Samstag, 21-3-2020. |
Indici: Chicago 1/2, China 1/1, Covid-19 1/2, Deutschlands Krankenhäuser 1/6. Illinois 1/2, Italien 1/3. Kalifornien 1/2, Lagos 1/4, Los Angeles 1/2, Nigeria 1/4, New York 1/2, Nordkorea 1/7, Trump 1/4, US-Aktienmärkte 1/5, US 1/2.
Nachrichten von Samstag, 21.03.2020 –
1. China meldet keine weiteren Neuinfektionen im Inland
China
hat den dritten Tag in Folge keine neue Ansteckung mit dem Coronavirus
im Inland gemeldet. Allerdings stieg die Zahl der Infizierten, die aus
dem Ausland eingereist sind, um 41, wie die Behörden mitteilten. Das
waren zwei neue Fälle mehr als am Vortag. Bei den eingeschleppten Infektionsfällen handelt es sich zumeist um chinesische Studenten, die
in ihre Heimat zurückkehrten, weil in Europa und in den USA zur
Eindämmung des Virus auch Universitäten geschlossen wurden. Diese
Entwicklung führte zu einer Verschärfung der Quarantäne-Maßnahmen für
Einreisende. (1/lgn/21-03-20.)
2. US-Behörden riegeln wegen Corona große Städte ab
Nach
Kalifornien haben die Behörden der US-Bundesstaaten Illinois und New
York wegen der Corona-Pandemie eine Ausgangssperre verhängt. In den drei
Staaten leben insgesamt 72 Millionen Menschen. Der Lockdown betrifft
damit auch die drei größten Städte in Amerika - New York, Los Angeles
und Chicago. Die Bürger wurden aufgefordert, das Haus nur zum Einkaufen
von Lebensmitteln, für Arztbesuche, Sport im Freien und den Weg zur
Arbeit zu verlassen. Das Coronavirus breitet sich in den USA rasant aus.
Mehr als 18.000 Menschen sind infiziert, über 200 Menschen starben an
COVID-19. (1/lgn/21-03-20.)
3. Italien verschärft Ausgangssperre
Weil
die Zahl der Coronavirus-Opfer in Italien weiter drastisch steigt,
verschärft die Regierung die Ausgangssperren. So ist es den Bürgern nun
auch verboten, in Parks und andere Grünanlagen zu gehen. Auch soll Sport
in der Öffentlichkeit nicht mehr gemacht werden. Seit Februar sind in
dem Land mehr als 4000 Menschen an der Pandemie gestorben. Zuletzt
registrierten die Behörden mehr als 600 Todesopfer innerhalb von 24
Stunden. Über 47.000 Menschen in Italien sind mit dem Erreger Sars-CoV-2
infiziert. (1/lgn/21-03-20.)
4. Vergiftungen in Nigeria nach Trump-Äußerung
In
der nigerianischen Millionenmetropole Lagos sind nach Behördenangaben
erste Fälle von Chloroquin-Vergiftungen aufgetreten, nachdem
US-Präsident Trump das häufig genutzte Malaria-Mittel für die Behandlung
von Coronavirus-Patienten angepriesen hatte. Schon vorher sei das
Medikament in Online-Netzwerken als "Heilmittel" beworben und in einigen
Stadtvierteln ausverkauft gewesen, sagte die Gesundheitsberaterin des
Gouverneurs. Doch seit Trumps Pressekonferenz stünden die Menschen vor
allen Apotheken Schlange. Sie sei sehr besorgt, weil viele das Mittel
nun nach eigenem Gutdünken einnähmen. (1/lgn/21-03-20.)
5. US-Aktienmärkte stürzen ab
Die
US-Aktienmärkte haben wegen der Coronavirus-Pandemie eine der
schwärzesten Wochen ihrer Geschichte beendet. Der Dow Jones Industrial
schloss mit einem Abschlag von 4,55 Prozent bei 19.173,98 Punkten und
damit auf dem tiefsten Stand seit November 2016. Das Wochenminus für den
US-Leitindex lag bei mehr als 17 Prozent - es war der höchste
Wochenverlust seit dem Jahr 2008. Der marktbreite S&P 500
verzeichnete über die Woche ein Minus von 15 Prozent. Auch hier war es
der höchste Verlust in einer Woche seit 2008. (1/lgn/21-03-20.)
6. Milliardenhilfen für Deutschlands Krankenhäuser
Das
Bundeskabinett will angesichts der Coronavirus-Pandemie
Milliardenhilfen für die Krankenhäuser auf den Weg bringen. Geplant sei
ein Volumen von zunächst drei Milliarden Euro, berichten die Zeitungen
des Redaktionsnetzwerks Deutschland unter Berufung auf Koalitionskreise.
Der entsprechende Gesetzentwurf soll an diesem Samstag vorliegen.
Hintergrund ist, dass Krankenhäuser wegen COVID-19 auf planbare
Behandlungen und Operationen verzichten müssen. Die dadurch fehlenden
Erlöse könnten die Häuser in Schwierigkeiten bringen, hieß es. Ziel sei
es, Klinikpleiten zu verhindern. (1/lgn/21-03-20.)
7. Nordkorea testet wieder Raketen
Nordkorea
hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs zwei ballistische
Kurzstreckenraketen in Richtung Japanisches Meer abgefeuert. Der
Abschuss sei von der nördlichen Provinz Pyongan aus erfolgt, hieß es
unter Berufung auf den südkoreanischen Generalstab. Erst vor knapp zwei
Wochen hatte Pjöngjang mehrere Geschosse abgefeuert, vermutlich
ebenfalls ballistische Raketen. UN-Resolutionen untersagen Nordkorea die
Erprobung ballistischer Raketen, die je nach Bauart auch atomare
Sprengköpfe tragen können. (1/lgn/21-03-20.)
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