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• 3 März 2020. Zwei
Tage nach der
Unterzeichnung eines Abkommens mit den USA
haben die
radikal-islamischen Taliban ihre
Waffenruhe gegenüber den afghanischen
Sicherheitskräften
aufgekündigt. Das Abkommen mit den USA
beziehe sich
nur auf ausländische Truppen, sagte ein Sprecher der Miliz in Kabul.
Nach Militär-Angaben
griffen Aufständische derweil Armeestellungen im
Nordwesten des Landes
an. Mindestens ein Soldat wurde getötet. Zuvor
waren bei einem
Anschlag auf ein Fußballspiel in der ostafghanischen
Stadt Chost drei Menschen getötet worden. Zu der Tat
bekannte sich
bislang niemand. (–16/
nlg/
3-3-20.) Chiavi: wo?
Kabul,
Chost. - was?
Angriffe. wer?
Taliban.
–15/3. Trump telefoniert mit Taliban-Unterhändler zu Friedensplan
• 4 März 2020. US-Präsident
Donald Trump hat mit dem politischen Chef der radikalislamischen
Taliban, Abdul Ghani Baradar, telefoniert. Er habe ein "sehr gutes
Gespräch" mit dem Chef
unterhändler der Islamisten geführt, sagte Trump.
"Wir wollen keine Gewalt",
fügte er
hinzu. Den USA und den Taliban
sei
daran
gelegen, den Konflikt zu beenden. Es ist das erste bekannte
Gespräch zwischen einem US-Präsidenten und einem hochrangigen
Taliban-Mitglied. Beide Seiten
hatten vor Kurzem ein Abkommen
unterzeichnet, das den Weg für einen dauerhaften Frieden in Afghanistan
und für den US-Truppenabzug
ebnen soll. (–15/
lgn/
4-3-20.) was?
Konflikt. wer?
Donald Trump,
Abdul Ghani Baradar,
Taliban.
–14/3. NATO-Generalsekretär: Afghanistan-Abzug nur bei Reduzierung der Gewalt
• 10 März 2020. Die
US-amerikanischen Streitkräfte haben ihren schrittweisen
Abzug aus
Afghanistan eingeleitet. Innerhalb der nächsten 135 Tage wolle man die
Truppenstärke auf 8600 Mann reduzieren, sagte ein Armeesprecher. Die
US-Truppen seien aber
weiterhin in der Lage, Anti-Terror-Missionen
durchzuführen und die afghanischen Sicherheitskräfte zu unterstützen.
Ende Februar hatten die USA nach langen
Verhandlungen mit den Taliban
ein
Abkommen über
Wege zum Frieden in Afghanistan geschlossen. Es soll
nach mehr als 18 Jahren US-Präsenz im Land zu innerafghanischen
Friedensgesprächen führen. (–10/
lgn/10-3-20.) Chiavi: wo?
Afghanistan. Was?
Anti-Terror-Missionen. Wer?
US-Truppen,
Taliban.
–9/6. Afghanistan lässt Taliban-Kämpfer frei
• 11 März 2020. Der
afghanische Präsident Aschraf Ghani
hat die
Freilassung von 1500
Taliban-
Gefangenen versprochen. Der
Schritt ist auch Teil des Abkommens
zwischen den USA und der Terrorgruppe. Darin wird allerdings die
Freilassung von 5000
Gefangenen gefordert. Die restlichen 3500 Kämpfer
sollen nach Beginn von innerafghanischen Verhandlungen freigelassen
werden, sofern die Taliban die Gewalt beenden. Das US-Außenministerium
veröffentlichte aber eine Erklärung, in der es hieß, dass das
Ausmaß der
Gewalt vor allem in ländlichen Gebieten immer noch "inakzeptabel" sei. (–9/
lgn/
11-3-20.) Chiavi: wo?
