Vorwort.
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Die vorliegende Grammatik ist für die oberen Klassen höherer Bürgerschulen, Realschulen und Mädchen bestimmt. Die Neubearbeitung und Umgestantung derselben erstreckt sich auf sämtliche Kapitel mit Ausnahme der Flexionslehre, die uns in der von Hurcke ihr gegebenen Form allen Anforderungen der genannten Schulen yu entsprechen schien. Das in den früheren Auflagen enthaltene einleitende Kapitel “Grammatische grundbegriffe” dürfte nach unserer Meinung in Wegfall kommen. Kenntnis von der grammatischen Grundbegriffen (Anschauung von Deklination und Koniugation, Numerus, Kasus, Person, Tempus) soll der Schüler in den Elementarklassen gewinnes, Fü die Entwicklung derselben sind die “Hauptpunkte der deutschen Sprachlehre von Gottfried Hurcke” bestimmt. (Neu bearbeitet von I. Schönhof, Reallehrer in Frankfurt a. M.) Ehe der Schüler deutsche Grammatik im eigentlichen Sinne treibt, müssen ihm diese Grundbegriffe geläufig sein.
Die Anordnung des Stoffes hat bei der Neubearbeitung eine Änderung dahin erfahrenm daß wir von dem einfachesten Bestandteile der Sprache, dem Laut, ausgegangen sind. Der Lautlehre schließt sich naturgemäß die Silbenlehre an, dieser die Wortlehre, die in den Abschnitten System der grammatischen Wortarten, Wortbildung behaldelt wird. Eine eingehendere Darstellung als in den früheren Auflagen haben besonders die Betonungsgesetze und Wortnildungslehre gefunden, weil diese beiden Kapitel vorzusweise geeignet erscheinen, das Sprachgefühl des Schülers zu bilden.
Bei der Behandlung der Satzlehre ist vorherrschend der logische Weg eingeschlagen worden. Wir halten uns an das bewährte Wort Beckers: “Die Syntax ist ganz besonders geeingnet, den Schüler an klares Denken und richtiges Sprechen yu gewöhnen”, (Vorwort zum Handbuch der deuschen Sprache. 9. Aufl.) Nach der Richtung einer logischen Entwicklung der Satzformen, inbesondere des Nebensatzes, hat das Buch wesentliche und, wie wir hoffen, billigenswerte Erweiterungen und Änderungen erfahren. Als Beispiele wurden ausschließlich Sätze aus unsrer klassischen Literatur und aus der lutherischen Bibelübestzung gewählt. Am Schlusse der Paragraphen sind überall Verweisungen auf die entprechenden Nummern des Übungsbuckes gegeben. (Gottfried Hurckes Übungsbuch. Neu bearbeitet von Professor Dr. Waetzholdt und Reallehrer F. Schönhof.)
Für die vorliegende Neubearbeitung haben wir besonders die Gramatiken von Wilmanns, Engelien, Becker, Heyse, Kehrein, Helbe, Martin benutz. In der Ortographie sind wir der “deutschen Rechtschreibung für die preußischen Schulen” gefolgt.
Die Anordnung des Stoffes hat bei der Neubearbeitung eine Änderung dahin erfahrenm daß wir von dem einfachesten Bestandteile der Sprache, dem Laut, ausgegangen sind. Der Lautlehre schließt sich naturgemäß die Silbenlehre an, dieser die Wortlehre, die in den Abschnitten System der grammatischen Wortarten, Wortbildung behaldelt wird. Eine eingehendere Darstellung als in den früheren Auflagen haben besonders die Betonungsgesetze und Wortnildungslehre gefunden, weil diese beiden Kapitel vorzusweise geeignet erscheinen, das Sprachgefühl des Schülers zu bilden.
Bei der Behandlung der Satzlehre ist vorherrschend der logische Weg eingeschlagen worden. Wir halten uns an das bewährte Wort Beckers: “Die Syntax ist ganz besonders geeingnet, den Schüler an klares Denken und richtiges Sprechen yu gewöhnen”, (Vorwort zum Handbuch der deuschen Sprache. 9. Aufl.) Nach der Richtung einer logischen Entwicklung der Satzformen, inbesondere des Nebensatzes, hat das Buch wesentliche und, wie wir hoffen, billigenswerte Erweiterungen und Änderungen erfahren. Als Beispiele wurden ausschließlich Sätze aus unsrer klassischen Literatur und aus der lutherischen Bibelübestzung gewählt. Am Schlusse der Paragraphen sind überall Verweisungen auf die entprechenden Nummern des Übungsbuckes gegeben. (Gottfried Hurckes Übungsbuch. Neu bearbeitet von Professor Dr. Waetzholdt und Reallehrer F. Schönhof.)
Für die vorliegende Neubearbeitung haben wir besonders die Gramatiken von Wilmanns, Engelien, Becker, Heyse, Kehrein, Helbe, Martin benutz. In der Ortographie sind wir der “deutschen Rechtschreibung für die preußischen Schulen” gefolgt.
G. W. und F. S.
Vorwort
zum zweiten Auflage der neuen Bearbeitung.
Bei der vorligenden zweiten Auflage der Schulgrammatik ist durch Einreihung des Abschnittes über die Wortfolge (§ 65) eine Lücke ergänzt worden, die sich beim Gebrauch des Buches vielseitigen fühlbar gemacht hat.
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