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122./lgn/23-07-20.
Donnerstag, 23-07-20 |
1. Trump schickt Bundespolizisten nach Chicago
US-Präsident
Donald Trump macht seine Drohung wahr und entsendet Einheiten der
Bundespolizei in weitere Großstädte. Hunderte Bundespolizisten würden
nach Chicago und nach Albuquerque entsandt, um gegen eine Welle von
Gewaltverbrechen anzukämpfen, erklärte Trump in Washington. Angesichts
des Blutvergießens habe man keine andere Wahl. Laut Justizminister
William Barr wurden bereits 200 Polizisten nach Kansas City geschickt.
Die Bürgermeisterin von Chicago, Lori Lightfoot, kritisierte Trumps
Ankündigung. Der Präsident wolle mit den Einsätzen nur von seinem
Versagen in der Corona-Pandemie ablenken. (122./lgn/23-07-20.)
2. Neue Waffenruhe in der Ostukraine vereinbart
Im
Kriegsgebiet in der Ostukraine gibt es wieder einmal einen Anlauf für
eine dauerhafte Waffenruhe. Eine "völlige und allumfassende
Feuereinstellung" trete am Montag um 0.01 Uhr Ortszeit in Kraft, teilte
das Präsidialbüro in Kiew mit. Zuvor hatten bereits Vertreter der
prorussischen Separatisten aus den Gebieten von Donezk und Luhansk die
zwischen den Konfliktparteien und der Organisation für Sicherheit und
Zusammenarbeit in Europa (OSZE) erarbeitete Vereinbarung verkündet. Eine
von allen Beteiligten eingehaltene Waffenruhe gilt als wichtige
Voraussetzung für einen neuen Ukraine-Krisengipfel. (122./lgn/23-07-20.)
3. Italienische Küstenwache setzt "Ocean Viking" fest
Die
italienische Küstenwache hat das private Seenotrettungsschiff "Ocean
Viking" im Hafen von Porto Empedocle auf Sizilien auf unbestimmte Zeit
festgesetzt. Es handle sich um eine neue Stufe behördlicher Schikane mit
dem Ziel, die lebensrettenden Einsätze zu blockieren, teilte die
Hilfsorganisation SOS Méditerranée mit. Nach Angaben der Küstenwache
wurden bei der Inspektion des Schiffes technische und logistische Mängel
festgestellt. Diese gefährdeten nicht nur die Sicherheit des Schiffes
und seiner Besatzung, sondern auch künftiger Migranten, die das Schiff
nach Rettungseinsätzen aufnehme. (122./lgn/23-07-20.)
4. Erste Flutung am Nil-Megastaudamm
Im
Streit um den größten Staudamm Afrikas hat Äthiopien weitere Fakten
geschaffen. Der Stausee wurde mit 4,9 Milliarden Kubikmeter Wasser
gefüllt. Regierungschef Abiy Ahmed sprach von einem "historischen"
Moment. Die Teilflutung am Großen Renaissance-Staudamm sei gelungen,
ohne den Wasserfluss stromabwärts zu unterbrechen, twitterte der
zuständige Minister Seleshi Bekele. Addis Abeba will mit der Talsperre
den für seine wirtschaftliche Entwicklung benötigten Strom erzeugen. Die
beiden anderen Nil-Anrainer Ägypten und Sudan fürchten um ihre
Wasserversorgung. (122./lgn/23-07-20.)
5. Chinas erste eigene Mars-Mission gestartet
China
hat seine erste eigene Mars-Mission gestartet. Eine mit einer
Mars-Sonde bestückte Rakete hob vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der
Insel Hainan ab. Im Rahmen der Mission mit der Bezeichnung "Tianwen-1"
soll die Sonde zunächst auf eine Umlaufbahn gebracht werden. Dann soll
ein Landegerät auf der Mars-Oberfläche aufsetzen. Die Reise der Sonde
zum Roten Planeten wird wegen der Entfernung von 55 Millionen Kilometern
sieben Monate dauern. Die Volksrepublik will auch in der Raumfahrt eine
Großmacht werden. Unter anderem ist für 2022 die Inbetriebnahme einer
eigenen Raumstation geplant. (122./lgn/23-07-20.)
6. Tesla mit viertem Gewinn-Quartal in Folge
Der
Elektroauto-Pionier Tesla hat ungeachtet der Corona-Pandemie das vierte
Quartal in Folge einen Gewinn verbucht und damit seine Aktien in die
Höhe springen lassen. Im Zeitraum von April bis Juni habe unter dem
Strich ein Plus von 104 Millionen Dollar gestanden, teilte das
Unternehmen aus dem Silicon Valley mit. Tesla nimmt damit eine Hürde für
eine etwaige Aufnahme in den S&P-500-Index. Die Firma des
Tech-Milliardärs Elon Musk hält an dem Ziel fest, bis Ende des Jahres
eine halbe Million Fahrzeuge auszuliefern. Die Aktie des US-Konzerns
legte im nachbörslichen Handel sechs Prozent zu. (122./lgn/23-07-20.)
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