lunedì 26 marzo 2018

§ 4. Veränderung der Konsonanten.

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Erster Teil.
I. Lautlehre


§ 4. Veränderung der Konsonanten. - | Bottom. Top. Esercizi. |
1. Angleichung (Assimilation). – Im Laufe der Zeit nähern sich nebeneinanderstehende Konso-nanten, deren Aussprache sehr verschiden ist, einander.



ESERCIZI E LETTERATURA
a.

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Huckes: Deutsche Schulgrammatik, 1904: Erster Teil: Lautlehre: § 3. Veränderung der Vokale.

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Erster Teil.
I. Lautlehre


§ 3. Veränderung del Vokale. - | B. T. E. | Die Sprache ist nichts Unveränderliches. Jede lebende Sprache gestaltet sich im Lautbestande ihrer Wörter und in der Bedeutung derselben unmerklich aber unaufhörlich um. Die Laute unserer Sprache erlitten im Laufe der Zeit vielfache gesetzmäßige Veränderungen.
– Grundvokale sind a, i, u. Zwischen a und i liegt da e, zwischen u und a das o:

La vocale E.
1. Wechsel zwischen e und i, u und o.
– In manchen Wörtern gleicher Abstammung wechseln in der Stammsilbe e und i, o und u, z. B. Berg, Gebirge - Huld, hold - Herbe, Hirte - Hulden, Hold.
– Ein ursprüngliches e ist oft zu i geworden, wenn in der folgenden Silbe auch ein i stand (althochdeutsch gibirgi, hirti); ein ursprüngliches u ist oft o geworden, wenn a, e oder o folgte, z. B. wir wurden, geworden (althochdeutsch wurdun, gawordan). Den letzteren Vorgang nennt man Brechung.

La vocale I.
2. Umlaut. Häufig sehen wir für a ä, für o ö, für u ü, für au äu eintreten, z.B. Hast, Häste; groß, größer; Huhn, Hünchen; Haus, Häuser. Eine solche Veränderung des ursprünglichen Vokals heißt Umlaut. Umlaut trat ein, wenn auf ein a, o, u oder au in der nächsten Silbe ein i folgte. Der ursprüngliche Vokal näherte sich durch die Umlautung dem folgenden i, ähnlich wie bei der Brechung dem folgenden a.
– Der Umlaut trat später ein als die Brechung.

La vocale O.
3. Schwächung. In Zahlosen Fällen ist der früheren  volle Vokal der unbetonten Endsilbe zu e geworden. Diese Vorgang heißt Schwächung. So lauteten die Steigerungssilben der Adiektive er und est früher ir, ist oder or, oft. Der Singular des Hauptwortes Habe, der jetzt unterschiedslos in allen Kasus e hat, lautete althochdeutsch: geba, gebâ, gebâ, gebê. Da die Stammsilbe im Deutschen den stärsten Ton hat, verloren die unbetonen Endsilbe immer mehr von ihrem Lautgehalt. Viele solcher Silben sind ganz geschwunden oder im Schwinden begriffen. (Das nähere siehe unter Silbenlehre).

La vocale U.
4. Ablaut. Um aus derselben Wurzel verschiedene Wörter yu bilden, oder um bei derKonjugation die Grundformen yu unterscheiden, bedient sich die Sprache außer anderen Mitteln auch des sog. Ablauts, d. h. des regelmäßigen, ursprünglichen Handels des Wurzelvokals, der Schwächung bewirt ist.
– Beispiele: die Binde, das Band, das Bund; (ich) binde, (ich) band, gebunden.

5. Diphtongisierung. In vielen Wörtern sind die hochdeutschen Diphtonge ei und au aus den einfachen Vokalen i und u entstanden. Das Niederdeutsche (Blattdeutsche) hat den alten reinen Vokal festgehalten, z. B. Win, Swin = Wein, Schwein; Brut, tut = Braut, laut.

6. Andrerseits sind alle Diphtonge verloren gegangen und statt deren einfache Vokale eingetreten, z. B. uo in muoter ist neuhochdeutsch u (Mutter) geworden,

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a.

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Huckes: Deutsche Schulgrammatik, 1904: Erster Teil: Lautlehre: § 2. Die Bezeichnung der Laute.

