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1bis./So/22-03-20.
1bis./So/22-03-20.
SETTIMANALE 16.-21. März 2020
–2./lgn/19-03-20. | –3. ↔ –1.
Donnerstag, 19. März 2020. |
Nachrichten
von Donnerstag, 19.03.2020 –
1. Merkel ruft Bürger in Corona-Krise zur Mithilfe auf
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an die Menschen in Deutschland appelliert, sich im Kampf gegen das Coronavirus an die Auflagen der Behörden zu halten. In einer Fernsehansprache sagte sie, es sei "existenziell", das öffentliche Leben so weit wie möglich herunterzufahren. Merkel betonte, die Lage sei ernst. In der Bundesrepublik habe es seit dem Zweiten Weltkrieg keine vergleichbare Herausforderung mehr gegeben. Die Versorgung der Bürger mit Lebensmitteln ist nach den Worten der Kanzlerin gesichert. Hamsterkäufe seien deshalb sinnlos und unsolidarisch. (–2/lgn/19-3-20.)
2. EZB kauft weitere Wertpapiere in Milliardenhöhe
Zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie legt die Europäische Zentralbank ein Notfallprogramm in Höhe von 750 Milliarden Euro auf. Im Rahmen des mindestens bis zum Jahresende laufenden Programms sollten sowohl staatliche als auch private Wertpapiere aufgekauft werden, kündigte die EZB an. Die Währungshüter hatten bereits in der vergangenen Woche eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, mit denen die Folgen der Coronakrise abgemildert werden sollen. (–2/lgn/19-3-20.)
3. Portugal verhängt Notstand
Portugal hat wegen der Corona-Pandemie für zunächst zwei Wochen den nationalen Notstand ausgerufen. Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa sagte in einer Fernsehansprache, die Gesellschaft, das Gesundheitssystem und die Wirtschaft des Landes stünden vor einer nie dagewesenen Herausforderung. Die Maßnahme diene dem Wohl der Menschen. Der Notstand in Portugal gilt seit Mitternacht. Er wurde das erste Mal seit dem Ende der Diktatur in den 70er-Jahren verhängt. (–2/lgn/19-3-20.)
4. Schulschließungen jetzt auch in Großbritannien
Wegen des Coronavirus werden nun auch in Großbritannien die Schulen geschlossen. Die Maßnahme tritt am Freitagnachmittag in Kraft und gilt für unbestimmte Zeit, wie Bildungsminister Gavin Williamson im Londoner Unterhaus mitteilte. Premier Boris Johnson hatte noch Anfang der Woche erklärt, er wolle auf Schulschließungen verzichten. Auch die Supermärkte in Großbritannien verschärfen ihre Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Mehrere Ketten kündigten an, wegen zunehmender Hamsterkäufe den Verkauf von Lebensmitteln zu rationieren. (–2/lgn/19-3-20.)
5. Keine Neuinfektionen mit Corona in Wuhan
Aus der zentralchinesischen Stadt Wuhan sind zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus keine neuen Infektionen gemeldet worden. In der 11-Millionen-Metropole war das Virus Ende 2019 erstmals aufgetreten. Landesweit wurden am Mittwoch 34 Neuinfektionen bestätigt. Dabei handelt es sich nach offiziellen Angaben ausschließlich um Personen, die aus dem Ausland nach China eingereist sind. Um eine neue Ausbreitungswelle zu verhindern, gelten für die Betroffenen strenge Quarantänemaßnahmen. (–2/lgn/19-3-20.)
6. Innenminister Seehofer verbietet Reichsbürger-Gruppierungen
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat erstmals zwei Reichsbürger-Gruppierungen verboten. Es geht um den Verein „Geeinte deutsche Völker und Stämme“ und dessen Teilorganisation „Osnabrücker Landmark“. Polizisten durchsuchten am frühen Morgen in zehn Bundesländern die Wohnungen führender Mitglieder. Aus dem Bundesinnenministerium hieß es, die Mitglieder des Vereins würden durch Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus ihre Intoleranz gegenüber der Demokratie deutlich zum Ausdruck bringen. (–2/lgn/19-3-20.)
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an die Menschen in Deutschland appelliert, sich im Kampf gegen das Coronavirus an die Auflagen der Behörden zu halten. In einer Fernsehansprache sagte sie, es sei "existenziell", das öffentliche Leben so weit wie möglich herunterzufahren. Merkel betonte, die Lage sei ernst. In der Bundesrepublik habe es seit dem Zweiten Weltkrieg keine vergleichbare Herausforderung mehr gegeben. Die Versorgung der Bürger mit Lebensmitteln ist nach den Worten der Kanzlerin gesichert. Hamsterkäufe seien deshalb sinnlos und unsolidarisch. (–2/lgn/19-3-20.)
