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15./lgn/07-04-20.
Dienstag, 7-4-2020. |
Testo: §§ - Großbritannien 1 - Dänemark 2 - WHO 3 - Austranien 4 - Polen 5 - Deutschland 6 -
Nachrichten von Dienstag, 7.04.2020 –
1. Großbritannien bangt um Premier Johnson
Der
britische Regierungschef Boris Johnson ist wegen seiner
COVID-19-Erkrankung auf eine Intensivstation verlegt worden. Der
Gesundheitszustand des 55-Jährigen habe sich im Laufe des Montags
verschlechtert, teilte das Büro des Premierministers mit. Die Verlegung
sei "vorsichtshalber" für den Fall erfolgt, dass Johnson beatmet werden
müsse. Er sei bei Bewusstsein, hieß es aus London. Johnson hatte seine
Coronavirus-Infektion Ende März öffentlich gemacht. Nach gut einer Woche
in Quarantäne mit Fieber war der Premier am Sonntagabend in ein
Krankenhaus gebracht worden. (15./lgn/07-04-20.)
2. Dänemark lockert erste Corona-Maßnahmen
Nach
Österreich und Tschechien hat auch Dänemark angekündigt, seine
Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie langsam wieder zu
lockern. In einem ersten Schritt sollen Kindergärten und Grundschulen am
15. April geöffnet werden, wie Ministerpräsidentin Mette Frederiksen
mitteilte. Die Dänen sollten sich jedoch darauf gefasst machen, dass sie
noch über Monate wegen der Corona-Pandemie mit Einschränkungen leben
müssten. So blieben beispielsweise Restaurants, Bars, Friseursalons und
Einkaufszentren vorerst noch geschlossen. (15./lgn/07-04-20.)
3. WHO fordert mehr Pflegepersonal
Angesichts
der Corona-Pandemie und anderer Gesundheitskrisen verlangen die
Vereinten Nationen eine zügige Aufstockung des Pflegepersonals. Weltweit
fehlten rund 5,9 Millionen Pflegekräfte in Krankenhäusern, Heimen und
sonstigen Einrichtungen, warnte die Weltgesundheitsorganisation in Genf.
Pflegekräfte bildeten das Rückgrat jedes Gesundheitssystems, betonte
WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus anlässlich des
Weltgesundheitstages an diesem 7. April. Im Kampf gegen die
Atemwegserkrankung COVID-19 wirkten sie an der Frontlinie und riskierten
ihr eigenes Leben. (15./lgn/07-04-20.)
4. Freispruch für australischen Kardinal Pell
Der
wegen Kindesmissbrauchs zu sechs Jahren Haft verurteilte Kardinal
George Pell kommt überraschend auf freien Fuß. Das Oberste Gericht
Australiens gab dem Berufungsantrag des 78-Jährigen statt. Es folgte
damit den Argumenten der Verteidigung, die auf Schwächen in
Zeugenaussagen verwiesen hatte. Dem ehemaligen Finanzchef des Vatikans
war vorgeworfen worden, Mitte der 1990er-Jahre einen Chorknaben in der
Kathedrale von Melbourne sexuell missbraucht und einen weiteren
belästigt zu haben. (15./lgn/07-04-20.)
5. Sejm billigt Präsidentenwahl per Brief
In
Polen hat das Parlament dem Vorschlag der nationalkonservativen
Regierungspartei PiS zugestimmt, die Präsidentenwahl am 10. Mai als
reine Briefwahl abzuhalten. Für einen entsprechenden Gesetzentwurf
sprach sich die Mehrheit der Abgeordneten aus. Die Opposition im Sejm
und sogar politische Verbündete der PiS hatten vergebens eine
Verschiebung der Wahl auf einen Zeitpunkt nach der Corona-Krise
gefordert. Politische Beobachter sind der Ansicht, eine Abstimmung im
Mai erhöhe die Wiederwahl-Chancen von Staatschef Andrzej Duda. Er führt
derzeit in Umfragen. (15./lgn/07-04-20.)
6. Medienbericht: Mehr rechtsextrem motivierte Straftaten in 2019
Einem
Medienbericht zufolge ist die Zahl rechtsextrem motivierter Straftaten
im vergangenen Jahr gestiegen. Für 2019 wurden insgesamt 22.337 Delikte
vorläufig im Kriminalpolizeilichen Meldedienst für Politisch Motivierte
Kriminalität gemeldet, bei denen die Tat einen rechtsextremen
Hintergrund hatte. Das geht aus einer Antwort des
Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Politikerin Irene
Mihalic hervor, auf die sich die Zeitungen der Funke Mediengruppe
berufen. 2018 habe die Polizei 20.431 rechtsextrem motivierte Straftaten
gezählt, 2017 insgesamt 20.520. (15./lgn/07-04-20.)
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