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102./lgn/03-07-20.
Freitag, 03-07-2020 |
1. Indien kauft in großem Umfang russische Waffensysteme
Inmitten
der jüngsten Spannungen mit China hat Indien angekündigt, 33 russische
Militärflugzeuge und Raketensysteme im Wert von umgerechnet rund 4,5
Milliarden Euro zu kaufen. Man habe sich angesichts der aktuellen Lage
und der Notwendigkeit zur Stärkung der Streitkräfte für die
Grenzverteidigung zur Anschaffung entschieden, erklärte das
Verteidigungsministerium. Im Juni waren bei einem Zwischenfall an der
Himalaya-Grenze zwischen Indien und China mindestens 20 indische
Soldaten zu Tode gekommen. Beide Länder führten weiter
Deeskalationsgespräche, hieß es aus Neu Delhi. (102./lgn/03-07-20.)
2. Macron will nach Wahlschlappe Kabinett umbilden
Nach
der schweren Schlappe seines Lagers bei den Kommunalwahlen in
Frankreich will Präsident Emmanuel Macron die Regierung umbilden. Es
werde eine "neue Mannschaft" geben, sagte der Staatschef in einem
Interview mit Regionalzeitungen. Er äußerte sich nicht dazu, ob der
populäre Premierminister Édouard Philippe zum neuen Kabinett gehören
werde, lobte aber das Vertrauensverhältnis zu dem 49-Jährigen. Bei
Kommunalwahlen konnte sich Macrons Partei bis auf wenige Ausnahmen in
großen Städten nicht durchsetzen. Stattdessen eroberten Grüne und ihre
Verbündeten Städte wie Lyon, Straßburg und Bordeaux. (102./lgn/03-07-20.)
3. Nach jahrelanger Diskussion kommt Grundrente für 1,3 Millionen Rentner
Der
Bundestag hat die sogenannte Grundrente beschlossen, mit der kleine
Renten von rund 1,3 Millionen Menschen aufgebessert werden sollen. Wenn
der Bundesrat am Freitag zustimmt, kann das Gesetz zum 1. Januar in
Kraft treten. Die Grundrente kostet den Staat jährlich rund 1,3 bis 1,6
Milliarden Euro. Der Bundestag beschloss die Grundrente mit den Stimmen
der Fraktionen von Union und SPD gegen die Stimmen der AfD und der FDP
bei Enthaltung der Grünen und Linken. Sozialminister Hubertus Heil
nannte die Grundrente ein zentrales politisches Reformprojekt der
Bundesregierung. Es sei kein Almosen. (102./lgn/03-07-20.)
4. Hongkonger Aktivist Joshua Wong bittet deutsche Regierung um Hilfe
Angesichts
des rabiaten Vorgehens der Sicherheitskräfte gegen Demonstranten in
Hongkong hat der Demokratie-Aktivist Joshua Wong die Bundesregierung um
Unterstützung gebeten. Diese müsse das Unrecht beim Namen nennen, sagte
Wong der "Bild"-Zeitung. "Ich demonstriere weiterhin in der vordersten
Reihe mit, die Polizei setzt Wasserwerfer und Tränengas ein, hunderte
Demonstranten wurden verhaftet", sagte Wong. Die Demokratie-Bewegung in
Hongkong brauche die "Unterstützung Europas gerade jetzt". China hatte
ein Sicherheitsgesetz für Hongkong beschlossen, das die Bürgerrechte
massiv einschränkt. (102./lgn/03-07-20.)
5. Oberster US-Gerichtshof befasst sich mit Streit um Welfenschatz
Der
Oberste US-Gerichtshof wird sich mit dem juristischen Tauziehen um den
berühmten mittelalterlichen Welfenschatz befassen. Der Supreme Court in
Washington gab einem Antrag der Bundesrepublik und der Stiftung
Preußischer Kulturbesitz (SPK) auf eine Prüfung der Frage statt, ob
US-Gerichte in dem Fall überhaupt zuständig sind. Hintergrund ist der
Verkauf eines Teils des Welfenschatzes durch deutsch-jüdische
Kunsthändler im Jahr 1935. Die Erben der Kunsthändler verklagten die SPK
und die Bundesrepublik 2015 vor einem US-Gericht auf Herausgabe der
wertvollen Sammlung mittelalterlicher Reliquien und kirchlicher
Prunkstücke. (102./lgn/03-07-20.)
6. Polizei knackt kriminelles Netzwerk
Ermittlern
in Europa ist durch die Entschlüsselung des geheimen
Kommunikationsnetzwerks EncroChat ein großer Schlag gegen die
organisierte Kriminalität gelungen. Insgesamt wurden mehr als 800
Verdächtige festgenommen, außerdem Drogenlabore ausgehoben, tausende
Kilo Drogen sowie Schusswaffen und Millionen Bargeld beschlagnahmt, wie
die europäische Justizbehörde Eurojust mitteilte. EncroChat hatte sich
auf den Verkauf verschlüsselter Telefone an kriminelle Organisationen
spezialisiert. Der Chat-Dienst wurde laut Eurojust ausschließlich für
kriminelle Zwecke genutzt. (102./lgn/03-07-20.)
7. Unentschieden gegen Heidenheim: Werder muss um Bundesliga zittern
Werder
Bremen droht weiterhin der erste Abstieg aus der ersten
Fußball-Bundesliga seit 40 Jahren. Die Mannschaft von Trainer Florian
Kohfeldt kam im Relegations-Hinspiel gegen den Zweitligisten 1.
FC Heidenheim nicht über ein 0:0 hinaus. Damit verpasste es der
Tabellensechzehnte der 1. Liga, sich eine gute Ausgangsposition für das
Rückspiel am Montag in Heidenheim zu verschaffen. Zudem wird dann
Kapitän Niklas Moisander fehlen, der in der 87. Minute die Gelb-Rote
Karte sah. (102./lgn/03-07-20.)
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