↓B. Home. –17bis. ↔ –16.
–17. /lgn/2-03-20.
Montag, 2. März 2020. |
Testo: §§/chiavi - EU 1 - China 2 - US 3 - Irak 4 - Nicaragua 5 -
Nachrichten von Montag, 2.03.2020 –
1. Frontex erwartet "massiven Strom" an Flüchtlingen
Die
EU-Grenzschutzagentur Frontex geht einem Medienbericht zufolge für die
kommenden Tage von einer weiteren Zuspitzung der Lage an den EU-Grenzen
zur Türkei aus. In einem vertraulichen Bericht der Behörde für die
politischen Entscheidungsträger in der Europäischen Union (EU) sei von
"Massenmigrationsströmen nach Griechenland" die Rede, zitiert die
Tageszeitung "Die Welt". Es werde schwierig sein, den massiven Strom von
Menschen, die sich auf die Reise gemacht haben, zu stoppen. Am Samstag
hatte die Türkei ungeachtet des bestehenden Abkommens ihre Grenzen zur
EU geöffnet. Nach UN-Angaben haben sich an den türkisch-griechischen
Grenzübergängen daraufhin mindestens 13.000 Menschen versammelt. (–17/lgn/2-3-20.)
2. Coronavirus fordert weltweit mehr als 3000 Opfer
Während
die Zahl der neuen Erkrankungen in China langsam abnimmt, breitet sich
die Lungenkrankheit in anderen Teilen der Welt rasant aus. Die Zahl der
Todesopfer durch die Lungenkrankheit Covid-19 ist weltweit auf über 3000
gestiegen. Zu den bestätigten 2980 Opfern kamen am Montag 42 weitere
Todesopfer aus China hinzu. Die Gesamtzahl der nachgewiesenen
Erkrankungen weltweit stieg auf fast 89.000. Am stärksten betroffen sind
China und Südkorea. In Deutschland sind mittlerweile in 10 der 16
Bundesländer Infektionen nachgewiesen. Am Abend wurde der erste
nachgewiesene Fall in Berlin bekannt. (–17/lgn/2-3-20.)
3. Buttigieg scheidet aus US-Präsidentschaftsrennen aus
Der
Politiker Pete Buttigieg ist aus dem Rennen um die
Präsidentschaftskandidatur der oppositionellen Demokraten ausgestiegen.
Das gab der 38-Jährige in der Stadt South Bend im Bundesstaat Indiana
bekannt, wo er acht Jahre Bürgermeister war. Buttigieg war bei der
jüngsten Vorwahl am Samstag in South Carolina mit nur acht Prozent der
Stimmen auf dem vierten Platz gelandet. Die dortige Wahl gewann der
frühere Vizepräsident Joe Biden. Der Ex-Bürgermeister vertritt wie Biden
den moderat-pragmatischen Flügel der Demokratischen Partei. (–17/lgn/2-3-20.)
4. Allawi scheitert mit Regierungsbildung im Irak
Der
irakische Ex-Minister Mohammed Allawi hat nach wochenlangen
Verhandlungen seine Versuche einer Regierungsbildung aufgegeben. Dies
teilte er in einer TV-Ansprache mit. Allawi war es nicht gelungen, für
seinen Kabinettsvorschlag genügend Rückhalt im Parlament in Bagdad zu
bekommen. Auch kam es immer wieder zu Protesten gegen den Politiker,
weil er als Repräsentant der alten Eliten betrachtet wird. Durch den
Rückzug wird die seit Monaten andauernde Regierungskrise im Irak weiter
verschärft. Staatschef Barham Saleh hat nun zwei Wochen Zeit, einen
anderen möglichen Regierungschef zu benennen. (–17/lgn/2-3-20.)
5. Nicaraguanischer Befreiungstheologe Ernesto Cardenal gestorben
Ernesto
Cardenal, Dichter, Befreiungstheologe und ehemaliger nicaraguanischer
Kultusminister, ist tot. Nach Medienberichten starb er im Alter von 95
Jahren in Managua an den Folgen eines Nieren- und Herzversagens.
Cardenal war als scharfer Kritiker des nicaraguanischen Präsidenten
Daniel Ortega bekannt. Wegen seiner politischen Aktivitäten verbot die
Katholische Kirche dem Theologen mehr als drei Jahrzehnte die Tätigkeit
als Priester. Cardenal war bis ins hohe Alter als Schriftsteller aktiv.
Er erhielt zahlreiche Preise, darunter 1980 den Friedenspreis des
Deutschen Buchhandels. (–17/lgn/2-3-20.)
Nessun commento:
Posta un commento