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14./lgn/6-4-20.
Montag, 6-4-2020. |
Testo: §§ - UN 1 - Deutschland 2 - Großbritannien 3 - Großbritanniern 4 - Russland 5 - Russland 6 -
Nachrichten von Montag 6.04.2020 –
1. UN-Generalsekretär warnt vor Gewalt gegen Frauen in Corona-Krise
UN-Generalsekretär
António Guterres hat eine Zunahme von häuslicher Gewalt gegen Frauen
und Mädchen in der weltweiten Corona-Krise angeprangert. Als Folge der
in der Krise gewachsenen wirtschaftlichen und sozialen Drucksituationen
habe es in der vergangenen Woche eine erschreckende globale Zunahme der
häuslichen Gewalt gegeben, sagte Guterres in einer auf Twitter
verbreiteten Videobotschaft. Der UN-Generalsekretär appellierte an alle
Regierungen, Maßnahmen zur Eindämmung der Gewalt gegen Frauen in ihre
Notfallpläne aufzunehmen. So sollten etwa Notrufsysteme in Apotheken und
Drogerien eingerichtet werden. (14/lgn/6-4-20.)
2. Johns Hopkins meldet Schreckenszahl
Deutschland
hat nach Angaben der amerikanischen Johns-Hopkins-Universität jetzt
mehr als 100.000 bekannte Corona-Infektionsfälle. Die Schwelle wurde
demnach am Sonntagabend überschritten. Die Zahl der Menschen in der
Bundesrepublik, die bisher an der von dem Virus ausgelösten
Lungenkrankheit COVID-19 starben, wurde mit 1576 angegeben. Die
Johns-Hopkins-Universität erhebt ihre Daten nach einer anderen Methodik
als das deutsche Robert-Koch-Institut, das bis zum Sonntag einige
tausend Infektionsfälle weniger bestätigt hat. (14/lgn/6-4-20.)
3. Queen spricht Briten in Corona-Krise Mut zu
Königin
Elizabeth II. hat die Briten in einer Rede an die Nation auf einen
gemeinsamen Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie eingeschworen. Sie rief
die Bürger auf, "geeint und entschlossen" zu bleiben. "Wir werden
siegen", sagte die Monarchin in der am Sonntagabend ausgestrahlten
Fernsehansprache wörtlich. Die Queen bedankte sich zudem bei allen
Briten, die zu Hause blieben, um besonders gefährdete Menschen zu
schützten. (14/lgn/6-4-20.)
4. Sorge um britischen Premierminister
In
Großbritannien ist der an COVID-19 erkrankte Regierungschef Boris
Johnson in ein Krankenhaus gebracht worden. Da der Premierminister noch
immer Symptome aufweise, habe ihm sein Arzt zu weiteren Untersuchungen
geraten, hieß es aus der Downing Street. Es handele sich um eine
Vorsichtsmaßnahme. Der 55-jährige Johnson hatte sich nach seinem
positiven Corona-Test vor anderthalb Wochen in Quarantäne begeben. (14/lgn/6-4-20.)
5. Duma untersucht Corona-Beiträge der DW
Das
russische Parlament will die Deutsche Welle und andere Medien wegen
ihrer Berichterstattung über den Umgang Moskaus mit der Corona-Pandemie
ins Visier nehmen. Der Auslandssender der Bundesrepublik habe falsche
Nachrichten über das russische Vorgehen im Kampf gegen das Coronavirus
verbreitet, sagte Wassili Piskarjow, der eine entsprechende
Untersuchungskommission in der Staatsduma leitet. Die DW wies die
Vorwürfe vehement zurück. Kritiker werfen Russland vor, ein "Regime der
totalen Zensur" zu schaffen. (14/lgn/6-4-20.)
6. Erhöhte Radioaktivität bei Tschernobyl
In
der Sperrzone rund um das ehemalige ukrainische Atomkraftwerk
Tschernobyl ist infolge eines Waldbrands erhöhte Radioaktivität gemessen
worden. Der Leiter des staatlichen Umweltinspektionsdienstes, Jegor
Firsow, veröffentlichte ein Video, in dem ein Geigerzähler das 16-fache
des Normalwertes anzeigte. Das Feuer habe sich auf 100 Hektar Fläche
ausgebreitet, berichtete Firsow. Ein Reaktorblock des AKW war 1986
explodiert. Die Umgebung ist bis heute stark verstrahlt. (14/lgn/6-4-20.)
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