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3./lgn/24-3-20.
Testo: §§ China 1 - Großbritannien 2 - Deutschland 3 - US 4 - EU 5 - WHO 6 - Kamerun 7 - US 8
Dienstag, 24-3-20. |
Testo: §§ China 1 - Großbritannien 2 - Deutschland 3 - US 4 - EU 5 - WHO 6 - Kamerun 7 - US 8
Nachrichten von Dienstag, 24.03.2020 –
1. China lockert Quarantäne von Hubei
In China
wird die Abriegelung der Provinz Hubei weitgehend aufgehoben. Dort hatte
die Corona Pandemie ihren Ausgang. Gesunden Bürgern ist es ab Mittwoch
erlaubt, die Provinz zu verlassen, wie die örtlichen Behörden
ankündigten. Hubei war zwei Monate lang von der Außenwelt abgeschottet.
Die Provinzhauptstadt Wuhan bleibt hingegen noch bis zum 7. April
abgeriegelt. (3/lgn/24-3-20.)
2. Ausgangsbeschränkungen in Großbritannien
Die
britische Regierung hat im Kampf gegen das Coronavirus weitreichende
Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Das verkündete Premierminister Boris
Johnson in einer Rede an die Nation. Johnson wies seine Landsleute an,
das Haus nur noch so selten wie möglich zu verlassen. Alle Läden, die
nicht zur Grundversorgung dienten, würden mit sofortiger Wirkung
geschlossen. Versammlungen von mehr als zwei Personen seien nicht mehr
erlaubt und würden von der Polizei aufgelöst. (3/lgn/24-3-20.)
3. Hohe Akzeptanz für Beschränkungen
Die
von Bund und Ländern vereinbarten Ausgangsbeschränkungen wegen des
Coronavirus stoßen bei einer großen Mehrheit in Deutschland offenbar auf
Zustimmung. 95 Prozent der Bundesbürger befürworten laut einer Umfrage
von infratest dimap, dass man sich in den kommenden zwei Wochen nur noch
in der eigenen häuslichen Gemeinschaft oder mit einer weiteren Person
treffen darf. Nur 3 Prozent lehnen diese Maßnahme ab. (3/lgn/24-3-20.)
4. USA bald wieder offen für Geschäfte
US-Präsident
Donald Trump hat der Bevölkerung der Vereinigten Staaten eine baldige
Erholung von der Coronavirus-Krise in Aussicht gestellt. Bei der Frage,
wann Geschäfte wieder öffnen könnten, gehe es eher um Wochen als um
Monate. Trump ergänzte, eine lang anhaltende Blockade der Wirtschaft
würde letztlich zu mehr Toten führen als das Coronavirus selbst. Für
eine Wirtschaftsmacht wie die USA könne ein Abschotten langfristig keine
Lösung sein. (3/lgn/24-3-20.)
5. Eurogruppe berät über Corona-Folgen
Wegen
der massiven wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise beraten die
Finanzminister der Euro-Zone an diesem Dienstag über weitere Schritte,
um die Konjunktur zu stützen. Die Euro-Länder wollten "Optionen für eine
neue Verteidigungslinie gegen das Coronavirus" diskutieren, kündigte
Eurogruppen-Chef Mario Centenio an. Am Montag hatten die
EU-Finanzminister erstmals überhaupt die Schulden- und Defizit-Regeln
der EU vorerst außer Kraft gesetzt, damit Regierungen massive
Hilfsprogramme auflegen können. (3/lgn/24-3-20.)
6. Weltweit über 300.000 Infizierte
Das
Coronavirus breitet sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation
immer schneller aus. Es sei jedoch immer noch möglich, den Verlauf der
Pandemie zu beeinflussen, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus in
Genf. Die Zahl der Infektionsfälle steige Tedros zufolge kontinuierlich.
Von den ersten gemeldeten Fällen bis zu der Hundertausendermarke seien
67 Tage vergangen, so Tedros. Nach elf weiteren Tagen seien es bereits
200.000 Fälle gewesen, und nach nur vier weiteren Tagen seien weltweit
300.000 Fälle erreicht worden. (3/lgn/24-3-20.)
7. Trauer um Manu Dibango
Der
aus Kamerun stammende Saxofonist und Komponist Manu Dibango ist tot. Er
starb im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus bei Paris an den
Folgen einer Corona-Infektion. Das teilte sein Verleger mit. Dibango,
dessen bekanntester Hit "Soul Makossa" von 1972 ist, gehört damit zu den
weltweit ersten prominenten Opfern von COVID-19. (3/lgn/24-3-20.)
8. USA kürzen Afghanistan-Hilfe
Die
USA üben mit einer Kürzung ihrer Finanzhilfen für Afghanistan Druck auf
die Regierung in Kabul aus. Die Vereinigten Staaten werden die
Hilfsfonds um eine Milliarde US-Dollar zurückfahren und könnten einen
ähnlichen Betrag auch im Jahr 2021 zurückziehen, so US-Außenminister
Mike Pompeo. Hintergrund sind Meinungsverschiedenheiten mit dem
afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani. (3/lgn/24-3-20.)
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