als 1000 Kilometer nördlich von Christchurch. (5/lgn/26-3-20.)
6. Regierung im Kosovo durch Misstrauensvotum gestürzt
Nach nur sechs Wochen im Amt hat ein Streit über die richtige Strategie im Kampf gegen die Covid-19-Pandemie die Regierung des Kosovo zu Fall gebracht. Für einen Misstrauensantrag gegen die Regierung von Ministerpräsident Albin Kurti stimmten 82 von 120 Abgeordneten. 32 lehnten ihn ab, einer enthielt sich. Kurtis links-nationale Partei Vetevendosje (Selbstbestimmung) regiert mit der konservativen Demokratischen Liga des Kosovos (LDK). Kurti hatte den LDK-Inenminister Agim Veliu entlassen. Dieser hatte wegen der Corona-Krise die Ausrufung des Ausnahmezustands verlangt, Kurti war dagegen. (5/lgn/26-3-20.)
7. Assange scheitert mit Antrag auf Freilassung auf Kaution
Wikileaks-Gründer Julian Assange ist mit dem Versuch gescheitert, wegen der Coronavirus-Epidemie auf Kaution freigelassen zu werden. In London wies Richterin Vanessa Baraitser einen entsprechenden Antrag von Assanges Anwälten zurück. Nach aktuellem Stand liefere die weltweite Pandemie keinen Grund für seine Entlassung in den Hausarrest in Verbindung mit einer Fußfessel. Zudem habe Assange schon einmal Kautionsauflagen verletzt, als er im Jahr 2012 in die ecuadorianische Botschaft geflohen sei, so die Richterin. Außerdem sei er nicht der einzige Gefängnisinsasse mit einer schwachen Gesundheit. (5/lgn/26-3-20.)
lgn9: Dienstag, 31 März 2020.
↓B. Home. Glossar. Lek 8 ↔ 10.
9./lgn/31-03-20.
Testo: §§ - US 1 - US, Texas 2 - Indien 3 - UN, UNCTAD 4 - Deutschland 5 - China 6 -
Dienstag, 31-3-2020. |
Testo: §§ - US 1 - US, Texas 2 - Indien 3 - UN, UNCTAD 4 - Deutschland 5 - China 6 -
Nachrichten von Dienstag, 31.03.2020 –
1. USA wollen weiterhin keine neuen Europäer im Land
Der
zunächst auf einen Monat begrenzte Einreisestopp der US-Regierung für
Besucher aus Europa soll verlängert werden. Diese und ähnliche
Beschränkungen würden möglicherweise sogar verschärft werden, sagte
US-Präsident Donald Trump. Das werde helfen, die weitere Ausbreitung des
Coronavirus zu begrenzen. Es sei sehr wichtig, Grenzen zu haben, so
Trump. Er machte keine Angaben, bis wann der Einreisestopp verlängert
wird. Die Maßnahme sollte zunächst bis Mitte April gelten. Inzwischen
sind in den USA mehr als 3000 Menschen an COVID-19 gestorben, mehr als
163.000 sind infiziert. (9/lgn/31-3-20.)
2. US-Bundesrichter kippt Abtreibungsverbot in Texas
Ein
US-Richter hat ein vom Bundesstaat Texas erlassenes generelles Verbot
von Schwangerschaftsabbrüchen während der Corona-Krise aufgehoben. Ein
solches Verbot sei nicht zulässig, erklärte Bundesrichter Lee Yeakel. In
Texas sind derzeit alle nicht dringlich notwendigen chirurgischen
Eingriffe untersagt, um Kapazitäten für die Behandlung von
Coronavirus-Patienten freizuhalten, darunter auch Abtreibungen. Die
Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates will Yeakels Aufhebung des
Verbots nun anfechten. Schwangerschaftsabbrüche sind seit Jahrzehnten
eines der kontroversesten Themen in den USA. (9/lgn/31-3-20.)
3. Indische Wanderarbeiter fliehen aufs Land
In
Indien sind nach der Verhängung einer dreiwöchigen Ausgangssperre im
Kampf gegen das neue Coronavirus hunderttausende Wanderarbeiter aus den
großen städtischen Zentren in ihre Heimatdörfer unterwegs. Die riesige
Wanderungsbewegung in die ländlichen Regionen droht, sämtliche Versuche
der Regierung im Kampf gegen den Erreger Sars-CoV-2 zu konterkarieren.
Um dies zu verhindern, hat die Regierung von Premier Narendra Modi die
Bundesstaaten aufgefordert, die Grenzen zu schließen, zurückkehrende
Tagelöhner und ihre Angehörigen in provisorischen Massenunterkünften zu
versorgen und zu isolieren. (9/lgn/31-3-20.)
4. UN fordern gigantisches Corona-Finanzpaket für arme Staaten
Die
Vereinten Nationen machen sich angesichts der Corona-Krise für ein
riesiges finanzielles Hilfspaket für Entwicklungsländer stark. Insgesamt
sollte etwa durch einen Schuldenerlass eine Summe von 2.500 Milliarden
US-Dollar für die armen Staaten mobilisiert werden, verlangte die
UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf. Damit könnten
die Folgen der Pandemie für die Entwicklungsländer abgefedert werden.