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Erster Teil.
I. Lautlehre


§ 2. Die Bezeichnung del Laute. - | B. T. E. | Diejenigen Zeichen, durch welche wir die Laute sichtbar darstellen, nennen wir Buchstaben. Der Buchstabe verhält sich yum Laut wie die Ziffer zur Zahl oder wie die Note zum Ton.
* Caratteri “gotici"
– Unser Alphabet gibt nicht für jeden Laut ein besonderes Zeichnen.
a) Einfache Laute werden auch durch zwei Zeichen wiedergegeben: sch, ch, ng.
b) Doppelte Laute werden zuweilen durch ein Zeichen wiedergegeben: ks durch r, ts durch z.
c) Für einen und denselben Laut werden verschiedene zeichnen gebraucht. Z.B. für den kurzen E-Laut ä und e (Hände, behende);  ohne Unterscheidung durch die Ausprache werden gebraucht ei und ai, eu und äu (mein und Main, heute und Häute).
– Für den scharfen S-Laute haben wir vier Zeichnen: s (Mais), s* (Wechsel), ss* (Wasser), ß (heißt);
- für dem K-Laut drei: k, q, ch (Vokal, quer, Dachs);
- für del F-Laut f und v (für, vor).
d) Verschiedene Laute werden durch ein und dasselbe Zeichnen wiedergegeben. So wird der Nasallaut des Gaumens durch ug und durch einfaches u bezeichnet (hangen und Anker). Die Ausprache von ch ist dreifach (ach! ich, Fuchs). Lange und kurze Vokale werden in der Schrift nicht geschrieben (her, herab).

Il suono A in italiano e in tedesco
Anmerk. 1. Über die Ausprache: In der Ausprachen des Hoch-deutschen schwanken nach den verschiedenen Mundarten b, d, g im Auslaute von Wörtes wie Grab, Rad, Schlaf. Reist wird der harte Stoßlaut statt dei weichen gesprochen. (Grap, Rat, Schlaf.) Im Gebiete des Niederdeutschen wird das g in Schlag und in ähnlichen Wörtern ch gesprochen.
– In Süddeutschland wird Wörtern wie heiser, reisen statt des weichen S-Lautes vielfach der harte gesprochen.
Il suono E
– Unser hochdeutscher sch-Laut hat sich erst spät aus der Lautverbindun sk entwicklt; sk wurde zunächst zu s-ch; noch jetz spricht man in Westfalen s-schön. Dann entstand anlautenden sl, sm, sn, sw: sch (slafen, schlafen), achm (smal, schmal), sch (Sne, Schnee), Swin, Schwein; und st und sp im Anlaut sind in der hochdeutsch Sprache in scht. Die hochdeutsche Ausprache verlangt zu sprechen Schtoly und Schpur, trotzdem noch Stolz und Spur geschrieben wird. Die Ausprache S-stolz, S-pur ist dialektisch y. B. in Hamburg, Holstein.

Anmerk. 2.  Setzt man für jeden Laut eines Wortes überall den ihm entsprechenden Buchstaben, so nennt man diese Schreibung die phonetische, z.B. Fuks (Fuchs), Kwecksilber (Quecksilber).

ESERCIZI E LETTERATURA
a.

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domenica 25 marzo 2018

Huckes: Deutsche Schulgrammatik, 1904: Erster Teil: Lautlehere: § 1. Die Laute und ihre Einteilung.

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Erster Teil.
I. Lautlehre


§ 1. Die Laute und ihre Einteilung. - | B. T. E. | Die Sprache ist der lautliche Ausdruck unserer Gedanken. Der Ausdruck eines sich vollziehnden Gedankens heißt ein Satz. Der Satz besteht aus Wörtern. Das Wort besteht aus einer oder mehreren Silben. Die Silbe besteht aus einem oder aus mehreren Laute. Laute sind also die einfachsten Bestandteile der Sprache.

Die Laute werden eingeteilt in Vokale (Stimmlaute) und Konsonanten (Heräuschlaute).

I. Vokale.

Kehlkopf.
Wenn der Ausatmungsstrom die Stimmbänder des Kehlkopfes in tönende Schwingungen versetz, so entsteht ein Vokal. Durch verschiedene Stellung des Rundes und der Lippen entstehen als Verschiedenheiten des Stimmtones die einzelnen Vokale.

1. Einfache Vokale.
a, e, i, o, u.
Der normale Stimmton ist a
Durch Hebung der Zunge entstehen die hellen Vokale e und i.
Durch Rundung und Verschiebung del Lippen entstehen die dunklesn Vokale o und u.

