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21/lgn/13-04-20.
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Montag, 13-4-2020. |
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Nachrichten von Montag, 13.04.2020 –
1. Trump weist Vorwurf der Zögerlichkeit in Corona-Krise zurück
US-Präsident
Donald Trump hat sich gegen Vorwürfe von Opposition und Medien gewehrt,
frühe Warnungen vor dem Coronavirus ignoriert zu haben. Er verstehe
nicht, warum man ihn dann so heftig für die Einführung eines
Einreiseverbots aus China kritisiert hätte, schrieb Trump
am Sonntagabend auf Twitter. Ranghohe Berater des Präsidenten hatten
Medienberichten zufolge bereits Ende Januar vor einer
Coronavirus-Pandemie gewarnt, in deren Folge Hunderttausende Amerikaner
ums Leben kommen könnten. Trump selbst beteuerte noch bis Anfang März
öffentlich, das Virus sei für die USA keine Gefahr. (21/lgn/13-4-20.)
2. Zahl der Corona-Toten in den USA steigt weiter
Die
USA sind nach den jüngsten Berechnungen das Land mit den weltweit
meisten bestätigten Todesfällen durch das Coronavirus. Aktuelle Zahlen
der Johns-Hopkins-Universität weisen auf mehr als 22.000 Personen hin,
die an den Folgen einer Infektion mit dem Corona-Virus starben. Der
besonders von der Corona-Pandemie getroffene US-Bundesstaat New York
nähert sich bei weiterhin hohen Todesraten der Marke von 10.000 Opfern.
Insgesamt haben sich in den Vereinigten Staaten bislang mehr als 555.000
Menschen infiziert. (21/lgn/13-4-20.)
3. RKI meldet erneut weniger Corona-Neuinfektionen in Deutschland
In
Deutschland ist dem Robert-Koch-Institut zufolge mehr als die Hälfte
der mit dem Coronavirus infizierten Menschen wieder genesen. Nach den
veröffentlichten RKI-Zahlen haben sich 123.016 Menschen nachweislich mit
dem neuartigen Coronavirus angesteckt - 2537 mehr als einen Tag zuvor.
Wieder gesund sind demnach 64.300 Menschen. Die Zahl der Patienten, die
im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion gestorben sind, stieg um
126 auf 2799. Nach den RKI-Daten sank die Zahl der Neuinfektionen und
die der Todesfälle den dritten Tag in Folge. (21/lgn/13-4-20.)
4. Erdogan lehnt Rücktrittsgesuch ab
Der
wegen kurzfristig verhängter Ausgangssperren in der Kritik stehende
türkische Innenminister Süleyman Soylu bleibt im Amt. Präsident Recep
Tayyip Erdogan lehnte dessen Rücktrittsgesuch ab. Zuvor hatte Soylu
mitgeteilt, er übernehme die volle Verantwortung für die am Freitag
verhängte Ausgangssperre und deren Folgen. Die Maßnahme gilt in 31
Städten, so auch in der Hauptstadt Ankara und in der Millionenmetropole
Istanbul. Die betroffenen Bürger hatten nur zwei Stunden Zeit, sich auf
die Einschränkungen vorzubereiten. Es kam daraufhin zu Panikkäufen
in überfüllten Supermärkten. (21/lgn/13-4-20.)
5 Johnson nicht mehr in Klinik
Der
an COVID-19 erkrankte britische Premier Boris Johnson ist aus dem
Krankenhaus entlassen worden. Auf ärztlichen Rat hin werde er die
Regierungsgeschäfte aber nicht sofort wieder aufnehmen, sagte ein
Sprecher. Johnson werde seine Genesung am Landsitz Chequers außerhalb
Londons fortsetzen. Der 55-Jährige war vor einer Woche ins
Saint-Thomas-Krankenhaus in London eingeliefert worden und lag zeitweise
auf der Intensivstation. Mehr als 10.000 Menschen sind in
Großbritannien laut einer offiziellen Statistik bereits an der neuen
Lungenkrankheit gestorben. Es wird eine hohe Dunkelziffer vermutet. (21/lgn/13-4-20.)
6. Hoffnungsschimmer im Kampf gegen COVID-19
In
Italien ist die Zahl der neuen Corona-Toten deutlich gesunken. Die
Gesundheitsbehörden registrierten am Sonntag 431 Todesfälle innerhalb
von 24 Stunden. Das ist der niedrigste Zuwachs an einem Tag seit Wochen.
Am Samstag lag die Zahl noch bei 619. Insgesamt starben in dem
südeuropäischen Land seit Februar knapp 20.000 Menschen an den Folgen
einer Ansteckung mit dem Erreger. In der Lombardei, dem Zentrum der
Coronavirus-Verbreitung in Italien, kam es zu einem Rückgang bei der
Zahl der Infizierten. Der Chef des Zivilschutzes, Angelo Borrelli,
warnte dennoch, die Lage sei noch immer nicht stabil. (21/lgn/13-4-20.)
7. Ölförderung wird stark gedrosselt
Die
Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) hat sich mit ihren
Partnern darauf geeinigt, deutlich weniger Rohöl auf den Markt zu
bringen. Das teilten nach einer Videokonferenz hochrangige Vertreter der
wichtigsten Förderländer mit. Demnach sollen ab Mai pro Tag fast zehn
Millionen Fass Öl weniger gefördert werden als jetzt. Verbrauch und
Preis sind in den vergangenen Wochen deutlich abgesackt. Grund sind die
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Wirtschaft. (21/lgn/13-4-20.)
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