Nach Berechnungen des Entwicklungsprogramms UNDP könnten durch die
Corona-Krise alleine in Afrika knapp die Hälfte aller Jobs vernichtet
werden. (9/lgn/31-3-20.)
5. Rettungsschiff "Alan Kurdi" sticht trotz Corona wieder in See
Nach
zweimonatiger Pause ist das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" wieder
im Mittelmeer im Einsatz. Die spanischen Behörden hätten grünes Licht
zum Auslaufen gegeben, mittlerweile habe das Schiff internationale
Gewässer erreicht, teilte die Organisation "Sea Eye" mit. Das Zielgebiet
vor Libyen werde voraussichtlich am Wochenende erreicht. Zum Schutz vor
COVID-19 habe die Einsatzleitung besondere Sicherheitsvorkehrungen
getroffen. Wegen der begrenzten Reisemöglichkeiten für Crewmitglieder
während der Pandemie sei es das erste Schiff seit Wochen, dem es
gelungen sei einen Einsatz zu starten. (9/lgn/31-3-20.)
6. 18 Feuerwehrleute sterben bei Waldbrand in China
Bei
einem Waldbrand im Südwesten Chinas sind 18 Feuerwehrleute und ein
weiterer Mensch ums Leben gekommen. Wie der chinesische Staatssender
CCTV berichtete, wurden die Einsatzkräfte und ein Farmangestellter aus
der Region bei Löscharbeiten von Flammen eingeschlossen, als der Wind
plötzlich drehte. Das Feuer war demnach in der Nähe der Präfektur
Liangshan Yi in der Provinz Sichuan ausgebrochen. In dieser Provinz
hatte es schon vor gut einem Jahr ein schweres Unglück bei einem
Waldbrand gegeben: Mindestens 26 Feuerwehrleute starben damals im Kreis
Muli. (9/lgn/31-3-20.)
lgn8: Montag, 30 März 2020.
↓B. Home. Glossar. Lektion 7bis ↔ 9.
Testo: §§ - USA 1 - Deutschland 2 - Deutschland 3 - Nigeria, Laos, Abuja 4 - Nordkorea 5 - USA 6 -
Nachrichten von Montag, 30.03.2020 –
1. Trump befürchtet 100.000 Coronavirus-Tote in den USA
US-Präsident Donald Trump befürchtet, dass durch das neuartige Coronavirus in den USA mindestens 100.000 Menschen sterben könnten. Er kündigte an, Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sollten nun bis zum 30. April gelten. Die USA sind schon seit einigen Tagen das Land mit den weltweit meisten bestätigten Corona-Fällen. Der Berater von US-Präsident Donald Trump im Kampf gegen das Coronavirus, Anthony Fauci, rechnet mit insgesamt bis zu 200.000 Todesopfern in den Vereinigten Staaten. (8/lgn/30-3-20.)
2. Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland steigen weiter
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin gibt die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen jetzt mit 57.298 an - ein Plus von 4751 seit dem Sonntag. Zudem registrierte das RKI 455 Todesfälle. Dagegen meldet die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität für Deutschland 62.435 Infizierte und 541 Corona-Tote. Aufgrund der steigenden Fallzahlen versucht die Bundesregierung energisch, die Debatte über eine Lockerung der Abwehrmaßnahmen einzudämmen. Finanzminister Olaf Scholz betonte, gesundheitliche Fragen seien vorrangig. Wirtschaftsminister Peter Altmaier twitterte, die Maßnahmen könnten erst gelockert werden, wenn sich die Zahl der Neuinfektionen verlangsame. (8/lgn/30-3-20.)
3. Wirtschaftsweise stellen wegen Corona Sondergutachten vor
Angesicht der massiven Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft stellt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung an diesem Montag ein Sondergutachten vor. Neben den Auswirkungen für die wirtschaftliche Entwicklung wollen die sogenannten Wirtschaftsweisen darin auch Maßnahmen anregen, mit denen die negativen Folgen abgefedert und eine Erholung der deutschen Volkswirtschaft gefördert werden könnten. Die Corona-Krise hat die wirtschaftliche Aktivität in vielen Bereichen lahmgelegt, es wird mit einer Rezession gerechnet. (8/lgn/30-3-20.)
4. Nigerias Präsident macht Lagos und Abuja dicht
Nigerias Präsident Muhammadu Buhari riegelt zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie die Millionenstadt Lagos und die Hauptstadt Abuja ab. Die Maßnahme solle ab Montag für 14 Tage gelten, teilt Buhari in einer TV-Ansprache mit. Alle Einwohner dieser beiden Städte müssten in ihren Wohnungen bleiben. In Nigeria sind offiziellen Angaben zufolge 97 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. (8/lgn/30-3-20.)
5. Nordkorea berichtet von Test mit Mehrfachraketenwerfer
Nordkorea hat bei seinem jüngsten Raketentest laut eigener Darstellung einen "supergroßen Mehrfach-Raketenwerfer" eingesetzt. Das erfolgreich getestete System werde in Kürze an die Streitkräfte ausgeliefert, meldete Nordkoreas staatliche Medienagentur KCNA. Am Sonntag hatte das Regime in Pjöngjang zum vierten Mal in diesem Monat Raketen ins offene Meer gefeuert - obwohl eine UN-Resolution Nordkorea die Erprobung ballistischer Raketen verbietet. (8/lgn/30-3-20.)
