mercoledì 29 aprile 2020

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Berichterstattung

s.f. (-, -en)
1 (Wiedergabe des Sachverhalts) relazione f., resoconto m.
2 (Giorn) corrispondenza f.
• Offener Brief der Sprecherin der chinesischen Botschaft in Deutschland an die BILD-Chefredaktion bezüglich der Berichterstattung vom 15. April 2020 

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Italien: Als Erstes lebt der Streit wieder auf

Vorsichtig lockert Italien ab Montag die Corona-Beschränkungen. Und plötzlich steht der monatelang unumstrittene Premier Conte in der Kritik.
Harmonie war noch nie ein dauerhafter Wert, schon gar nicht in der Politik. In Italien erfährt nun die Regierung um Premier Giuseppe Conte, dass die große Gunst im Volk sie nicht vor Anwürfen schützt, im Gegenteil. Lange war Contes harter Kurs für die Eindämmung von Corona so unumstritten und breit getragen, dass seine politischen Gegner kaum Spielraum für das Opponieren hatten. Nun aber, beim Übergang in die "Fase due", die am kommenden Montag mit einer minimalen Lockerung des Lockdowns beginnen soll, wächst die Kritik. Manche Medien verhöhnten die vorsichtige Öffnung als "Phase 1,5". Und, ja: Viel ist es nicht.
Die Italiener werden neu etwas länger und großräumiger spazieren gehen und die Liebsten treffen dürfen, unter Auflagen. Einige Wirtschaftszweige gehen wieder in Produktion, fünf Millionen kehren an ihren Arbeitsplatz zurück. Eisdielen, Bars und Restaurants dürfen ihre Ware über die Straße verkaufen. Im Juni sollen sie auch ihre Lokale öffnen dürfen, sofern der Trend zur Besserung hält und die Zahl der Neuinfektionen kein Überdenken erfordert.

Der Mezzogiorno ist glimpflich davongekommen. Nun will der Süden eigene Regeln

Der Gouverneurin von Kalabrien geht das nicht schnell genug. Jole Santelli von der bürgerlichen Forza Italia, erst seit ein paar Monaten im Amt, erließ dieser Tage eine regionale Verfügung, die mit dem Dekret der Zentralregierung bricht. In Kalabrien dürfen Bars und Restaurants auch sitzende Gäste bedienen - draußen auf den Terrassen, mit Abstand. Sie sei schließlich Kalabrierin, sie wisse besser, was ihre Bürger wollten. Tatsächlich? Wie man hört, ist die Initiative ein Flop: Viele Lokalbetreiber öffnen nicht, und jene, die öffnen, haben kaum Kundschaft. Aus Rom gab es eine Mahnung, doch Santelli mochte nicht nachgeben. Es geht um Politik.
Die Italiener haben noch im Kopf, wie Santelli zu Beginn des Notstands im März auftrat: In eindringlichen Appellen am Fernsehen, immer den Tränen nahe, flehte sie alle Kalabrier an, die in der Lombardei und im Veneto leben und arbeiten, doch bitte nicht in die Heimat zurückzukehren. Das regionale Gesundheitssystem, sagte sie, sei viel zu schwach, es würde unter dem Druck einer Ansteckungswelle kollabieren.
Der Kollaps des gesamten Mezzogiorno blieb aus, und das war nicht einem Wunder geschuldet: Dank der einheitlichen, nationalen Verhängung des Lockdowns konnte eine mittlere Völkerwanderung mit womöglich dramatischen Folgen verhindert werden. Nun aber fordern gleich mehrere Gouverneure im Süden, dass Rom ihre Regionen anders behandelt als die stark getroffenen im Norden. Sie wollen auch bis auf Weiteres abgeschottet bleiben vom Rest des Landes. Eine geografische Unterscheidung bei den Maßnahmen leuchtet vielen ein.

