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18./lgn/10-04-20.
Freitag, 10-4-2020. |
Testo: §§ - EU 1 - OPEC 2 - UN 3 - US 4 - US 5 - Vatikan 6 - Lampedusa 7 -
Nachrichten von Freitag, 10.04.2020 –
1. EU einigt sich auf Hilfspaket von einer halben Billion Euro
Die
europäischen Finanzminister haben sich nach den zähen Verhandlungen der
vergangenen Tage auf ein 500 Milliarden Euro schweres
Corona-Rettungspaket verständigt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz
erläuterte in Berlin, dieses umfasse drei Punkte - Kredite der
Förderbank EIB für kleine und mittelständische Unternehmen, ein
europäisches Kurzarbeitergeld sowie vorsorgliche Kreditlinien aus dem
Rettungsfonds ESM für schwächelnde Länder. Scholz sprach von einem
"großen Tag europäischer Solidarität". Von den Soforthilfen dürften vor
allem Italien und Spanien profitieren. (18/lgn/10-4-20.)
2. Große Ölförderländer vereinbaren drastische Senkung der Produktion
Die
meisten der weltgrößten Ölförderländer haben sich nach zähen
Verhandlungen auf eine drastische Senkung der Produktion geeinigt, um
den Verfall des Ölpreises zu stoppen. Der Deal ist nach Angaben der
Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) aber noch nicht in
trockenen Tüchern. Damit er in Kraft treten kann, muss Mexiko zustimmen.
Vorgesehen ist, die Produktion im Mai und Juni um zehn Millionen Barrel
pro Tag zu senken. Der Ölpreis war zuletzt wegen der Corona-Krise und
des Preiskrieges zwischen Russland und Saudi-Arabien zeitweise auf den
tiefsten Stand seit 18 Jahren gesunken. (18/lgn/10-4-20.)
3. Guterres warnt vor Pandemien durch Bioterroristen
UN-Generalsekretär
António Guterres befürchtet, dass Bioterroristen künftig Anschläge
verüben könnten, um eine Pandemie auszulösen. Bei einem virtuellen
Treffen des Weltsicherheitsrats verwies Guterres zur Begründung auf die
Schwächen und mangelhafte Vorbereitung, die durch die derzeitige
Pandemie offengelegt worden seien. Gleichzeitig appellierte der UN-Chef
eindringlich an den Sicherheitsrat, Geschlossenheit in der weltweiten
Corona-Krise zu demonstrieren. Er bezeichnete das Vorgehen gegen die
Pandemie als "Kampf einer Generation". (18/lgn/10-4-20.)
4. Mehr als zwei Millionen Corona-Tests in den USA
Die
USA haben nach Angaben von Präsident Donald Trump bereits mehr als zwei
Millionen Menschen auf das neuartige Coronavirus getestet. "Wir haben
das beste Test-System in der ganzen Welt", lobte Trump die Politik
seiner Regierung. Gouverneure einiger Bundesstaaten beklagen jedoch,
dass es in dem Land mit 330 Millionen Einwohnern immer noch nicht genug
Tests gebe. Die Johns-Hopkins-Universität meldet bisher mehr als 465.000
bestätigte Infektionen. Rund 16.600 Menschen starben an COVID-19, davon
1783 innerhalb der letzten 24 Stunden.
5. Trump kündigt Rettungsplan für US-Fluglinien an
US-Präsident
Donald Trump hat in Aussicht gestellt, dass seine Regierung am
Osterwochenende einen Rettungsplan für die einheimischen Fluglinien
vorlegen könnte, die die Corona-Krise in Mitleidenschaft gezogen hat. Es
werde ein "sehr großes" Hilfspaket sein, sagte Trump. Die weltweiten
Reisebeschränkungen wegen der Corona-Pandemie haben den Flugverkehr
einbrechen lassen. Die US-Fluglinien sind deshalb nach Ansicht vieler
Experten auf rasche Staatshilfen angewiesen. Aus Branchenkreisen
verlautet, die Regierung erwäge eine befristete Staatsbeteiligung an den
Unternehmen American Airlines, Delta, Southwest und United. (18/lgn/10-4-20.)
6. Papst eröffnet Osterfeiern im leeren Petersdom
Im
weitgehend leeren Petersdom hat Papst Franziskus die
Gründonnerstagsmesse zum Gedenken an das letzte Abendmahl von Jesus
Christus gefeiert. Wegen der Coronavirus-Pandemie waren nur ganz wenige
Gläubige zugelassen. Der Vatikan übertrug die Zeremonie als Livestream
im Internet. Franziskus erinnerte in seiner Predigt an Geistliche, Ärzte
und Pfleger, die in Zeiten von Corona Großes leisteten. Besonders
erwähnte er diejenigen, die an COVID-19 gestorben waren. Auch die
traditionelle Kreuzweg-Prozession am Karfreitag findet ohne Pilger
statt. Sie wurde vom Kolosseum auf den Petersplatz verlegt. (18/lgn/10-4-20.)
7. Lage auf "Alan Kurdi" spitzt sich zu
Die
Situation auf dem Rettungsschiff "Alan Kurdi" im Mittelmeer wird immer
prekärer. Kapitänin Bärbel Beuse bat die italienische Rettungsleitstelle
um Treibstoff sowie um Nahrungsmittel und Medikamente für die 150
Migranten an Bord, wie der Sprecher der Organisation Sea-Eye mitteilte.
Die "Alan Kurdi" ist in der Nähe der Insel Lampedusa. Das unter
deutscher Flagge fahrende Schiff hatte die Migranten am Montag vor
Libyen aufgenommen. Die italienische Regierung will wegen der
Corona-Pandemie die Menschen nicht an Land lassen und forderte
Deutschland zum Handeln auf. (18/lgn/10-4-20.)
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