6. Trump: Harry und Meghan müssen für Schutz in den USA selbst zahlen
Der britische Prinz Harry und Herzogin Meghan ziehen Medienberichten zufolge in die USA. Präsident Donald Trump wies das Paar darauf hin, dass die US-Regierung nicht für den Personenschutz aufkommen werde. Sicherheitskräfte müssten sie selbst bezahlen, betonte Trump. Harry und Meghan verzichten von April an auf die Anrede "Königliche Hoheit" und nehmen keine offiziellen Aufgaben mehr für das britische Königshaus wahr. (8/lgn/30-3-20.)
US-Präsident Donald Trump befürchtet, dass durch das neuartige Coronavirus in den USA mindestens 100.000 Menschen sterben könnten. Er kündigte an, Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sollten nun bis zum 30. April gelten. Die USA sind schon seit einigen Tagen das Land mit den weltweit meisten bestätigten Corona-Fällen. Der Berater von US-Präsident Donald Trump im Kampf gegen das Coronavirus, Anthony Fauci, rechnet mit insgesamt bis zu 200.000 Todesopfern in den Vereinigten Staaten. (8/lgn/30-3-20.)
2. Fallzahlen zum Coronavirus in Deutschland steigen weiter
Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin gibt die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen jetzt mit 57.298 an - ein Plus von 4751 seit dem Sonntag. Zudem registrierte das RKI 455 Todesfälle. Dagegen meldet die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität für Deutschland 62.435 Infizierte und 541 Corona-Tote. Aufgrund der steigenden Fallzahlen versucht die Bundesregierung energisch, die Debatte über eine Lockerung der Abwehrmaßnahmen einzudämmen. Finanzminister Olaf Scholz betonte, gesundheitliche Fragen seien vorrangig. Wirtschaftsminister Peter Altmaier twitterte, die Maßnahmen könnten erst gelockert werden, wenn sich die Zahl der Neuinfektionen verlangsame. (8/lgn/30-3-20.)
3. Wirtschaftsweise stellen wegen Corona Sondergutachten vor
Angesicht der massiven Folgen der Corona-Pandemie für die Wirtschaft stellt der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung an diesem Montag ein Sondergutachten vor. Neben den Auswirkungen für die wirtschaftliche Entwicklung wollen die sogenannten Wirtschaftsweisen darin auch Maßnahmen anregen, mit denen die negativen Folgen abgefedert und eine Erholung der deutschen Volkswirtschaft gefördert werden könnten. Die Corona-Krise hat die wirtschaftliche Aktivität in vielen Bereichen lahmgelegt, es wird mit einer Rezession gerechnet. (8/lgn/30-3-20.)
4. Nigerias Präsident macht Lagos und Abuja dicht
Nigerias Präsident Muhammadu Buhari riegelt zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie die Millionenstadt Lagos und die Hauptstadt Abuja ab. Die Maßnahme solle ab Montag für 14 Tage gelten, teilt Buhari in einer TV-Ansprache mit. Alle Einwohner dieser beiden Städte müssten in ihren Wohnungen bleiben. In Nigeria sind offiziellen Angaben zufolge 97 Menschen mit dem Coronavirus infiziert. (8/lgn/30-3-20.)
5. Nordkorea berichtet von Test mit Mehrfachraketenwerfer
Nordkorea hat bei seinem jüngsten Raketentest laut eigener Darstellung einen "supergroßen Mehrfach-Raketenwerfer" eingesetzt. Das erfolgreich getestete System werde in Kürze an die Streitkräfte ausgeliefert, meldete Nordkoreas staatliche Medienagentur KCNA. Am Sonntag hatte das Regime in Pjöngjang zum vierten Mal in diesem Monat Raketen ins offene Meer gefeuert - obwohl eine UN-Resolution Nordkorea die Erprobung ballistischer Raketen verbietet. (8/lgn/30-3-20.)
6. Trump: Harry und Meghan müssen für Schutz in den USA selbst zahlen
Der britische Prinz Harry und Herzogin Meghan ziehen Medienberichten zufolge in die USA. Präsident Donald Trump wies das Paar darauf hin, dass die US-Regierung nicht für den Personenschutz aufkommen werde. Sicherheitskräfte müssten sie selbst bezahlen, betonte Trump. Harry und Meghan verzichten von April an auf die Anrede "Königliche Hoheit" und nehmen keine offiziellen Aufgaben mehr für das britische Königshaus wahr. (8/lgn/30-3-20.)
lgn7: Samstag, 28 März 2020.
