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9./lgn/31-03-20.
Testo: §§ - US 1 - US, Texas 2 - Indien 3 - UN, UNCTAD 4 - Deutschland 5 - China 6 -
Dienstag, 31-3-2020. |
Testo: §§ - US 1 - US, Texas 2 - Indien 3 - UN, UNCTAD 4 - Deutschland 5 - China 6 -
Nachrichten von Dienstag, 31.03.2020 –
1. USA wollen weiterhin keine neuen Europäer im Land
Der
zunächst auf einen Monat begrenzte Einreisestopp der US-Regierung für
Besucher aus Europa soll verlängert werden. Diese und ähnliche
Beschränkungen würden möglicherweise sogar verschärft werden, sagte
US-Präsident Donald Trump. Das werde helfen, die weitere Ausbreitung des
Coronavirus zu begrenzen. Es sei sehr wichtig, Grenzen zu haben, so
Trump. Er machte keine Angaben, bis wann der Einreisestopp verlängert
wird. Die Maßnahme sollte zunächst bis Mitte April gelten. Inzwischen
sind in den USA mehr als 3000 Menschen an COVID-19 gestorben, mehr als
163.000 sind infiziert. (9/lgn/31-3-20.)
2. US-Bundesrichter kippt Abtreibungsverbot in Texas
Ein
US-Richter hat ein vom Bundesstaat Texas erlassenes generelles Verbot
von Schwangerschaftsabbrüchen während der Corona-Krise aufgehoben. Ein
solches Verbot sei nicht zulässig, erklärte Bundesrichter Lee Yeakel. In
Texas sind derzeit alle nicht dringlich notwendigen chirurgischen
Eingriffe untersagt, um Kapazitäten für die Behandlung von
Coronavirus-Patienten freizuhalten, darunter auch Abtreibungen. Die
Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates will Yeakels Aufhebung des
Verbots nun anfechten. Schwangerschaftsabbrüche sind seit Jahrzehnten
eines der kontroversesten Themen in den USA. (9/lgn/31-3-20.)
3. Indische Wanderarbeiter fliehen aufs Land
In
Indien sind nach der Verhängung einer dreiwöchigen Ausgangssperre im
Kampf gegen das neue Coronavirus hunderttausende Wanderarbeiter aus den
großen städtischen Zentren in ihre Heimatdörfer unterwegs. Die riesige
Wanderungsbewegung in die ländlichen Regionen droht, sämtliche Versuche
der Regierung im Kampf gegen den Erreger Sars-CoV-2 zu konterkarieren.
Um dies zu verhindern, hat die Regierung von Premier Narendra Modi die
Bundesstaaten aufgefordert, die Grenzen zu schließen, zurückkehrende
Tagelöhner und ihre Angehörigen in provisorischen Massenunterkünften zu
versorgen und zu isolieren. (9/lgn/31-3-20.)
4. UN fordern gigantisches Corona-Finanzpaket für arme Staaten
Die
Vereinten Nationen machen sich angesichts der Corona-Krise für ein
riesiges finanzielles Hilfspaket für Entwicklungsländer stark. Insgesamt
sollte etwa durch einen Schuldenerlass eine Summe von 2.500 Milliarden
US-Dollar für die armen Staaten mobilisiert werden, verlangte die
UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf. Damit könnten
die Folgen der Pandemie für die Entwicklungsländer abgefedert werden.
Nach Berechnungen des Entwicklungsprogramms UNDP könnten durch die
Corona-Krise alleine in Afrika knapp die Hälfte aller Jobs vernichtet
werden. (9/lgn/31-3-20.)
5. Rettungsschiff "Alan Kurdi" sticht trotz Corona wieder in See
Nach
zweimonatiger Pause ist das deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" wieder
im Mittelmeer im Einsatz. Die spanischen Behörden hätten grünes Licht
zum Auslaufen gegeben, mittlerweile habe das Schiff internationale
Gewässer erreicht, teilte die Organisation "Sea Eye" mit. Das Zielgebiet
vor Libyen werde voraussichtlich am Wochenende erreicht. Zum Schutz vor
COVID-19 habe die Einsatzleitung besondere Sicherheitsvorkehrungen
getroffen. Wegen der begrenzten Reisemöglichkeiten für Crewmitglieder
während der Pandemie sei es das erste Schiff seit Wochen, dem es
gelungen sei einen Einsatz zu starten. (9/lgn/31-3-20.)
6. 18 Feuerwehrleute sterben bei Waldbrand in China
Bei
einem Waldbrand im Südwesten Chinas sind 18 Feuerwehrleute und ein
weiterer Mensch ums Leben gekommen. Wie der chinesische Staatssender
CCTV berichtete, wurden die Einsatzkräfte und ein Farmangestellter aus
der Region bei Löscharbeiten von Flammen eingeschlossen, als der Wind
plötzlich drehte. Das Feuer war demnach in der Nähe der Präfektur
Liangshan Yi in der Provinz Sichuan ausgebrochen. In dieser Provinz
hatte es schon vor gut einem Jahr ein schweres Unglück bei einem
Waldbrand gegeben: Mindestens 26 Feuerwehrleute starben damals im Kreis
Muli. (9/lgn/31-3-20.)
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