2. Doppelte Vokale (Doppelllaute, Diphthonge).
Wenn man bei forttönender Stimme aus ainem Vokal in einen anderen übergeht, so entsteht ein Doppelvokal oder Diphthong. Die deutschen Diphtonge sind au (au), eu (eu), ei (ei).

II. Konsonanten.

Anatomie des Gaumens.
Die Konsonanten entstehen, wenn der Ausatmungsstrom aus seinem Wege yu den Lippen eine Hemmung trifft (Hemmungslaute).
– Wir unterscheiden bei den Konsonanten Lippen-, Zahn-, und Gaumenlaute, je nach der Stelle, an welcher die Hemmung stattfindet. Trifft der Ausatmungsstrom einen Verschluß, der geöffnet werden muß, so entstehen die harten oder weichen Verschlußlaute p, b (Lippen), t, d (Zähne), g (Gaumen).
– Trifft der Luftstrom eine Verengung, an welcher er sich reibt, so entstehen die harten oder weichen Reibelaute f, w (Lippe), sch, s, s (Zähne), ch, j (Gaumen).
Wenn bei geschlossener Rundhöhle die Stimme durch die Nase tönt, so entsteht ein Nasallaut.
Das r und l die Stimmbänder mittönen, so werden diese Laute halbvokale gennant.
I caratteri tedeschi, detti impropriamente anche gotici, oggi sono usati soltanto di rado. Derivano dall’ultima forma delle scritture latine medioevali che aveva la struttura ad angoli e punte. Fu agli inizi del Rinascimento che in Italia si cominciò a seguire, ad imitazione delle lettere di tipo romano, una forma più sciolta e tondeggiante, dallq aule derivano i nostri tipi moderni, oggi usati in tutto il mondo occidentale.

ESERCIZI E LETTERATURA
a.

a - b - c - d - e - f - g - h - i - j - k - l- m - n - o - p - q - r - s - t - u - v - x - y - z - → Verbix: sein - Presente Indicativo - Esempi tratti da Autori. * Gli esempi sono tratti da un selezione di Autori, i cui testi sono convertiti in pdf, forniti di ocr. | Ich bin, du bist, er (sie, es) ist, wir sind, ihr seid, sie sind.

Karl Marx (1818-1883)
Indicative present:
1. Ich bin ich (Marx, riguardo Fichte, in Das Kapital, I B., 1872, p. 28*).
1a. Ich bin der Riese vom Riesenthurm und habe alle meine Nachbarn aufgegessen. (Das Kapital, 724).
2. Du bist nur ein Ciceronianer! (Marx, p. 82)
3. Er ist vollendet, sobald die allgemeine Aequivalentform mit der Naturalform einer besondren Waarenart verwachsen oder zur Geldform krystallisiert ist (Marx, 71).
4. Wir sind also durch die Umkehrung der Reihenfolge nicht über die Sphäre der einfachen Waarencirculation hinausgekommen und müssen vielmehr zusehn, ob sie ihrer Natur nach Verwerthung der in sie eingehenden Werthe und daher Bildung von Mehrwerth gestattet (Das Kapital, 140).
5. „Ihr seid gegen Erziehung? – Bei Leibe nicht, aber u.s.w." (Marx, 521)
6. Sie sind alle rückführbar auf die Natur des Menschen selbst, wie Rache u. s. w. und die ihn umgebende Natur. (Das Kapital, 534-535)

b.

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Wolfgang Goethe (1749-1832)
1. Ich war nicht im Bett seit der letzten Nacht (Das Kapital, 238).
1a. Ich war fest überzeugt, daß ich ausser zur Buchdruckerei zu nichts gut sei... (Das Kapital, 514).
2. Und mein Gefangner wärst den du? (Goethe, Faust, dvt 1977, p. 45).
3. Daher, entwickelt er weiter, war auch die ursprüngliche Form des Waarenhendels der Tauschhandel, aber mit seiner Ausdehnung entstand nothwendig das Geld. (Das Kapital, 135).
4. Wir waren eben in Irland.  (Das Kapital, 247).
5. Wart ihr für meine Worte taub? (Faust, 329).
6. Sie waren “heilige Banken”. (Das Kapital, 113)
6a. Der Italer dagegen wurden immer weniger, aufrerieben wie sie warem durch Armuth, Abgaben und Kriegsdienst (Das Kapital, 756-57).
6b. Sie waren eine lächerliche Anomalie, seitdem der Kapitalist durch seine Privatgesetzgebung die Fabrik regulierte und durch die Armensteuer den Lohn des Landarbeiters zum unentbehrlichen Minimum ergänzen liess. (Das Kapital, 771)
c.