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Samstag, 28-3-2020. |
Testo: §§ - Italien 1 - US 2 - IWF 3 - Sahen-Zone, Mali 4 - Israel, Gaza 5 - WWF 6 -
Nachrichten von Samstag, 28.03.2020 –
1. Corona-Patienten aus Italien werden ausgeflogen
Wegen
der dramatischen Notlage in norditalienischen Krankenhäusern bringt ein
Bundeswehr-Airbus sechs italienische COVID-19-Patienten von Bergamo
nach Deutschland. Die Luftwaffen-Maschine wird gegen Mittag am Flughafen
Köln/Bonn erwartet. In Berlin stellte Kanzleramtschef Helge Braun klar:
Die einschränkenden Maßnahmen zum Kampf gegen das Coronavirus bleiben
bis zum 20. April bestehen. China beendete inzwischen die Isolation der
Stadt Wuhan. Damit kehrt in der Millionenmetropole, die als
Ausgangspunkt der Coronavirus-Pandemie gilt, nach zwei Monaten
Abschottung allmählich der Alltag zurück. (7/lgn/28-3-20.)
2. Trump unterzeichnet billionenschweres Hilfspaket
Mit
seiner Unterschrift hat US-Präsident Donald Trump das 2,2 Billionen
Dollar schwere Hilfspaket gegen die Corona-Krise in Kraft gesetzt. Zuvor
hatte das Repräsentantenhaus die Hilfen gebilligt, die fast zehn
Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung ausmachen. Damit bekommen der
Gesundheitssektor und besonders vom Coronavirus betroffene Staaten
zusätzliche Milliardenbeträge, aber auch Familien und Einzelpersonen
sollen unterstützt werden. Zudem unterzeichnete Trump eine Verfügung,
die es dem Verteidigungs- und Heimatschutzministerium ermöglicht,
Militärreservisten wieder einzuberufen. (7/lgn/28-3-20.)
3. IWF erwartet wegen Corona-Pandemie Rezession der Weltwirtschaft
Eine
Rezession der Weltwirtschaft ist nach Ansicht des Internationalen
Währungsfonds (IWF) wegen der Coronavirus-Pandemie in diesem Jahr
unausweichlich. Sie dürfte ziemlich schwer ausfallen und mindestens so
folgenreich sein wie in der weltweiten Finanzkrise vor gut zehn Jahren,
sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa. 2021 sei eine Erholung möglich,
aber nur, wenn das Virus eingegrenzt werden könne und aus den jetzigen
Liquiditätsproblemen der Unternehmen nicht massenhaft Insolvenzen
folgten. Der IWF erwäge, für Schwellen- und Entwicklungsländer mehr
vorsorgliche Kreditlinien bereitzustellen. (7/lgn/28-3-20.)
4. Europäer gründen Taskforce für Anti-Terror-Kampf in der Sahel-Zone
Eine
Gruppe von elf europäischen Staaten - darunter Deutschland - will den
Kampf gegen Dschihadisten in Mali künftig mit Spezialkräften
unterstützen. Angesichts der immer noch besorgniserregenden
Sicherheitslage in Mali und in der Sahelzone insgesamt unterstütze die
Ländergruppe die Bildung einer Taskforce mit dem Namen "Takuba", teilten
die beteiligten Staaten mit. "Takuba" sollen mehrere hundert
Sicherheitskräfte angehören. Die Taskforce soll ab kommendem Sommer
unter französischem Kommando ihre Arbeit aufnehmen. Die Unterstützung
Deutschlands ist vorerst vor allem politischer Natur. (7/lgn/28-3-20.)
5. Israel antwortet auf Raketenangriff aus Gaza
Nach
einem Raketenangriff aus dem Gazastreifen hat Israel erneut Ziele in
dem Palästinensergebiet beschossen. Die israelische Armee meldete, eine
Rakete sei auf israelische Bürger im Süden des Landes abgefeuert worden.
Daraufhin habe man Ziele der im Gazastreifen herrschenden Hamas
angegriffen. Über mögliche Opfer ist nichts bekannt. Es war der erste
Angriff aus dem Gazastreifen seit einem Monat. Bis Ende Februar hatten
sich die israelische Armee und die radikale Palästinenserorganisation
Islamischer Dschihad heftige gegenseitige Angriffe geliefert. (7/lgn/28.3.20.)
6. "Earth Hour": Weltweit geht das Licht aus
Rund
um den Erdball werden an diesem Samstag für eine Stunde die Lichter
abgeschaltet. Anlass ist die seit 2007 jährlich stattfindende Aktion
"Earth Hour". Die "Stunde der Erde" soll weltweit ein Zeichen für Klima-
und Umweltschutz setzen. Jeweils um 20.30 Uhr Ortszeit versinken Häuser
und Wohnungen im Dunkeln. Ihren Anfang nimmt die "Earth Hour" um 7.30
Uhr deutscher Zeit im Inselstaat Samoa, 25 Stunden später beenden die
Bewohner der Cookinseln und von Französisch-Polynesien die Aktion.
Deutschlandweit beteiligen sich nach Angaben der Umweltorganisation WWF
360 Städte. (7/lgn/28-3-20.)
lgn6: Freitag, 27 März 2020.