2. EZB kauft weitere Wertpapiere in Milliardenhöhe
Zur Bewältigung der wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie legt die Europäische Zentralbank ein Notfallprogramm in Höhe von 750 Milliarden Euro auf. Im Rahmen des mindestens bis zum Jahresende laufenden Programms sollten sowohl staatliche als auch private Wertpapiere aufgekauft werden, kündigte die EZB an. Die Währungshüter hatten bereits in der vergangenen Woche eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, mit denen die Folgen der Coronakrise abgemildert werden sollen. (–2/lgn/19-3-20.)
3. Portugal verhängt Notstand
Portugal hat wegen der Corona-Pandemie für zunächst zwei Wochen den nationalen Notstand ausgerufen. Staatspräsident Marcelo Rebelo de Sousa sagte in einer Fernsehansprache, die Gesellschaft, das Gesundheitssystem und die Wirtschaft des Landes stünden vor einer nie dagewesenen Herausforderung. Die Maßnahme diene dem Wohl der Menschen. Der Notstand in Portugal gilt seit Mitternacht. Er wurde das erste Mal seit dem Ende der Diktatur in den 70er-Jahren verhängt. (–2/lgn/19-3-20.)
4. Schulschließungen jetzt auch in Großbritannien
Wegen des Coronavirus werden nun auch in Großbritannien die Schulen geschlossen. Die Maßnahme tritt am Freitagnachmittag in Kraft und gilt für unbestimmte Zeit, wie Bildungsminister Gavin Williamson im Londoner Unterhaus mitteilte. Premier Boris Johnson hatte noch Anfang der Woche erklärt, er wolle auf Schulschließungen verzichten. Auch die Supermärkte in Großbritannien verschärfen ihre Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie. Mehrere Ketten kündigten an, wegen zunehmender Hamsterkäufe den Verkauf von Lebensmitteln zu rationieren. (–2/lgn/19-3-20.)
5. Keine Neuinfektionen mit Corona in Wuhan
Aus der zentralchinesischen Stadt Wuhan sind zum ersten Mal seit dem Ausbruch des Coronavirus keine neuen Infektionen gemeldet worden. In der 11-Millionen-Metropole war das Virus Ende 2019 erstmals aufgetreten. Landesweit wurden am Mittwoch 34 Neuinfektionen bestätigt. Dabei handelt es sich nach offiziellen Angaben ausschließlich um Personen, die aus dem Ausland nach China eingereist sind. Um eine neue Ausbreitungswelle zu verhindern, gelten für die Betroffenen strenge Quarantänemaßnahmen. (–2/lgn/19-3-20.)
6. Innenminister Seehofer verbietet Reichsbürger-Gruppierungen
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat erstmals zwei Reichsbürger-Gruppierungen verboten. Es geht um den Verein „Geeinte deutsche Völker und Stämme“ und dessen Teilorganisation „Osnabrücker Landmark“. Polizisten durchsuchten am frühen Morgen in zehn Bundesländern die Wohnungen führender Mitglieder. Aus dem Bundesinnenministerium hieß es, die Mitglieder des Vereins würden durch Rassismus, Antisemitismus und Geschichtsrevisionismus ihre Intoleranz gegenüber der Demokratie deutlich zum Ausdruck bringen. (–2/lgn/19-3-20.)
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–1./lgn/20-03-20.
Freitag, 20 März 2020. |
Nachrichten
von Freitag, 20.03.2020 –
1. Steigende Infektionen in New York, Ausgangssperre in Kalifornien
Nach erheblichen Verzögerungen werden in den USA jetzt deutlich mehr Menschen auf eine Corona-Infektion getestet. Prompt sind die Fallzahlen drastisch gestiegen. In New York City hat sich die Anzahl der Infektionen von Dienstag bis Donnerstag mehr als vervierfacht. Die Behörden haben immer wieder gewarnt, dass die Krankenhäuser der Millionenmetropole nicht ansatzweise auf die Ansteckung breiter Gesellschaftsschichten vorbereitet seien. Im Bundesstaat Kalifornien gilt seit Donnerstagabend eine landesweite Ausgangssperre, um die Corona-Pandemie einzudämmen. (–1/lgn/20-3-20.)
2. G7-Gipfel fällt dem Coronavirus zum Opfer
Die US-Regierung hat das für Juni geplante Gipfeltreffen der G7-Staatengruppe in Camp David wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt. Stattdessen soll nun eine Videokonferenz der sieben Staats- und Regierungschefs stattfinden. Die Industrienationen Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan und USA treffen sich einmal jährlich auf höchster Ebene. In diesem Jahr sollte US-Präsident Donald Trump der Gastgeber für den exklusiven Zirkel sein. (–1/lgn/20-3-20.)