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d.

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e.

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f.

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g.

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h.

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i.

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j.

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k.

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l.

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m.

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s.

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sabato 24 marzo 2018

Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung. § 10. ai ei.

B. E. HS. Home. - § 10. ↓
§ 9a.  ↔︎ § 11.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale). 

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei -  11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 10. ai ei. - | B. T. E. |

1°) ai: Laib (Brot). Saite (z.B. auf der Geige). Waise (eleternoses Kind). Laich (Frosch- oder Fischeier).

2°) ei: Leib (Körper). Seite (y.B. rechte, linke Seite). Weise (Art, Melodie). Leiche (toter Leib).

Anmerkung. In den Wörtern der linken Kolumne wurde wurde das ai früher anders 1) ausgesprochen, als in denen der rechten. Weil aber in der heutigen Schriftsprache ai oder ei ganz gleich klingtm so sind außer den obigen nur wenige ai mehr beibehalten worden:
Hain, Kai, Rain (Ackergrenye), Maid, maischen und Maische, Waid; Saibling statt Salbling, Salmling; Fremdwörter: Bai, Hai, Kaiser (Cäsar), Eingeweide und Weidmann, Mai, Maie, Mais,
Alle übrigen Wörter, die früher mit ai geschrieben wurden, erscheinen heite mit ei: Eiche (Baum; aber in Namen: Aichberger, Aichpühel usw.), Getreide, Heide (der und die), Meier, Weide (Graseplatz des Viehes), Eingeweide und Weidmann, Weidwerk,  Weizen 4=2) –  ferner: weit, weiß, zwei, zeigen usw.
Nach der alten Ausprache steht ei vollkommen entprechendd in: Weide (Baum), gescheit, 5=3) eichen und Eichmaß, Eicheamt, weit, weiße Farbe, streiten usw. – Ereignen steht statt “eräugnen” (vor die Augen).

1) * in Wien: Láb, Sát’n usw. Ländlich: Loab, Soattn.
2) * “Waitzen” heißt eine ungarische Stadt, deren magzarischer Name nach Art des Wiener Dialektes Vác (spr. Wáázt) lautet.
3) mhd. geschîde – wer “scheiden” kann zwischen nützlich und schädlich, gut und böse, erlaubt und unerlaubt, schiklich und unschicklich.

ESERCIZI E LETTERATURA
a.

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venerdì 23 marzo 2018

Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 9a. Ausprache von äu und eu.

§ 9a
B. E. HS. Home. - § 9a. ↓
§ 9.  ↔︎ § 10.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale).

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei -  11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 9a. Ausprache von äu und eu. - | B. T. E. | Da ein Unterschied der Aussprache zwischen äu und eu nicht mehr gilt, so treten Verwechslungen der alten Schreibunterschiede ein:
1°) eu (statt äu): deuchte. schneuzen (Schnauze). Heuchler (mitteld. „hauchen T '= hocken).' keuchen (hauchen; mhd. küchen 1) = gehüchen?). Greuel, greulich (es graut mir), streuen (mhd. ströuwen). leugnen (mundartl. laugnen).



3°) äu (statt eu): Bräu (brauen statt breuen). 2)

1°) ai: Laib (Brot). Saite (z. B, auf der Geige). Waise (elternloses Kind). Laich (Frosch- oder Fischeier). Fraisen. 
2°) ei

Leib (Körper).

Seite (z. B. rechte, linke Seite),
Weise (Art, Melodie).
Leiche (toter Leib).

*) Für „eh-haft" = „treuhatt", wahrhaft.

2 ) Die Doppellaute sind durch „Steigerung" (eine Art Ablaut), aus den
einfachen Lauten entstanden: aus u entstand au, durch i der Nachsilbe umge-
lautet äu; aus i entstand ei und ai (auch einige ee, § 6).

3) Wofür man viele Tiere (tiorj geben mußte, das nannte man teuer
(tiurij.