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Freitag, 27-3-2020. |
Indici: - US 1 - EU 2 - EU 3 - Vatikan 4 - Deutschland 5 - Deutschland 6 - Venezuela 7 -
Nachrichten von Freitag, 27.03.2020 –
1. Trump telefoniert mit Chinas Staatschef
US-Präsident
Donald Trump hat mit dem chinesischen Staatschef Xi Jinping telefoniert
und anschließend die gute Zusammenarbeit im Kampf gegen die
Corona-Pandemie gelobt. China habe schon ein großes Wissen über das
Virus - "großer Respekt", schrieb Trump auf Twitter. Xi rief seinerseits
die Vereinigten Staaten zum "gemeinsamen Kampf" gegen das Coronavirus
auf. Zudem hoffe er, dass Washington wieder für die Verbesserung der
bilateralen Beziehungen sorge, hieß es in Meldungen der Staatsmedien.
Inzwischen gibt es in der Volksrepublik kaum noch Neuerkrankungen. In
den USA hat deren Zahl dagegen stark zugenommen. (6/lgn/27-3-20.)
2. EU-Länder wollen neues Modell für Rettungsschirm in der Corona-Krise
Um
die Wirtschaftsfolgen der Coronavirus-Krise zu bewältigen, wollen die
EU-Staaten binnen zwei Wochen ein neues Modell für einen gemeinsamen
Rettungsschirm ausarbeiten. Ursprünglich sollte die Eurogruppe
beauftragt werden, Details für Hilfen aus dem Eurorettungsschirm ESM zu
erarbeiten. Die Rede war von einem Instrument zur
"Pandemie-Krisen-Unterstützung". Der ESM hat rund 410 Milliarden Euro
für Darlehen frei. Nach Auffassung Italiens reicht der ESM in seiner
jetzigen Form nicht aus. (6/lgn/27-3-20.)
3. Kriminelle "überschwemmen" Märkte mit gefälschten Corona-Medikamenten
Europol
sieht eine schnelle Zunahme von Verbrechen im Zusammenhang mit der
Corona-Pandemie. Kriminelle und organisierte Banden hätten ihre Methoden
sehr schnell angepasst und profitierten von der Krise, warnt die
europäische Polizeibehörde in einem in Den Haag veröffentlichten
Bericht. Ermittler stellten demnach zunehmend Fälle von Cybercrime,
Betrug, Diebstahl und Fälschungen fest. Der Verkauf von gefälschten
Schutzartikeln und Medikamenten sei um ein Vielfaches gestiegen
seit Ausbruch der Krise, heißt es in dem Bericht. (6/lgn/27-3-20.)
4. Papst spendet am Freitag Sondersegen "Urbi et Orbi"
Papst
Franziskus will an diesem Freitag anlässlich der Corona-Pandemie allen
Gläubigen einen Sondersegen spenden. Um 18 Uhr MEZ wird er auf dem
menschenleeren Vorplatz des Petersdoms beten und danach die Stadt Rom
und den ganzen Erdkreis ("Urbi et Orbi") segnen. (6/lgn/27-3-20.)
5. Merkel: Debatte über Lockerung der Corona-Maßnahmen zu früh
Kanzlerin
Angela Merkel hält es für viel zu früh, über eine Lockerung der
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie zu sprechen. Im Moment
verdoppele sich die Zahl der Infizierten innerhalb von vier bis fünf
Tagen. Diese Zeitspanne müsse sehr viel weiter gestreckt werden, "in
Richtung von zehn Tagen". Das Gesundheitssystem dürfe nicht überlastet
werden. In Deutschland haben Bund und Länder beispiellose Maßnahmen
beschlossen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und
zwischenmenschliche Kontakte zu minimieren. (6/lgn/27-3-20.)
6. Viele Angriffe gegen Flüchtlinge und Asylunterkünfte in Deutschland
Die
Sicherheitsbehörden haben im vergangenen Jahr 1620 Übergriffe auf
Flüchtlinge in Deutschland verzeichnet. Dabei wurden 229 Menschen
verletzt, wie aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der
Linksfraktion im Bundestag hervorgeht. Bei 260 Angriffen auf
Asylbewerber nutzten die Täter demnach Sprengsätze, legten Brände oder
verwendeten andere Waffen. Zudem wurden den Daten zufolge in 128 Fällen
Asylunterkünfte angegriffen. Von diesen Attacken gingen 118 auf das
Konto von Rechtsextremisten. (6/lgn/27-3-20.)
7. Maduro wütend über US-Klage wegen Drogenhandels
Venezuelas
Präsident Nicolás Maduro hat erzürnt auf die gegen ihn in den USA
erhobene Anklage wegen Drogenhandels reagiert. In einer Fernsehansprache
bezeichnete Maduro US-Präsident Donald Trump als "Cowboy" und
"Rassisten" und beschuldigte ihn, in den internationalen Beziehungen
Erpressungsmethoden anzuwenden. Die Anklage gegen den
linksnationalistischen Staatschef des südamerikanischen Krisenlandes
wurde wegen Vorwürfen des "Drogen-Terrorismus" erhoben. Zudem setzte die
US-Regierung ein Kopfgeld von 15 Millionen Dollar auf Maduro aus. (6/lgn/27-3-20.)
lgn4: Mittwoch, 25. März 2020.
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4. 4/lgn/25-3-20.
