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13./lgn/04-04-20.
Testo: §§ - China 1 - Deutschland 2 - US 3 - US, Ukraine 4 - Deutschland 5 - Deutschland 6 - Deutschland 7 -
Samstag, 4. April 2020. |
Testo: §§ - China 1 - Deutschland 2 - US 3 - US, Ukraine 4 - Deutschland 5 - Deutschland 6 - Deutschland 7 -
Nachrichten von Samstag, 4.04.2020 –
1. China gedenkt der Coronatoten
Mit drei
Schweigeminuten hat China der Toten durch das neue Coronavirus gedacht.
Landesweit heulten am chinesischen Totengedenktag um 10.00 Uhr Ortszeit
die Sirenen. Auch hupten Autos und Schiffe ließen ihre Hörner ertönen.
Die Nationalflaggen auf öffentlichen Gebäuden und in chinesischen
Botschaften weltweit wehten auf halbmast. Das Gedenken sei zu Ehren der
Märtyrer und Landsleute, die im Kampf gegen die Epidemie ums Leben
gekommen seien, teilte der Staatsrat mit. (13/lgn/4-4-20.)
2. Müller befürchtet neue Gewalt durch Corona in Afrika
Entwicklungsminister
Gerd Müller befürchtet, dass die Corona-Pandemie in Afrika zum Ausbruch
neuer Gewalt bis hin zu Bürgerkriegen führen könnte. Müller sprach von
einer dramatischen Lage. Mit einer Verzögerung von zwei Monaten komme
das Virus jetzt in den Entwicklungs- und Schwellenländern an. Die
wirtschaftlichen Verwerfungen der Krise träfen Afrika mit voller Wucht.
Millionen Menschen hätten bereits ihre Arbeit verloren und verfügten
über keinerlei Absicherung, sagte der CSU-Politiker. (13/lgn/4-4-20.)
3. Trump rät zum Tragen von Gesichtsmasken
Die
US-Regierung rät entgegen einer bisher geltenden Richtlinie nun auch
zum Tragen von Gesichtsmasken, um sich vor der Ausbreitung des
Coronavirus zu schützen. Verpflichtend sei dies nicht, sagte
US-Präsident Donald Trump bei seiner täglichen Pressekonferenz im Weißen
Haus. Er fügte hinzu: "Ich habe mich entschieden, es nicht zu tun." Der
US-Präsident hatte die Pandemie zu Beginn verharmlost. In den USA haben
sich mehr als 273.000 Menschen mit SARS-CoV-2 angesteckt und damit so
viele, wie in keinem anderem Land. Die Zahl der Toten stieg innerhalb
von 24 Stunden um mehr als 1000 auf 7141. (13/lgn/4-4-20.)
4. Weitere Entlassung in der Ukraine-Affäre
US-Präsident
Donald Trump entlässt den Generalinspekteur der Geheimdienste,
Michael Atkinson. Der 55-Jährige spielte eine zentrale Rolle in der
Ukraine-Affäre. Sie führte zum Amtsenthebungsverfahren gegen Trump, das
aber vom Senat abgelehnt wurde. In einem Brief an die Vorsitzenden der
Geheimdienstausschüsse im Senat und im Repräsentantenhaus schrieb Trump
nun, er habe das Vertrauen in Atkinson verloren. Der hatte die
Beschwerde eines Whistleblowers weitergeleitet, wonach Trump den
ukrainischen Präsidenten zu Ermittlungen gegen seinen demokratischen
Rivalen Joe Biden gedrängt haben soll. (13/lgn/4-4-20.)
5. 40.000 deutsche Urlauber noch im Ausland
Das
Auswärtige Amt geht davon aus, dass in der Corona-Krise aktuell noch
mehr als 40.000 deutsche Reisende im Ausland festsitzen. Die Angaben
beruhten auf Schätzungen, teilte das Ministerium mit. Die meisten
Deutschen sind demnach noch in Südafrika, Neuseeland und Peru. Insgesamt
seien bislang 194.000 deutsche Touristen zurückgeholt worden, sagte
Außenminister Heiko Maas nach Beratungen mit seinen 26 EU-Amtskollegen.
Er sprach von einem logistischen Husarenstück für alle Beteiligten. An
manchen Tagen seien 20 Flugzeuge zugleich in der Luft gewesen, um
Deutsche zurückzubringen. (13/lgn/4-4-20.)
6. Spitzenrating für Deutschland trotz Corona-Krise
Die
Ratingagentur Standard & Poor's hat Deutschlands Spitzenbewertung
trotz der Pandemie bestätigt. Das Land halte seine Topnote "AAA" für die
Kreditwürdigkeit, erklärten die Bonitätswächter. In der Bewertung
spiegele sich der starke finanzielle Puffer, über den Deutschland
verfüge, hieß es bei S&P. Die staatlichen Finanzen seien in einem
guten Zustand und ermöglichten eine starke Reaktion auf die
wirtschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie. Die
Ratingagentur geht davon aus, dass das Bruttoinlandsprodukt in diesem
Jahr in Deutschland um 1,9 Prozent schrumpfen wird. (13/lgn/4-4-20.)
7. Großes Hilfspaket für den Mittelstand wegen Corona
Die
Bundesregierung plant wegen der Coronavirus-Pandemie ein zusätzliches
riesiges Hilfspaket, um im Mittelstand eine Pleitewelle zu verhindern.
Im Gespräch ist, Kredite für mittelständische Firmen für eine begrenzte
Zeit mit einer 100-prozentigen Staatshaftung abzusichern. Die
Höchstgrenze könnte bei 500.000 Euro pro Firma liegen. Die EU-Kommission
hat hierfür schon den Weg geebnet. Sie genehmigte Programme, bei denen
Mitgliedstaaten beispielsweise zinslose Kredite vergeben oder eine
100-prozentige Risikohaftung übernehmen können. (13/lgn/4-4-20.)
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