Cinque Stelle hätten sich beinahe mit Vertretern der rechten Lega geprügelt

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Conte machte sie jetzt von der Entwicklung der Seuche in den kommenden Tagen abhängig, und er entschuldigte sich dafür, dass die Hilfszahlungen des Staates an bedürftige Bürger und Unternehmen verspätet seien. "Ich verstehe den Zorn", sagte er. Man werde bald alle Verspätung wettmachen. Druck erfuhr der Premier auch im Parlament, es tagte am Donnerstag mal wieder wie in normalen Zeiten: laut und voller Theatralik. Herrschaften von den Cinque Stelle hätten sich beinahe mit Vertretern der rechten Lega geprügelt, buchstäblich, von wegen Abstandswahrung. Schutzmasken trugen fast alle im Parlament, außer dem Premier, so war das aber vorab ausgemacht gewesen. Die Bediensteten von Senat und Abgeordnetenkammer setzten die Minister so, dass Conte am Rednerpult genügend weit von ihnen entfernt war. Doch auch darüber ärgerten sich manche Vertreter der Opposition so herzhaft, dass die Sitzung unterbrochen werden musste. Es war eben wie sonst, und diese Normalität allein erwärmte das Herz vieler politischer Chronisten.
Conte war zitiert worden. Die Opposition um Matteo Salvini von der Lega und Giorgia Meloni von den postfaschistischen Fratelli d'Italia findet, der Premier regiere eigenmächtig, fast ohne Parlament. Die so genannten "Dekrete des Präsidenten des Ministerrats", im italienischen Akronym als DPCM bekannt, seien auch nicht verfassungskonform. Salvini, der sich sonst nur selten im Senat sehen lässt, hatte mit den Seinen die Nacht vor der Sitzung im Parlament verbracht - besetzt haben sie es, aus Protest.
Nun, Giuseppe Conte hat in den vergangenen zwei Monaten elf DPCM erlassen, sie waren jeweils sofort wirksam. Er nennt sie ein "elastisches und schnelles Instrument", geeignet für eine "Situation in ständiger Bewegung" wie dieser. Über die Legitimität der Dekrete wird nun heftig diskutiert, auch unter Verfassungsrechtlern. Aber es ist wie immer in Italien bei solchen Debatten: Sie bleibt im Politischen stecken. Besondere Aufregung löste die Rede von Matteo Renzi im Senat aus. Der frühere Premier griff Conte frontal an, obschon seine kleine Partei Italia Viva dessen Regierung mitträgt. Matteo Renzi sagte also, Conte könne nur noch mit seiner Unterstützung rechnen, wenn er sich bald um die Sorgen der Italiener kümmere und den "Pfad des Populismus" verlasse. Die beiden können sich nicht leiden. Doch wie ernst ist es Renzi mit dem Ultimatum? Stürzt bald die Regierung? "Welches Ultimatum?", fragte Renzi beim Verlassen des Senats ganz unschuldig. Alle waren froh, wieder mal im Scheinwerferlicht gestanden zu haben.» (link
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zeit3: Die Bild.

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Offener Brief der Sprecherin der chinesischen Botschaft in Deutschland an die BILD-Chefredaktion bezüglich der Berichterstattung vom 15. April 2020