*) deut-sch (gleichsam „dietisch") bedeutet: völkisch, dem Volke gemäß.
&) *im Volksmunde ohne Wölbung: ai. Über eu vgl. Nagl, Deutsche Maa.
L, S. 218.

6 ) * „Brechung" des Ablautes iu = eu.

ESERCIZI E LETTERATURA
a.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 9. Die Doppellaute..

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§ 8.  ↔︎ § 9a.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale). 

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 9. Die Doppellaute (Diphtonge). - | B. T. E. | Nebst obigen einfachen Selbstlauten gebrauchen wir noch die Doppellaute (Diphthonge) au, äu, eu, ai, ei. 2 )

äu:  läuten (laut), säubern (sauber). Mäuse (Maus). Häuser (Haus). Gehäuse (Haus). Gesäuse (sausen). Gebäude (bauen). Sträußchen (Strauß),
bläuen (blau färben).

eu: beugen (biegen). kreucht (kriecht). fleugt (fliegt). fleucht (flieht). Seuche (siech). teuer 3) (Tier). deutsch*) (Diet-rich = Volkskönig). leuchten (Li[e]cht). bleuen (schlagen).

Anmerkung. Die Wörter auf der rechten Seite wurden früher, z. B. in der bayr. Volkssprache, mit e + u (später oi) ausgesprochen; hingegen die Wörter auf der linken Seite seit Menschengedenken überall mit dem DoppeÜaut äu.*>) Die letzteren sind Umlaute von au, die ersteren haben meist eine Form mitteß) zur Seite.

Beispiele: Räude, Säule, sträuben, täuschen; Räume, läuft; gräulich (etwas grau); dräuen, Knäuel; Leumund, verleum[un]den.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 8. Einfache Selbstlaute..

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§ 7.  ↔︎ § 9.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale). 

§§:  1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei - - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 8. Einfache Selbstlaute. - | B. T. E. | Von sonstigen einfachen Selbstlauten merke man: i in Gips, Sirup, Sprichwort, Birsch und Pirsch, findig; ü in gültig, endgültig.

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a.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 7. Weitere Beispiele.

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§ 6.  ↔︎ § 8.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale). 

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 7. Weitere Beispiele. - | B. T. E. | Weitere Beispiele:

a)  Echtes Umlauts-ä: ähnlich, bähen, Gebärde, blähen, verbrämen, fächeln, Fächer, fähig, ungefähr, Färse, 1) (gäng und) gäbe, Gräte, gräßlich, häkeln, hämisch, krähen, Lärche, Lärm, Mägdlein, Märchen, mäkeln, nähen, prägen, Säbel, säen, Säge, Sänfte, Schacher, Geschäft, Schärpe, schmähen, schmälen, spät, träge, Träne, wähnen, Zähre.

b) Unechtes Umlauts-ä (statt e): Ähre, Ärmel, hätscheln, Käfig, Mähne, Mähte (Pferd), Säckel. Unechtes ä für einfaches „ ursprüngliches” e: Bär, gähnen, gären, jäten, plärren, rächen, Schwäher, spähen, Strähne, -wärts.

c) Echtes Umlauts-e: emsig, Esche, behende, ausmerzen (im März  ausscheiden), abspenstig, widerspenstig.

d) Unechtes Umlauts-e: Espe, Grenze, Krempe, überschwenglich, welsch. —

e) Echtes („ursprüngliches”) e: dreschen, essen, lesen, gewesen, Recht, schlecht. Echtes altes §: Reh, Ehre, Ehe, ehe, echt, 2) Lerche.

Über heutige Kürze oder Länge s. unten B. — Man unterscheide: Färse (ju nge  Kuh) und Ferse, Lärche (Baum) und Lerche (Vogel), währen (dauern), gewähren (gestatten), Währung, bewähren (wahr) und (sich) wehren (verteidigen). 

1) Nd. = junge Kuh; das Nd. kennt nicht den stärkeren Umlaut sein.
2) Für “eh-haft” = “treuhaft”, wahrhaft.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 6. “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes.

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§ 5.  ↔︎ § 7.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale). 