Mittwoch, 25-3-2020 |
Testo: §§ - US 1 - US 2 - Iran 3 - Kongo 4 - Deutschland 5 - Deuschland 6 - Deutschland 7 -
Nachrichten von Mittwoch, 25.03.2020 –
1. Einigung in den USA auf Billionen-Dollar-Konjunkturpaket
In
Washington haben sich der Senat und das Weiße Haus auf ein
billionenschweres Nothilfepaket gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen
der Corona-Krise geeinigt. "Endlich haben wir einen Deal", sagte der
Republikaner-Chef im Senat, Mitch McConnell. Die Republikaner und die
oppositionellen Demokraten hatten tagelang über das Hilfspaket im Umfang
von knapp zwei Billionen Dollar gestritten. (4/lgn/25-3-20.)
2. Trump sieht Licht am Ende des Tunnels bei Kampf gegen Coronavirus
Trotz
dramatisch wachsender Fallzahlen in den USA gibt sich US-Präsident
Donald Trump im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus
optimistisch. "Wir fangen an, das Licht am Ende des Tunnels zu sehen",
sagte Trump ohne dies zu begründen. In den USA sind mehr als 52.000
Infektionen mit dem Coronavirus bestätigt - damit liegen die Vereinigten
Staaten nur noch hinter China und Italien. Die
Weltgesundheitsorganisation schließt nicht aus, dass die USA das neue
Epizentrum der Pandemie werden könnten. (4/lgn/25-3-20.)
3. Iran lehnt Hilfe aus dem Ausland zur Bewältigung der Corona-Krise ab
Der
Iran lehnt Hilfe aus dem Ausland bei der Bewältigung der Corona-Krise
ab. Das Land sei nicht auf die Unterstützung "ausländischer Kräfte"
angewiesen, heißt es in Teheran. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne
Grenzen hatte zuvor angeboten, ein Behelfskrankenhaus in der Stadt
Isfahan aufzubauen. Den Mitarbeitern wird aber vorgeworfen, als "Spione"
einreisen zu wollen. Der Iran ist mit bislang etwa 25.000 Fällen eines
der am stärksten von der Coronavirus-Pandemie betroffenen Länder
weltweit. (4/lgn/25-3-20.)
4. Präsident Tshisekedi lässt Kinshasa wegen des Coronavirus abriegeln
In
der Demokratischen Republik Kongo ist wegen der Coronavirus-Pandemie
der Notstand ausgerufen worden. Die Hauptstadt Kinshasa ließ Präsident
Félix Tshisekedi abriegeln. Reisen aus Kinshasa in die Provinzen des
Landes sowie in umgekehrter Richtung sind untersagt. Die Grenzen des
zentralafrikanischen Staates werden laut Tshisekedi weitgehend
geschlossen. Nur noch Frachttransporte sind über die Landesgrenzen
erlaubt. In mehreren anderen afrikanischen Staaten waren bereits zuvor
Reisebeschränkungen verhängt worden, darunter im Senegal, in der
Elfenbeinküste und in Südafrika. (4/lgn/25-3-20.)
5. Maas warnt vor "Spirale nationaler Egoismen" in Corona-Krise
Bundesaußenminister
Heiko Maas hat zu mehr internationaler Solidarität im Kampf gegen die
Corona-Pandemie aufgerufen. "Das Resultat der nationalen
Kraftanstrengungen, die jetzt bei uns allen gefordert sind, darf nicht
eine Spirale nationaler Egoismen sein", sagte der SPD-Politiker der
Deutschen Presse-Agentur vor den für diesen Mittwoch geplanten
Beratungen der G7-Außenminister. (4/lgn/25-3-20.)
6. Bundestag berät über milliardenschweres Corona-Krisen-Paket
Der
Bundestag entscheidet an diesem Mittwoch im Eilverfahren über
Milliardenhilfen für Unternehmen und Bürger im Zusammenhang mit der
Corona-Krise. Finanzminister Olaf Scholz wird die Pläne erläutern. Dazu
gehört ein Nachtragshaushalt über 156 Milliarden Euro, der komplett mit
neuen Schulden finanziert werden soll. Hinzu kommt ein
Stabilisierungsfonds, der staatliche Beteiligungen an Unternehmen
ermöglicht und Garantien für Firmen enthält, damit sich diese am
Kapitalmarkt weiter Geld besorgen können. Außerdem soll die Förderbank
KfW mit 600 Milliarden Euro gestützt werden. (4/lgn/25-3-20.)
7. Höcke und Kalbitz rufen zur Einstellung aller Aktivitäten im AfD-Flügel auf
Der
vom deutschen Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestufte "Flügel"
in der AfD kommt der Forderung der Parteispitze nach Auflösung nach. Wer
sich der Interessengemeinschaft angehörig fühle, solle bis zum 30.
April die Aktivitäten einstellen, schrieben die führenden
"Flügel"-Vertreter Björn Höcke und Andreas Kalbitz, die AfD-Landeschefs
von Thüringen und Brandenburg. (4/lgn/25-3-20.)
lgn3: Dienstag, 24. März 2020.
↓B. Home. Glossar. Lektion 2 ↔ 4.
3./lgn/24-3-20.
