↓B. Home. Glossar. Lektion 107 ↔ 109.
108./lgn/09-07-20.
Donnerstag, 09-07-2010 |
1. Erneut Ausschreitungen bei Protesten in Serbien
Bei
Demonstrationen gegen Maßnahmen der serbischen Regierung in der
Corona-Krise ist es in der Hauptstadt Belgrad am zweiten Tag in Folge zu
Ausschreitungen gekommen. Die Polizei ging mit Tränengas gegen
Protestteilnehmer vor, die Steine und Feuerwerkskörper auf die Beamten
warfen. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mindestens zehn
Polizisten verletzt. Nach den Protesten am Vortag hatte Präsident
Aleksandar Vucic den Verzicht auf eine angekündigte Ausgangssperre am
kommenden Wochenende in Aussicht gestellt. Eine endgültige Entscheidung
soll an diesem Donnerstag fallen. (108./lgn/09-07-20.)
2. Australien suspendiert Auslieferungsabkommen mit Hongkong
Die
australische Regierung setzt angesichts des sogenannten
Sicherheitsgesetzes in Hongkong ihre Auslieferungsvereinbarung mit der
chinesischen Sonderverwaltungszone aus. Premierminister Scott Morrison
erklärte zudem, sein Land werde Bürgern Hongkongs, die durch das Gesetz
gefährdet seien, Sondervisa und einen Weg zu einer dauerhaften
Aufenthaltsgenehmigung anbieten. Eigenen Staatsbürgern in Hongkong
empfiehlt Australien, ihren Aufenthalt zu überdenken. Mit dem
Sicherheitsgesetz will die chinesische Regierung nach Einschätzung von
Kritikern die Demokratiebewegung in Hongkong eindämmen. (108./lgn/09-07-20.)
3. Hongkong-Aktivist Law bittet Merkel um Hilfe
Der
aus Hongkong geflohene Aktivist Nathan Law hat Bundeskanzlerin Angela
Merkel um Unterstützung gebeten. Die Welt blicke auf Hongkong. "Liebe
Frau Merkel, wir brauchen Ihre Hilfe", sagte er der Zeitung "Hessische
Niedersächsische Allgemeine". Nach dem Beschluss des umstrittenen
chinesischen Sicherheitsgesetzes für Hongkong vor einer Woche hatte Law
die Sonderverwaltungsregion verlassen. Er werde seinen Einsatz auf
internationaler Ebene fortsetzen, erklärte er auf Facebook. Seinen
Aufenthaltsort wollte er nicht verraten. Laws prominenter Mitstreiter
Joshua Wong will in Hongkong bleiben. (108./lgn/09-07-20.)
4. Polen bestellt deutschen Diplomaten ein
Das
Außenministerium in Warschau hat den Geschäftsträger der deutschen
Botschaft einbestellt. Die polnische Regierung wirft insbesondere dem
Warschau-Korrespondenten der Zeitung "Die Welt" und dem
deutsch-schweizerischen Boulevardblatt "Fakt" eine fehlerhafte und
voreingenommene Berichterstattung im Vorfeld der Präsidentenstichwahl
vor. Das habe man dem deutschen Diplomaten Knut Abraham deutlich
gemacht, hieß es. Der konservative Amtsinhaber Andrzej Duda, der am
Sonntag gegen den liberalen Herausforderer Rafal Trzaskowski antritt,
hatte sich über eine negative Presse beklagt. (108./lgn/09-07-20.)
5. Premier der Elfenbeinküste ist tot
Der
amtierende Regierungschef der Elfenbeinküste und Kandidat für die
Präsidentschaftswahl im Oktober, Amadou Gon Coulibaly, ist überraschend
verstorben. Nach einem Bericht des ivorischen Senders RTI erlitt der
61-Jährige während einer Kabinettssitzung einen Herzinfarkt. Coulibaly
war vor sechs Tagen aus Frankreich zurückgekehrt, wo er sich zwei Monate
lang ärztlich behandeln ließ. 2012 hatte er sich in Frankreich einer
Herztransplantation unterzogen. "Ich bin wieder fit", verkündete
Coulibaly bei seiner Ankunft in Abidjan in der vergangenen Woche. (108./lgn/09-07-20.)
6. Gewaltsamer Tod von schwarzem Teenager in US-Anstalt sorgt für Empörung
Nach
dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA
beschäftigt jetzt ein anderer Vorfall die Öffentlichkeit. Ein Video
zeigt, wie der 16-jährige Cornelius Fredericks Ende April in einer
Anstalt im Bundesstaat Michigan von männlichen Mitarbeitern umgeworfen,
auf den Boden gedrückt und gewürgt wird. Fredericks hatte zuvor ein
Sandwich auf einen anderen Jungen in der Cafeteria geworfen. Er starb
zwei Tage später. Der Anwalt seiner Familie erhob den Vorwurf, der
16 -Jährige sei "exekutiert" worden. Man habe ihm Sauerstoff entzogen und
sein Gehirn schwer geschädigt. (108./lgn/09-07-20.)
7. Trump würdigt Beziehungen zwischen USA und Mexiko
Trotz
früherer Spannungen haben US-Präsident Donald Trump und der
mexikanische Staatschef Andrés Manuel López Obrador die guten
Beziehungen beider Länder bekräftigt. "Wir haben ein herausragendes
Verhältnis", sagte Trump an der Seite von López Obrador im Rosengarten
des Weißen Hauses. Im Wahlkampf hatte der US-Präsident wiederholt
Stimmung gegen Mexikaner gemacht und sie als Kriminelle und
Vergewaltiger verunglimpft. Mit dem Besuch im Weißen Haus wurde unter
anderem das Inkrafttreten des neuen Freihandelsabkommens zwischen den
USA, Mexiko und Kanada zu Monatsbeginn gewürdigt. (108./lgn/09-07-20.)
Bottom. Top.↑
Nessun commento:
Posta un commento