§§:  1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei - - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 6. “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - | B. T. E

a)  (Alte Kürzen oder ë): Stern (Gestirne).<sup>1</sup> 1) Feld (Gefilde). wert (Würde – statt “Wirde”). melken (Milch). gelb (vergilbt). keck, Quecksilber (erquicken). gesessen (sitzt). gelten (giltig). helfen (hilft). messen (Mißt). Erde (irdisch). Herde (Hirte). beten (bitten). begehren (begierig). Feder (Gefieder). nehmen (nimmst). treten (tritt). geben (Gift, gibst).

b) (Alte Längen oder ë): Lehen (leihen), Schnee (schneien). See 2) (seihen). Klee 3): (Kleie; vgl. auch “Spelze” und “Spelt”).

Anmerkung. Man erkennt also in vielen Fällen das “ursprüngliches” (nicht aus a umgelautete) e an dem Wechsel mit i oder ei.

a) gebären (eine Lüge gebiert die andere). währen (langwierig). schwären (die Wunde schwiert). Käfer (Kiefer).

b) Mädchen 4) (statt Maidchen, ai in allen obd. Dialekten, nicht äg). Schädel 5) (vgl. Scheitel).

Anmerkung. Es wird also ä öfters gesetz, wo gar kein Umlaut von a vorliegt.

1)  Über den Wechsel von e und i, o und u (Tonerhöhung und Brechung) s. S 37 f.
2) Vgl. “Seeg-Wiese” statt “Seewiese” bei Tulbing in N-Ö.
3) * Von einem ahd. *klîwan = spalten; von jungerem * kliuwan, klioban, samm (“Wäsche-)Kluppe” und “Kluft”. Vgl. “klei-n” und “Klötze” (ahd. kliuyan). – Bazr. “Klee” = Spalhuf.
4) “Mädchen” wäre buchstäblich eine kleine, zarte Made.
5) * Dürfte aus dem Niederdeutschen herausgenommen sein.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 5. Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e).

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§ 4.  ↔︎ § 6.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale). 

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei - - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 5. Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e). - | B. T. E. |

a) Unechtes Umlats-e (statt ä): (Alte Kürzen:)1) Gemse 3) (von mhd. gampen = springen). herbe.  Hering. 4),  Herling. setzen (Sprünge machen).  Ente. Spengler.  Alte Längen:)1), Wildbret, Wurstbret.stet. selig. drehen. wehen. Drechsler.

b) Unechtes Umlauts-ä (statt e) (Durchaus alte Kürzen:)1): Äste. Gäste. Kräfte. Städte. Stärke. Wärme. Ärmel. März. Jänner. tränken. drängen. zählen. wählen. schälen. schräg. Mähre (Pferd).

1) Diese Rubriken in Klammern bracuchen vom Anfänger nicht beachtet zu werden.
3) * Mundartlich Gámpßsetz ahd. *gampaz(a), unecht* Gampiz(a) stswf. voraus.
4) “Herber” d.i. stark gesalzener Fisch.



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a.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 4. ä und e.

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§ 3.  ↔︎ § 5.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale).

§§:  1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei -- 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 4. ä und e. (2) - | B. T. E. | Diese beiden Zeichen können in der heutigen Schriftsprache sowohl für den Umlaut (3) von a, als für echtes ë oder ê der älteren Sprache stehen. Da wir die letzteren E-Laute schon im frühen Althochdeutsch vorfinden, bezeichnen wir sie, im Gegensatz zum Umlaute von a, als (relativ) ursprüngliche e.

(2) *Vgl. Nagl “Über die Schreibung der e u nd a” in der “Deutschen Schulzeitung”. Wien. II. Jahrg. S. 395 ff.
(3) Über den “Umlaut” s. § 56 f. (eine Wirkung des i der Nachsilbe). 


Umlaut von a.
4) Diese Rubriken in Klammern brauchen vom Anfänger nicht beachtet zu werden.


Anmerkung 1. In der älteren Sprache wurden die links eingereihten Wörter sehr nahe dem a, 2) die rechts stehenden nur mit wirklichem, engem e ausgesprochen. Aus diesem Unterschiede der Aussprache erfloß der noch heute bestehende Schreibunterschied zwisöhen ä und e des Umlautes.

Anmerkung 2. Die heutige Schriftsprache hält den Unterschied der Aussprache zwischen altem ä und altem e nicht mehr ein, daher erscheinen in der Schreibung Verwechslungen; besonders wird statt e häufig ein ä geschrieben, wo die Ableitung yon a sehr leicht und schon bei geringen Sprachkenntnissen möglich war: → § 5.
 