Testo: §§ China 1 - Großbritannien 2 - Deutschland 3 - US 4 - EU 5 - WHO 6 - Kamerun 7 - US 8
Dienstag, 24-3-20. |
Testo: §§ China 1 - Großbritannien 2 - Deutschland 3 - US 4 - EU 5 - WHO 6 - Kamerun 7 - US 8
Nachrichten von Dienstag, 24.03.2020 –
1. China lockert Quarantäne von Hubei
In China
wird die Abriegelung der Provinz Hubei weitgehend aufgehoben. Dort hatte
die Corona Pandemie ihren Ausgang. Gesunden Bürgern ist es ab Mittwoch
erlaubt, die Provinz zu verlassen, wie die örtlichen Behörden
ankündigten. Hubei war zwei Monate lang von der Außenwelt abgeschottet.
Die Provinzhauptstadt Wuhan bleibt hingegen noch bis zum 7. April
abgeriegelt. (3/lgn/24-3-20.)
2. Ausgangsbeschränkungen in Großbritannien
Die
britische Regierung hat im Kampf gegen das Coronavirus weitreichende
Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Das verkündete Premierminister Boris
Johnson in einer Rede an die Nation. Johnson wies seine Landsleute an,
das Haus nur noch so selten wie möglich zu verlassen. Alle Läden, die
nicht zur Grundversorgung dienten, würden mit sofortiger Wirkung
geschlossen. Versammlungen von mehr als zwei Personen seien nicht mehr
erlaubt und würden von der Polizei aufgelöst. (3/lgn/24-3-20.)
3. Hohe Akzeptanz für Beschränkungen
Die
von Bund und Ländern vereinbarten Ausgangsbeschränkungen wegen des
Coronavirus stoßen bei einer großen Mehrheit in Deutschland offenbar auf
Zustimmung. 95 Prozent der Bundesbürger befürworten laut einer Umfrage
von infratest dimap, dass man sich in den kommenden zwei Wochen nur noch
in der eigenen häuslichen Gemeinschaft oder mit einer weiteren Person
treffen darf. Nur 3 Prozent lehnen diese Maßnahme ab. (3/lgn/24-3-20.)
4. USA bald wieder offen für Geschäfte
US-Präsident
Donald Trump hat der Bevölkerung der Vereinigten Staaten eine baldige
Erholung von der Coronavirus-Krise in Aussicht gestellt. Bei der Frage,
wann Geschäfte wieder öffnen könnten, gehe es eher um Wochen als um
Monate. Trump ergänzte, eine lang anhaltende Blockade der Wirtschaft
würde letztlich zu mehr Toten führen als das Coronavirus selbst. Für
eine Wirtschaftsmacht wie die USA könne ein Abschotten langfristig keine
Lösung sein. (3/lgn/24-3-20.)
5. Eurogruppe berät über Corona-Folgen
Wegen
der massiven wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beraten die
Finanzminister der Euro-Zone an diesem Dienstag über weitere Schritte,
um die Konjunktur zu stützen. Die Euro-Länder wollten "Optionen für eine
neue Verteidigungslinie gegen das Coronavirus" diskutieren, kündigte
Eurogruppen-Chef Mario Centenio an. Am Montag hatten die
EU-Finanzminister erstmals überhaupt die Schulden- und Defizit-Regeln
der EU vorerst außer Kraft gesetzt, damit Regierungen massive
Hilfsprogramme auflegen können. (3/lgn/24-3-20.)
6. Weltweit über 300.000 Infizierte
Das
Coronavirus breitet sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation
immer schneller aus. Es sei jedoch immer noch möglich, den Verlauf der
Pandemie zu beeinflussen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in
Genf. Die Zahl der Infektionsfälle steige Tedros zufolge kontinuierlich.
Von den ersten gemeldeten Fällen bis zu der Hundertausendermarke seien
67 Tage vergangen, so Tedros. Nach elf weiteren Tagen seien es bereits
200.000 Fälle gewesen, und nach nur vier weiteren Tagen seien weltweit
300.000 Fälle erreicht worden. (3/lgn/24-3-20.)
7. Trauer um Manu Dibango
Der
aus Kamerun stammende Saxofonist und Komponist Manu Dibango ist tot. Er
starb im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus bei Paris an den
Folgen einer Corona-Infektion. Das teilte sein Verleger mit. Dibango,
dessen bekanntester Hit "Soul Makossa" von 1972 ist, gehört damit zu den
weltweit ersten prominenten Opfern von COVID-19. (3/lgn/24-3-20.)
8. USA kürzen Afghanistan-Hilfe
Die
USA üben mit einer Kürzung ihrer Finanzhilfen für Afghanistan Druck auf
die Regierung in Kabul aus. Die Vereinigten Staaten werden die
Hilfsfonds um eine Milliarde US-Dollar zurückfahren und könnten einen
ähnlichen Betrag auch im Jahr 2021 zurückziehen, so US-Außenminister
Mike Pompeo. Hintergrund sind Meinungsverschiedenheiten mit dem
afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani. (3/lgn/24-3-20.)
lgn2: Montag, 23. März 2020
↓B. Home. Glossar. Lek: 01 1b. ↔ 3.
2./lgn/23-03-20.