2020/04/15



Sehr geehrter Herr Reichelt, sehr geehrte Mitglieder der BILD-Chefredaktion,
Mit einigem Befremden habe ich heute Ihre Berichterstattung zur Corona-Pandemie im Allgemeinen und zu der vermeintlichen Schuld Chinas daran im Besonderen verfolgt. Einmal abgesehen davon, dass wir es als ziemlich schlechten Stil betrachten, ein Land für eine Pandemie verantwortlich zu machen, unter der die ganze Welt zu leiden hat und dann auch noch eine explizite Rechnung angeblicher chinesischer Schulden an Deutschland zu präsentieren, ignoriert der Artikel einige wesentliche Fakten.
1. Sie schreiben, das Virus breitete sich aus, „auch, weil die chinesische Führung wichtige Informationen wochenlang unterdrückte." Und: „China hat seine Informationspflichten gegenüber der Weltgesundheitsorganisation (WHO) verletzt."
Dazu stellen wir fest: Breits am 31.12.2019 haben die chinesischen Behörden die WHO über Fälle von Lungenentzündung unbekannter Ursache in Wuhan informiert. Ab dem 3. Januar 2020 informierte China die WHO und andere Ländern wie die USA regelmäßig über den Verlauf. Zu dieser Zeit meldete Wuhan 44 Patienten mit der mysteriösen Krankheit. Am 8. Januar 2020 wurde der Krankheitserreger SARS-CoV-2 erstmals identifiziert. Am 11. Januar stellte China vollständige Genomsequenzen des neuartigen Coronavirus öffentlich online und teilte die genetischen Daten mit der WHO. Am 20. Januar bestätigte China aufgrund von fundierten epidemiologischen Untersuchungen die Übertragung des neuartigen Coronavirus von Mensch zu Mensch. Drei Tage danach wurde die Millionenmetropole Wuhan abgeriegelt und noch nie dagewesene umfassende, gründliche und rigorose Quarantänemaßnahmen wurden landesweit ergriffen. Die WHO bestätigt exakt diese Timeline und sie ist hier nachzulesen: https://www.who.int/news-room/detail/08-04-2020-who-timeline---covid-19. Am 11. März schließlich erklärte die WHO die durch das Covid-19-Virus verursachte Krankheit zur Pandemie.
2. Sie schreiben: „Die britische Denkfabrik Henry-Jackson-Society kommt in einer aktuellen Studie zum Schluss: China ist RECHTLICH VERANTWORTLICH für die wirtschaftlichen Folgen."
Dazu stellen wir fest: Viele Länder, die jetzt mit COVID-19 zu kämpfen haben, hatten Zeit, sich auf die grenzüberschreitende Ausbreitung des Erregers vorzubereiten, nachdem China seinen Ausbruch im Rahmen der IHR-Richtlinien gemeldet hatte. Bei den Behauptungen von einigen wenigen Politikern bzw. Experten oder Medienvertretern, dass China nach internationalem Recht rechtswidrig gehandelt habe und nun verpflichtet sei, ausländische Regierungen zu entschädigen, geht es nicht wirklich um internationales Recht, um Völkerrecht. Es geht ihnen um gegenseitige Schuldzuweisungen, um von eigenen Versäumnissen und Schwächen abzulenken.
Erlauben Sie mir zum Schluss noch eine persönliche Bemerkung: Wir betrachten den Stil, in dem Sie in Ihrer heutigen Berichterstattung auf der Seite 2 gegen China „zu Felde ziehen", als infam. Ihr Bericht entbehrt nicht nur ganz wesentlicher Fakten und genauer Zeitabläufe sondern auch einem Mindestmaß an journalistischer Sorgfaltspflicht und Fairness. Wer so aufrechnet, wie Sie das mit der BILD-Zeitung von heute tun, schürt Nationalismus, Vorurteile sowie Fremden- und Chinafeindlichkeit. Es wird weder der traditionellen Freundschaft zwischen beiden Völkern noch einem seriösen Verständnis von Journalismus gerecht.
Ich frage mich gerade vor diesem Hintergrund, woher in Ihrer Redaktion die Abneigung gegen unser Volk und unseren Staat kommt? Für eine Krise dieses Ausmaßes gibt es kein Drehbuch. Auch Deutschland muss seinen seinerzeit durchdachten Notfallsplan nach dem deutschen Infektionsschutzgesetz überarbeiten. Dass wir zusammen aus der Pandemie-Krise lernen und kooperieren, ist gefordert mehr denn je. Inzwischen bescheinigen uns auch namhafte internationale Wissenschaftler, dass China durch sein schnelles und entschiedenes Handeln einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung dieser Pandemie geleistet hat und zumindest einen Monat Zeit für den Rest der Welt gewonnen. Davon lesen wir in Ihrem Beitrag leider gar nichts.
Mit freundlichen Grüßen,

Tao Lili
Sprecherin der chinesischen Botschaft in Deutschland
». (link).
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China unter Verdacht Kam das Virus aus dem
Labor von Wuhan?

Vor zwei Jahren forschten dort Wissenschaftler an Corona-Viren – US-Diplomaten warnten








Chinesische Forscher experimentieren im Labor von Wuhan
Chinesische Forscher experimentieren im Labor von WuhanFoto: AFP via Getty Images
Wuhan – Was ging in diesem Corona-Labor wirklich vor sich?

Bereits zwei Jahre vor Ausbruch der Pandemie warnten amerikanische Diplomaten vor massiven Sicherheitsrisiken in einem Forschungslabor im chinesischen Wuhan, dem Epizentrum der Corona-Seuche.
Was das „Wuhan Institute for Virology“ (WIV) damals erforschte: Corona-Viren bei Fledermäusen und ihre mögliche Übertragung auf den Menschen!

Die „Washington Post“ berichtet nun von Berichten, die besorgte US-Diplomaten aus der Botschaft in Peking nach Washington schickten. Darin warnten sie eindringlich vor „schwerem Mangel an geschulten Technikern und Forschern, die gebraucht werden, um in diesem Hochsicherheits-Labor zu arbeiten“.

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Das „Wuhan Institute of Virology“ im Epizentrum der Corona-Pandemie
Das „Wuhan Institute of Virology“ im Epizentrum der Corona-Pandemie

Foto: PR
Die Diplomaten berichteten bereits im Januar 2018, „dass SARS-ähnliche Corona-Viren von Fledermäusen auf den Menschen übertragen werden können“.
Dabei wurde das WIV als erstes Labor in China mit der höchsten internationalen Sicherheitsstufe ausgezeichnet.

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