*) Diese Rubriken in Klammern brauchen vom Anfänger nicht beachtet zu werden.
2) * Die Schüler mögen an bäuerisches „Fässer”, „Säckl”, „Dächl», „Gländer” usw. erinnert werden
.

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a.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 3. Der mittlere Selbstlaute.

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§ 2.  ↔︎ § 4.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Selbstlaute (Vokale).

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei -  - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 3. Der mittlere Selbstlaute. - | B. T. E. | Der mittlere Selbstlaut, von dem aus man durch Übergangslaute sowohl zum u als zum i vordringen kann, ist a. Seine Aussprache ist eine höhere oder dumpfere: die lettere ist den meisten deutschen Volksstämmen von jeher eigen.

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Nagl: Deutsche Sprachlehre für Mittelschulen: I. Laut- und Silbenlehere samt Rechtschreibung. § 2. Die Selbstlaute.

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§ 1. ↔︎ § 3.
I. Abschnitt: Formenlehre. 
I. Laut- und Silbenlehre samt Rechtschreibung.
A. Sebstlaute (Vokale).

§§: 1: Laute - 2: Die Selbstlaute. - 3: Der mittlere Selbstlaute. - 4:  ä und e - 5: Unechtes Umlauts-e (statt ä) / Unechtes Umlauts-ä (statt e) - 6: “Ursprüngliches” e, d.i. nicht Umlaut aus a entstandenes. - 7: Weitere Beispiele - 8: Einfache Selbstlaute - 9: Die Doppellaute - 9a: Ausprache von äu und eu - 10: ae ei - 11 - 12 - 13 - 14 - 15 - 16 - 17 - 18 - 19 - 20 - 21 - 22 - 23 - 24 - 25 - 26 - 27 - 28 - 29 - 30 - 31 - 32 - 33 - 34 - 35 - 36 - 37 - 38 - 39 - 40 - 41 - 42 - 43 - 44 - 45 - 46 - 47.

Testo online: IA.
§ 2. Die Selbstlaute. - | § 1. ↔︎ § 3. | B. T. E. | In der deutschen Sprache haben wir folgende Selbstlaute (1):

Einfache: u, o, a, e, i.
— Umlaute: ü, ö, ä.
Doppellaute (Diphthonge): au, eu, ei (ai).
— Umlaut: äu.

(1)* In mundartlich gehaltenen Eigennamen (z. B. Nagl, Ertl, Aichpüchl) und Wörtern wie „Büchl" erscheint auch l als Silbe, ist also sein eigener Selbstlaut.
* Anmerkungen mit * (auch im Text) sind an den Lehrer gerichtet, der zu entscheiden hat, ob und inwieweit sie seinen Schülern erklärt werden können.
 
Entsprechend den Hauptartikulationsstellen der fünf einfachen Selbstlaute im Sprachorgane wäre deren Anreihung durch folgende Zeichnung zu versinnlichen, welche allerdings nur eine Ruhestellung des Organs vorführt:
Fig. 1. u: Lippenwölbung; o, i, e: Engen zwischen Zungenrücken und Gaumen, a: flache Zunge, fast von der Wurzel an.

Die Selbstlaute haben eine äußere (Lippen-) und eine innere (Zungenrücken-) Artikulation. Beim u ist die äußere ausschlaggebend, beim o tritt sie gegen die innere zurück, beim t und e ist sie fast nur mehr negativ, die innere also die ausschlaggebende; beim a hat das Senken des Unterkiefers den Zweck, den schon beim Übergang des Luftstromes aus der Bachenhöhle in die Mundhöhle fertigen Laut ungefärbt hinaustreten zu lassen.

Doch zieht man diese krumme und bei a eingebogene Linie gerne gerade und macht die beiden Äste gleich lang:

Auch ein Selbstlautdreieck hat man konstruiert mit den wichtigsten Selbstlauten a, u, i als Eckpunkten:

Durch Projektion auf die Grundlinie erhält man dieselbe Vokallinie wie oben: u, o, a, e, i. (1)

(1) Durch “Ablaut” entsteht aus a einerseits o und u, anderseits e und t, z. B. von “sprach” einerseits “gesprochen” und “Spruch”, anderseits “sprechen” und “spricht”. — In “Fluß” oder “Ritt” hingegen sind u und t ursprünglich, nicht aus a abgelautet.  

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