Testo: §§ - Syrien 1 - Afrika 2 - Deutschland 3 - Deutschland 4 - US 5 - Afghanistan 6 - Japan 7 -
Montag, 23-3-20.. |
Testo: §§ - Syrien 1 - Afrika 2 - Deutschland 3 - Deutschland 4 - US 5 - Afghanistan 6 - Japan 7 -
Nachrichten von Montag, 23.03.2020 –
1. Bürgerkriegsland Syrien meldet erste Coronavirus-Infektion
Das
Bürgerkriegsland Syrien hat die erste Infektion mit dem neuartigen
Coronavirus bestätigt. Die Infektion sei bei einer aus dem Ausland
eingereisten Frau festgestellt worden, sagte Gesundheitsminister Nisar
Yasidschi im Staatsfernsehen. Die 20-Jährige sei unter Quarantäne
gestellt worden. Im Kampf gegen die Pandemie kündigte der Minister an,
dass der gesamte private und öffentliche Verkehr in den Städten
eingestellt werde. Ab Dienstag dürften auch die Verbindungsstraßen
zwischen den Provinzen nicht mehr genutzt werden. In der Vorwoche hatten
bereits Schulen und Universitäten geschlossen. (2/lgn/23-3-20.)
2. Welthungerhilfe befürchtet viele Tote in Afrika
Die
Deutsche Welthungerhilfe warnt vor drastischen Auswirkungen der
Coronavirus-Pandemie in Afrika und in anderen armen Regionen der Erde.
Man müsse dort in den nächsten Wochen und Monaten mit vielen Toten
rechnen, sagte Präsidentin Marlehn Thieme. Sie mahnte, die
Industrieländer dürften Afrika jetzt nicht im Stich lassen und sollten
ihre Versprechen für geplante Finanzhilfen einhalten. (2/lgn/23-3-20.)
3. Kabinett schnürt Hilfspaket gegen Corona-Krise
Auf
einer Sondersitzung will das Bundeskabinett an diesem Montag
umfangreiche Hilfsmaßnahmen auf den Weg bringen, um Bürger und
Unternehmen gegen die Corona-Krise zu wappnen. Ein Nachtragshaushalt
soll dem Bund erlauben, dieses Jahr mehr als 150 Milliarden Euro neue
Schulden aufzunehmen. Firmen und Selbstständige sollen unter einen
Schutzschirm gestellt werden: Für den "Wirtschaftsstabilisierungsfonds"
sind 400 Milliarden Euro vorgesehen. Weitere 200 Milliarden Euro sind
für Kredite und direkte Beteiligungen bestimmt. Bundestag und Bundesrat
sollen die Vorlagen im Eiltempo billigen. (2/lgn/23-3-20.)
4. Berlin will Unternehmen vor feindlicher Übernahme schützen
In
der Bundesregierung gibt es die Sorge, dass die Coronavirus-Pandemie
Versuche der feindlichen Übernahme deutscher Unternehmen auslösen
könnte. Verkehrsminister Andreas Scheuer sagte der "Süddeutschen
Zeitung", durch die Krise finanziell geschwächte Firmen könnten ins
Visier internationaler Investoren geraten. Finanzminister Olaf Scholz
teile die Sorge. Das von der Bundesregierung geplante Hilfspaket solle
die Unternehmen auch vor solchen Überraschungen schützen, sagte Scheuer. (2/lgn/23-3-20.)
5. Senat lehnt US-Hilfspaket zur Corona-Krise ab
Das
von der Trump-Regierung geplante gigantische Konjunkturpaket wegen der
Coronavirus-Pandemie ist im Senat durchgefallen. Bei der ersten
Abstimmung zum Paket verweigerten die oppositionellen Demokraten ihre
Zustimmung. Sie monierten, es gebe nicht genügend Hilfen für
Arbeitnehmer und Privathaushalte. Auch in den USA breitet sich COVID-19
rasch aus. Für 100 Millionen Einwohner gelten inzwischen
Ausgangsbeschränkungen. (2/lgn/23-3-20.)
6. Bewegung im Streit um Gefangenenaustausch
Die
afghanische Regierung und die radikalislamischen Taliban haben sich
nach US-Angaben erstmals auf Modalitäten für einen möglichen
Gefangenenaustausch verständigt. Unter Vermittlung der USA und Katars
diskutierten Vertreter beider Seiten zwei Stunden lang in einer
Videokonferenz, wie der US-Sondergesandte für Afghanistan, Zalmay
Khalilzad, twitterte. Die Freilassung der Gefangenen ist gemäß dem
Abkommen zwischen den USA und den Islamisten die Voraussetzung für
innerafghanische Gespräche. (2/lgn/23-3-20.)
7. Abe denkt erstmals über Verschiebung von Olympia nach
Der
japanische Premierminister Shinzo Abe hat erstmals eine Verschiebung
der Olympischen Sommerspiele in Betracht gezogen. Vor dem Parlament in
Tokio sagte er, man müsse damit rechnen. Von einer Absage könne derzeit
aber keine Rede sein. Nach dem Willen des Internationalen Olympischen
Komitees soll binnen vier Wochen die Entscheidung über eine mögliche
Verlegung der Spiele in Tokio fallen. (2/lgn/23-3-20.)
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