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–12./lgn/7-03-20.
Testo: §§ - Deutschland, EU Türkei 1 - Deutschland 2 - Kabul 3 - US 4 - München 5 - OPEC 6 - Paraguay 7 -
Samstag, 7. März 2020. |
Testo: §§ - Deutschland, EU Türkei 1 - Deutschland 2 - Kabul 3 - US 4 - München 5 - OPEC 6 - Paraguay 7 -
Nachrichten von Samstag, 7.03.2020 –
1. Grünen-Chefin fordert neues Flüchtlingsabkommen zwischen EU und Türkei
Grünen-Chefin
Annalena Baerbock hat das Flüchtlingsabkommen zwischen der EU und der
Türkei als "gescheitert" bezeichnet. Man brauche ein neues,
rechtsstaatlich garantiertes Abkommen, das aus den Fehlern der
Vergangenheit lerne und dafür sorge, dass Menschen gut versorgt seien.
Ein solches Abkommen müsse verhindern, dass "die 27 EU-Staaten nicht wie
Dominosteine umfallen, wenn Recep Tayyip Erdogan einmal pustet", sagte
Baerbock mit Blick auf den türkischen Präsidenten. Das Abkommen mit
Ankara sei nicht erst in den vergangenen Tagen, sondern in den
"furchtbaren Lagern von Lesbos" gescheitert. (–12/lgn/7-03-20.)
2. Immer mehr Ansteckungen mit Corona
Die
Zahl der weltweit diagnostizierten Infektionen mit dem neuartigen
Coronavirus ist auf mehr als 100.000 gestiegen. Das bestätigen mehrere
auf offiziellen Daten basierende Zählungen. Demnach sind 91 Länder rund
um den Globus betroffen, 3406 Menschen starben an COVID-19, die weitaus
meisten von ihnen in China. In Deutschland gibt es laut
Robert-Koch-Institut (RKI) mittlerweile 639 Infektionsfälle. Zudem
erklärte das RKI Südtirol zum Corona-Risikogebiet. Instituts-Präsident
Lothar Wieler teilte mit, in Deutschland würden 36 Corona-Fälle in
Verbindung mit Südtirol stehen. (–12/lgn/7-3-20.)
3. Mutmaßlicher IS-Angriff in Kabul
Bei
einem Anschlag auf eine Gedenkveranstaltung für einen schiitischen
Milizenführer sind in der afghanischen Hauptstadt Kabul mindestens 27
Menschen getötet worden. Nach offiziellen Angaben gab es zudem 55
Verletzte. Laut den Angaben nahmen auch hochrangige Politiker an der
Veranstaltung teil. Sie seien in Sicherheit, hieß es. Nach der Explosion
eines Sprengsatzes sollen mehrere Angreifer das Feuer eröffnet haben.
Die Terrormiliz "Islamischer Staat" hat sich zu der Tat bekannt. (–12/lgn/7-3-20.)
4. Trump wechselt Stabschef im Weißen Haus aus
US-Präsident
Donald Trump macht einen seiner treuesten Unterstützer, den
republikanischen Abgeordneten Mark Meadows, zum Stabschef im Weißen
Haus. Der 61-Jährige löse den kommissarischen Stabschef Mick Mulvaney
ab, teilte Trump mit. Meadows hatte im Dezember erklärt, er werde nicht
erneut für das US-Repräsentantenhaus kandidieren. Trump dankte Mulvaney
für seine Arbeit für die Regierung. Er werde nun US-Sondergesandter für
Nordirland. Während des Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump wegen der
Ukraine-Affäre hatte Mulvaney mit Äußerungen bei einer Pressekonferenz
Kritik auf sich gezogen. (–12/lgn/7-3-20.)
5. Rund 5000 Menschen demonstrieren in München gegen Rechtsextremismus
Rund
eine Woche vor der Kommunalwahl in Bayern haben in der Landeshauptstadt
München mehr als 5000 Menschen gegen Rechtsextremismus, Rassismus und
Antisemitismus demonstriert - und gegen die rechtsgerichtete Partei AfD.
Ministerpräsident Markus Söder, Münchens Oberbürgermeister Dieter
Reiter und andere riefen bei der Kundgebung dazu auf, Demokratiefeinden
entschlossen entgegenzutreten. "Wir müssen aufpassen, dass das braune
Gift nicht weiter sickert und ins demokratische Grundwasser kommt",
sagte Söder.
6. Ölpreis sinkt weiter
Trotz
weltweit sinkender Nachfrage haben sich die OPEC-Staaten und ihre
Kooperationspartner nicht auf eine Drosselung der Fördermengen einigen
können. Russland lehnte bei einem Treffen mit den führenden Erdölstaaten
in Wien eine drastische Drosselung der Produktion bis Jahresende ab.
Nach der Bekanntgabe verbilligte sich die Nordsee-Sorte Brent zeitweise
um bis zu zehn Prozent. Schon zuvor waren aufgrund der Auswirkungen des
Coronavirus die Ölpreise stark unter Druck geraten. (–12/lgn/7-3-20.)
7. Brasilianischer Ex-Fußballstar Ronaldinho in Paraguay in U-Haft
Kurz
nach dem Verzicht des zuständigen Staatsanwalts auf eine Anklage wegen
der Einreise mit einem gefälschten Pass ist der brasilianische
Ex-Fußballstar Ronaldinho in Paraguay dennoch inhaftiert worden. Die
Generalstaatsanwaltschaft teilte in Asunción mit, sie habe
Untersuchungshaft "wegen Verwendung eines staatlichen Dokuments mit
gefälschtem Inhalt" angeordnet. Am Freitag hatte ein Staatsanwalt darauf
verzichtet, Ronaldinho und seinen Bruder de Assis Moreira anzuklagen.
Die Brüder seien "betrogen" worden und hätten "in gutem Glauben"
gehandelt, als sie die gefälschten Pässe erhielten. (–12/lgn/7-3-20.)
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