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124./lgn/25-07-20.
Samstag, 25-07-20 |
1. Oppositionspolitiker flieht aus Sorge um Sicherheit aus Weißrussland
Der
weißrussische Oppositionspolitiker Waleri Zepkalo hat aus Angst vor
einer möglichen Festnahme das Land verlassen. Wie sein Sprecher
mitteilte, habe sich Zepkalo mit seinen Kindern nach Moskau abgesetzt.
Der 55-Jährige war als Kandidat für die Anfang August stattfindende
Präsidentenwahl ausgeschlossen worden. Seine Ehefrau Veronika sei
dagegen in Belarus geblieben, um der Präsidentenkandidatin Swetlana
Tichanowskaja dabei zu helfen, den autoritären Staatschef Alexander
Lukaschenko aus dem Amt zu drängen. (124./lgn/25-07-20.)
2. Israelische Helikopter greifen Ziele in Syrien an
Israelische
Kampfhubschrauber haben nach Darstellung syrischer Staatsmedien
Angriffe auf den Golanhöhen geflogen. Dabei seien syrische
Armeestellungen rund um die Ortschaft Quneitra angegriffen und zwei
Soldaten verletzt worden. Auch das israelische Militär bestätigte die
Kampfhandlungen, allerdings ohne Zeit- und Ortsangabe. Nach israelischer
Darstellung handelte es sich um eine Reaktion auf einen Beschuss von
syrischer Seite. Nach dem Tod eines ranghohen syrischen
Hisbollah-Mitglieds durch israelische Raketen haben sich die Spannungen
im Grenzgebiet zwischen beiden Ländern verschärft. (124./lgn/25-07-20.)
3. 77 Investoren interessiert an Wirecard-Kerngeschäft
Nach
Angaben des vorläufigen Insolvenzverwalters des Skandal-Unternehmens
Wirecard, Michael Jaffé, gibt es 77 Interessenten für das Kerngeschäft
des Zahlungsabwicklers. Er sei zuversichtlich, dass es zu einem
Abschluss kommen werde, sagte Jaffé. Der Geschäftsbetrieb solle
fortgesetzt werden. Wirecard hatte im Juni Luftbuchungen von 1,9
Milliarden Euro eingeräumt. Die Münchner Staatsanwaltschaft geht davon
aus, dass der Wirecard-Vorstand seit 2015 Scheingewinne auswies. Der
Schaden für die kreditgebenden Banken und Investoren könnte sich auf 3,2
Milliarden Euro summieren. (124./lgn/25-07-20.)
4. Corona-Warnapp offenbar auch auf iPhones fehlerhaft
Die
Corona-Warnapp funktioniert offenbar auch auf iPhones nicht richtig.
Laut einem Bericht von tagesschau.de erfolgte die Kontaktüberprüfung nur
lückenhaft. Nutzer seien deshalb teils über Wochen durch die App nicht
darüber informiert worden, ob sie Kontakt zu Infizierten hatten oder
nicht. Der Softwarehersteller SAP, der die App mitentwickelt hat, räumte
dem Bericht zufolge den Fehler ein. Zuvor war bekannt geworden, dass
die App auf Samsung- und Huawei-Handys durch ein Aktualisierungsproblem
wochenlang nicht richtig funktioniert hatte. Laut
Bundesgesundheitsministerium ist dieser Fehler behoben. (124./lgn/25-07-20.)
5. Sao Paulo verschiebt Karneval wegen Corona-Krise auf unbestimmte Zeit
Die
größte brasilianische Stadt São Paulo hat ihre Karnevalsfeiern für 2021
auf unbestimmte Zeit verschoben. Den Sambaschulen und den Veranstaltern
sei klar, dass ein Straßenkarneval im kommenden Februar wegen der
Corona-Pandemie nicht möglich sei, sagte Bürgermeister Bruno Covas. In
diesem Jahr feierten 15 Millionen Menschen den wochenlangen
Straßenkarneval. Sao Paulo gilt als Epizentrum des Coronavirus in
Brasilien. Der Staat ist mit 2,3 Millionen nachgewiesenen Infektionen
und mehr als 85.000 Toten nach den USA das am meisten von der
Corona-Pandemie betroffene Land der Welt. (124./lgn/25-07-20.)
6. Unwetter legt öffentliches Leben in Zagreb lahm
Ein
schweres Unwetter hat die kroatische Hauptstadt Zagreb unter Wasser
gesetzt. Die Wassermassen sorgten für einen völligen Zusammenbruch des
Verkehrs in der Stadtmitte, berichtete unter anderem die Zeitung
"Jutarnji List". Fußgänger mussten sich im Zentrum durch knietiefes
Wasser vorkämpfen, Autos versanken in Unterführungen in den
Wassermassen, der Straßenbahnverkehr musste eingestellt werden. In
einigen Straßen bildeten sich reißende Flüsse. Die Feuerwehr war im
Dauereinsatz, da viele Kellerwohnungen unter Wasser standen. Hunderte
von Anrufen sorgten für eine Überlastung des Notrufs. (124./lgn/25-07-20.)
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