Afghanistan. Was? Taliban-Gefangene. Wer? Ascraf Ghani, Taliban, Terrorgruppe. Wikipedia: Aschraf Ghani Ahmadsai ist ein afghanischer Politologe und Präsident von Afghanistan. Nachdem Ghani 2014 offiziell seinen Stammesnamen
Ahmadsai abgelegt hat, wird seither meist einfach Mohammad Aschraf Ghani als Name verwendet.
–8/4. Abschiebeflug aus Deutschland trifft in Afghanistan ein
• 12 März 2020. Deutschland
hat erneut eine Gruppe
abgelehnter Asylbewerber in die afghanische
Hauptstadt Kabul
ausgeflogen. An Bord der Maschine befanden sich nach
Angaben der Deutschen Presse-Agentur 39 Afghanen. Seit Ende 2016
haben
Bund und Länder insgesamt 868 Männer nach Afghanistan
zurückgebracht.
Die
Abschiebungen sind
umstritten. Denn trotz der
Aussicht auf
Friedensgespräche geht der Konflikt zwischen der afghanischen Regierung
und den militant-islamistischen Taliban weiter. (–8/
nlg/
12-3-20.) Chiavi: wo?
Deutschland,
Kabul. Was?
Abschiebung. Wer?
Asylbewerber. |
Wikipedia: Als Asylbewerber oder Asylsuchende, in
Österreich Asylwerber, werden Personen bezeichnet, die in einem anderen Staat als dem ihrer Herkunft
Asyl suchen und beantragen, also Aufnahme und Schutz vor politischer, religiöser oder sonstiger Verfolgung.
2/6. Bewegung im Streit um Gefangenenaustausch
• 23 März 2020. Die
afghanische Regierung und die radikalislamischen Taliban haben sich
nach US-Angaben erstmals auf Modalitäten für einen möglichen
Gefangenenaustausch verständigt. Unter Vermittlung der USA und Katars
diskutierten Vertreter beider Seiten zwei Stunden lang in einer
Videokonferenz, wie der US-Sondergesandte für Afghanistan, Zalmay
Khalilzad, twitterte. Die Freilassung der Gefangenen ist gemäß dem
Abkommen zwischen den USA und den Islamisten die Voraussetzung für
innerafghanische Gespräche. (2/
lgn/
23-3-20.)
was?
Gefangenenaustausch.
wer?
Zalmary Khalilzad.
Katar. || Zalmay Khalilzad oder Salmai Khalilsad
war unter der Regierung Bush Ständiger Vertreter (Botschafter) der USA in Afghanistan, im Irak und zuletzt bei den Vereinten Nationen (UN). Davor war er Sonderberater des US-Außenministeriums für Afghanistan.
Khalilzad war Mitglied in der neokonservativen Denkfabrik Project for the New American Century (PNAC) sowie Berater der Ölgesellschaft Unocal, bevor er ins Bush-Kabinett wechselte. Dort war er der wichtigste Muslim. Er gehört der Republikanischen Partei an.
3/8. USA kürzen Afghanistan-Hilfe
•
24 März 2020. Die
USA üben mit einer Kürzung ihrer Finanzhilfen für Afghanistan
Druck auf
die Regierung in Kabul aus. Die Vereinigten Staaten werden die
Hilfsfonds um eine Milliarde US-Dollar zurückfahren und könnten einen
ähnlichen Betrag auch im Jahr 2021 zurückziehen, so US-Außenminister
Mike Pompeo. Hintergrund sind Meinungsverschiedenheiten mit dem
afghanischen Präsidenten Ashraf Ghani. (3/
lgn/
24-3-20.)
wo?
Kabul.
was?
Hilfsfonds.
wer?
Mike Pompeo,
Ashraf Ghani. || Michael Richard „Mike“ Pompeo (* 30. Dezember 1963 in Orange, Kalifornien) ist ein US-amerikanischer Politiker der Republikanischen Partei und seit dem 26. April 2018 Außenminister der Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump. Zuvor war Pompeo ab dem 23. Januar 2017 Direktor der Central Intelligence Agency (CIA). Von 2011 bis 2017 vertrat er den Bundesstaat Kansas im US-Repräsentantenhaus.
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