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17./lgn/09-04-20.
Donnerstag, 9-4-2020. |
Testo: §§ - Deutschland 1 - Frankreich 2 - EU 3 - US 4 - Afrika 5 - Oxfam 6 - Saudi Arabien, Jemen 7 -
Nachrichten von Donnerstag, 9.04.2020 –
1. Wieder stärkerer Anstieg von Corona-Fällen in Deutschland
Den
dritten Tag in Folge hat es wieder mehr Corona-Fälle in Deutschland
gegeben als am Vortag. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) sind derzeit
108.202 Menschen mit dem Virus infiziert. Das ist eine Zunahme von 4974
Fällen. Zuletzt hatte sich der Anstieg im Vergleich zum jeweiligen
Vortag verlangsamt. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier betonte,
die Entwicklung während der Osterfeiertage sei entscheidend für das
weitere Vorgehen. Zuvor hatte Gesundheitsminister Jens Spahn angesichts
erster Erfolge im Kampf gegen die Pandemie eine Lockerung der
Einschränkungen nach Ostern angedeutet. (17./lgn/09-04-20.)
2. Frankreich verlängert Ausgangssperre über 15. April hinaus
Frankreich
wird nach Angaben des Élysée-Palasts die strikte Ausgangssperre im
Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie über den 15. April hinaus
verlängern. Wie ein Sprecher weiter mitteilte, will sich Staatschef
Emmanuel Macron am Ostermontag erneut in einer Rede an die Nation wenden
und das weitere Vorgehen des Staates in der Krise erläutern. In
Frankreich starben nach Angaben der Behörden in den vergangenen 24
Stunden weitere 541 Menschen in Krankenhäusern. Insgesamt gibt es
bislang 10.869 Todesfälle. (17./lgn/09-04-20.)
3. EU-Kommission entwickelt Corona-Exit-Strategie
Die
wegen der Coronavirus-Pandemie verhängten strikten Auflagen sollten aus
Sicht der EU-Kommission nur in kleinen, streng kontrollierten Schritten
über einen Zeitraum von mehreren Monaten gelockert werden. Dies geht
aus dem Entwurf zur sogenannten Exit-Strategie hervor, der nächste Woche
veröffentlicht werden soll. Zwischen den einzelnen Maßnahmen sollte ein
Zeitraum von etwa einem Monat liegen, um die Wirkung zu beobachten,
heißt es weiter. Ansammlungen von Menschengruppen sollten nur
schrittweise wieder erlaubt werden. Nicht alle Beschäftigten dürften
gleichzeitig an den Arbeitsplatz zurückkehren. (17./lgn/09-04-20.)
4. Wieder fast 2000 Corona-Tote in den USA
Die
USA verzeichnen den zweiten Tag in Folge knapp 2000 Corona-Tote. Nach
Angaben der Johns-Hopkins-Universität starben bislang an der neuen
Lungenkrankheit insgesamt mehr als 14.760 Menschen. Fast 432.000
Personen sind infiziert. US-Präsident Donald Trump kann es nicht
erwarten, dass die Coronavirus-Pandemie überwunden ist. Allerdings müsse
die Zahl der nachgewiesenen Neuinfektionen dafür wohl erst einmal
zurückgehen, sagte Trump in seiner täglichen Pressekonferenz im Weißen
Haus. Eigentlich wäre es schön, das Land "mit einem großen Knall" wieder
zu öffnen, meinte er weiter. (17./lgn/09-04-20.)
5. Afrikanische Entwicklungsbank plant Milliarden-Hilfen
Die
Afrikanische Entwicklungsbank hat umgerechnet 9,2 Milliarden Euro für
den Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie auf dem Kontinent zur Verfügung
gestellt. Die Bank werfe "ihr ganzes Gewicht" in die Waagschale, um
Afrika in dieser schwierigen Zeit zu helfen, erklärte Bankchef Akinwumi
Adesina in der Elfenbeinküste. Obwohl Afrika bislang weniger stark von
der Pandemie betroffen ist als andere Weltregionen, gibt es große
Sorgen, dass die überwiegend nur schwach entwickelten Gesundheitssysteme
der Länder bei einer weiteren Ausbreitung des Virus rasch überfordert
sein könnten. (17./lgn/09-04-20.)
6. Zusätzlich halbe Milliarde Menschen von Armut bedroht
Rund
eine halbe Milliarde Menschen könnte im Zuge der Corona-Pandemie nach
Einschätzung von Oxfam in Armut stürzen. Die sich rasch entfaltende
Wirtschaftskrise sei schwerer als die globale Finanzkrise von 2008,
heißt es in einem Bericht der Hilfsorganisation. Schätzungen zeigten,
dass die weltweite Armut erstmals seit 1900 zunehmen könnte. Im
schlimmsten Fall würde die Zahl der Menschen, die in extremer Armut
leben und mit 1,90 Dollar am Tag oder weniger auskommen müssten, um 434
Millionen auf 922 Millionen zunehmen. (17./lgn/09-04-20.)
7. Saudische Militär-Allianz ruft Waffenruhe für Jemen aus
Das
von Saudi-Arabien angeführte Militärbündnis hat für den Jemen eine
zweiwöchige Feuerpause ausgerufen, um eine Verbreitung von COVID-19 zu
verhindern. Die Waffenruhe soll an diesem Donnerstag um 11 Uhr MESZ
beginnen, wie ein ranghoher saudischer Beamter in Riad mitteilte. Die
Huthi-Rebellen, die vom Iran unterstützt werden, haben auf die
Ankündigung bislang nicht reagiert. Im Jemen sind offiziell noch keine
Infektionen mit SARS-CoV-2 gemeldet worden. Ein Ausbruch könnte
verheerende Folgen haben, weil die medizinische Versorgung in dem
bitterarmen Land extrem schlecht ist. (17./lgn/09-04-20.)
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