3. Chile verschiebt Volksabstimmung zur Verfassung
Das Verfassungsreferendum in Chile wird wegen der Corona-Krise von April auf Oktober verschoben. Das hat das Parlament des südamerikanischen Landes mit großer Mehrheit beschlossen. Die Volksabstimmung über Änderungen an der Verfassung ist eine der zentralen Forderungen der Massenproteste gegen die Regierung von Präsident Sebastián Piñera. Der Staatschef hat wegen der Pandemie für 90 Tage den Katastrophenfall ausgerufen. Soldaten dürfen nun Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen sichern. Demonstrationen sind verboten. (–1/lgn/20-3-20.)
4. Vier Vergewaltiger in Indien hingerichtet
Mehr als sieben Jahre nach der brutalen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in Neu-Delhi wurden vier der Täter gehenkt. Ein Gericht in der indischen Hauptstadt hatte den letztmöglichen Antrag auf Verschiebung der Hinrichtung abgelehnt. Damit hatten die Täter alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft. Im Dezember 2012 hatten sechs Männer die 23-jährige Frau in einem Bus so brutal missbraucht, dass sie an ihren Verletzungen starb. Der Fall hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. (–1/lgn/20-3-20.)
5. Wechsel an der Spitze des Siemens-Konzerns
Neuer Chef des traditionsreichen Technologie-Konzerns Siemens wird der bisherige Vize Roland Busch. Der 55-Jährige übernimmt im Februar 2021 den Posten von Konzernchef Joe Kaeser und erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag. Auf der Hauptversammlung Anfang Februar hatte sich die Siemens-Spitze massiver Kritik wegen der Beteiligung an einem Kohleprojekt in Australien stellen müssen. Siemens hatte im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 1089 Millionen Euro verdient. Das sind drei Prozent weniger als im Vorjahr. (–1/lgn/20-3-20.)
Nach erheblichen Verzögerungen werden in den USA jetzt deutlich mehr Menschen auf eine Corona-Infektion getestet. Prompt sind die Fallzahlen drastisch gestiegen. In New York City hat sich die Anzahl der Infektionen von Dienstag bis Donnerstag mehr als vervierfacht. Die Behörden haben immer wieder gewarnt, dass die Krankenhäuser der Millionenmetropole nicht ansatzweise auf die Ansteckung breiter Gesellschaftsschichten vorbereitet seien. Im Bundesstaat Kalifornien gilt seit Donnerstagabend eine landesweite Ausgangssperre, um die Corona-Pandemie einzudämmen. (–1/lgn/20-3-20.)
2. G7-Gipfel fällt dem Coronavirus zum Opfer
Die US-Regierung hat das für Juni geplante Gipfeltreffen der G7-Staatengruppe in Camp David wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt. Stattdessen soll nun eine Videokonferenz der sieben Staats- und Regierungschefs stattfinden. Die Industrienationen Großbritannien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan und USA treffen sich einmal jährlich auf höchster Ebene. In diesem Jahr sollte US-Präsident Donald Trump der Gastgeber für den exklusiven Zirkel sein. (–1/lgn/20-3-20.)
3. Chile verschiebt Volksabstimmung zur Verfassung
Das Verfassungsreferendum in Chile wird wegen der Corona-Krise von April auf Oktober verschoben. Das hat das Parlament des südamerikanischen Landes mit großer Mehrheit beschlossen. Die Volksabstimmung über Änderungen an der Verfassung ist eine der zentralen Forderungen der Massenproteste gegen die Regierung von Präsident Sebastián Piñera. Der Staatschef hat wegen der Pandemie für 90 Tage den Katastrophenfall ausgerufen. Soldaten dürfen nun Krankenhäuser und andere medizinische Einrichtungen sichern. Demonstrationen sind verboten. (–1/lgn/20-3-20.)
4. Vier Vergewaltiger in Indien hingerichtet
Mehr als sieben Jahre nach der brutalen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in Neu-Delhi wurden vier der Täter gehenkt. Ein Gericht in der indischen Hauptstadt hatte den letztmöglichen Antrag auf Verschiebung der Hinrichtung abgelehnt. Damit hatten die Täter alle rechtlichen Mittel ausgeschöpft. Im Dezember 2012 hatten sechs Männer die 23-jährige Frau in einem Bus so brutal missbraucht, dass sie an ihren Verletzungen starb. Der Fall hatte weltweit Schlagzeilen gemacht. (–1/lgn/20-3-20.)
5. Wechsel an der Spitze des Siemens-Konzerns
Neuer Chef des traditionsreichen Technologie-Konzerns Siemens wird der bisherige Vize Roland Busch. Der 55-Jährige übernimmt im Februar 2021 den Posten von Konzernchef Joe Kaeser und erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag. Auf der Hauptversammlung Anfang Februar hatte sich die Siemens-Spitze massiver Kritik wegen der Beteiligung an einem Kohleprojekt in Australien stellen müssen. Siemens hatte im ersten Quartal seines Geschäftsjahres 1089 Millionen Euro verdient. Das sind drei Prozent weniger als im Vorjahr. (–1/lgn/20-3-20.)
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