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–16./lgn/3-03-20.
Dienstag, 3. März 2020. |
Testo: §§/chiavi - Israel 1 - Türkei, Deutschland 2 - Afghanistan 3 - WHO, China 4 - US, China 5 - US 6 - |
Nachrichten von Dienstag, 3.03.2020 –
1. Netanjahu nach Auszählungsbeginn klar vor Gantz
Nach
Beginn der Auszählung der Parlamentswahl in Israel liegt der Likud von
Ministerpräsident Benjamin Netanjahu klar in Führung. Die
rechtskonservative Partei erhielt knapp 30 Prozent der Stimmen, wie das
Zentrale Wahlkomitee mitteilte. Das Bündnis Blau-Weiß von Herausforderer
Benny Gantz kommt demnach auf knapp 24 Prozent. Netanjahus
rechts-religiöses Lager würde damit insgesamt 59 Sitze erzielen, das
Mitte-Links-Lager von Gantz maximal 55. Für eine Regierungsmehrheit sind
aber mindestens 61 von 120 Parlamentsmandaten notwendig. Es war bereits
die dritte Wahl in Israel binnen eines Jahres. (–16/nlg/3-3-20.)
2. Erdogan fordert in Telefonat mit Merkel "Lastenteilung" in Flüchtlingskrise
Der
türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat in einem Telefonat mit
Bundeskanzlerin Angela Merkel eine "Lastenteilung" angemahnt, um die
Flüchtlingskrise zu bewältigen. Nach Angaben der türkischen
Präsidentschaft setzte er sich für eine "gerechte Aufteilung der Last
und der Verantwortung gegenüber Migranten" zwischen der EU und der
Türkei ein. Zugleich lehnte er eine angebotene EU-Flüchtlingshilfe von
einer Milliarde Euro ab. Am Samstag hatte die Türkei ihre Grenzen zur EU
für Flüchtlinge geöffnet. Seither versuchten tausende Menschen, die
Grenze zu Griechenland zu überqueren. (–16/nlg/3-3-20.)
3. Taliban kündigen Angriffe auf afghanische Streitkräfte an
Zwei
Tage nach der Unterzeichnung eines Abkommens mit den USA haben die
radikal-islamischen Taliban ihre Waffenruhe gegenüber den afghanischen
Sicherheitskräften aufgekündigt. Das Abkommen mit den USA beziehe sich
nur auf ausländische Truppen, sagte ein Sprecher der Miliz in Kabul.
Nach Militär-Angaben griffen Aufständische derweil Armeestellungen im
Nordwesten des Landes an. Mindestens ein Soldat wurde getötet. Zuvor
waren bei einem Anschlag auf ein Fußballspiel in der ostafghanischen
Stadt Chost drei Menschen getötet worden. Zu der Tat bekannte sich
bislang niemand. (–16/nlg/3-3-20.)
4. WHO: Zahl der Neuinfektionen in anderen Ländern fast neunmal höher als in China
Das
Coronavirus verbreitet sich deutlich rascher außerhalb Chinas als in
seinem Ursprungsland. Binnen 24 Stunden seien fast neunmal so viele
Neuinfektionen aus anderen Ländern wie in China gemeldet worden, sagte
WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus. Infizierte gibt es nun in über 70
Ländern, die Zahl der Toten stieg weltweit auf über 3080. Die Epidemie
erreicht auch Metropolen wie New York und Moskau. In der EU wird das
Ansteckungsrisiko als "moderat bis hoch" eingestuft. In Deutschland
stieg die Zahl der Infektionen auf 170. Erstmals wurden Fälle in
Brandenburg, Thüringen und Sachsen gemeldet. (–16/nlg/3-3-20.)
5. US-Regierung geht härter gegen Chinas Staatsmedien vor
Die
USA verschärfen ihre Gangart im Umgang mit den Ablegern der
chinesischen Staatsmedien in den Vereinigten Staaten. Das
Außenministerium verfügte eine Personal-Obergrenze für fünf
Presseorgane. Diese dürfen nur noch etwa 100 statt bisher 160 Chinesen
beschäftigen, wie US-Medien berichten. Dies sei eine Reaktion auf die
"andauernde Einschüchterung und Schikane" ausländischer Journalisten in
China, erklärte Außenminister Mike Pompeo. Ein Vertreter des
Ministeriums sagte, ein "ziemlich ungeheuerliches" Beispiel dafür sei
die Ausweisung von drei Journalisten des "Wall Street Journal". (–16/nlg/3-3-20.)
6. US-Präsidentschaftsbewerber Biden geht gestärkt in "Super Tuesday"
Der
demokratische US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden geht gestärkt in
den Wahltag "Super Tuesday". Der frühere Vizepräsident erhielt nach
seinem Vorwahlerfolg in South Carolina die Unterstützung der Senatorin
Amy Klobuchar, die aus dem Präsidentschaftsrennen der Demokraten
ausstieg. Medienberichten zufolge will sich auch Ex-Bewerber Pete
Buttigieg hinter Biden stellen. Favorit am Super-Dienstag ist aber der
linksgerichtete Senator Bernie Sanders. Dann laufen in 14 Bundesstaaten
Vorwahlen, vergeben werden rund ein Drittel aller 3979
Delegiertenstimmen zur Wahl des Kandidaten. (–16/nlg/3-3-20.)
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