B. Home. Lektion 38 ↔ 40.
39.39/lgn/1-5-20.
Freitag, 1. Mau 2020. |
Indici + Et: Deutschland 1 - Merkel 2 - Türkei, corona 3 - Trump 4 - Óscar Chávez 5 - Paris 6 - Zentralafrikanische Republik 7 -
1. Krankschreibungen in Deutschland dramatisch erhöht
Die
Zahl der krankgeschriebenen Arbeitnehmer in Deutschland ist im Laufe
der Corona-Krise stark angestiegen. Die Gesetzliche Krankenversicherung
verzeichnete im April um 43 Prozent mehr Krankschreibungen als im März,
wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet. Demnach stieg die Zahl der
gesetzlich Versicherten, die im April arbeitsunfähig geschrieben waren,
auf 2,13 Millionen. Einen noch höheren Krankenstand hatte es der Zeitung
zufolge nach der schweren Grippewelle 2017/2018 gegeben.(39/lgn/1-5-20.)
2. Merkel: Spielplätze und Museen sollen wieder öffnen
Bundeskanzlerin
Angela Merkel und die Regierungschefs der Bundesländer haben sich auf
weitere Lockerungen der Einschränkungen in der Corona-Krise verständigt.
Nach Angaben der Kanzlerin sollen unter Auflagen wieder Spielplätze
sowie Kultureinrichtungen wie Museen, Gedenkstätten, Zoos und Botanische
Gärten öffnen können. Unter Einschränkungen, die die
Religionsgemeinschaften selbst vorgeschlagen haben, sollen auch
Gottesdienste bundesweit wieder möglich sein. Die konkreten Regelungen
müssen die Bundesländer umsetzen. In Sachsen und Thüringen sind
religiöse Zusammenkünfte schon jetzt erlaubt. (39/lgn/1-5-20.)
3. Türkei verhängt wegen Corona-Pandemie wieder Ausgangssperren
In
31 türkischen Städten und Provinzen gilt seit Mitternacht (Ortszeit)
wegen der Corona-Pandemie für drei Tage eine weitere weitgehende
Ausgangssperre übers Wochenende. Betroffen sind auch die Metropole
Istanbul sowie die Hauptstadt Ankara. Supermärkte sind noch bis Freitag
14.00 Uhr geöffnet. Außerdem bleiben Kliniken, Apotheken und andere als
wichtig eingestufte Dienstleister offen. Für die meisten Menschen unter
20 Jahren, chronisch Kranke sowie alle Menschen über 65 galten schon
vorher Ausgehverbote. Die Türkei hat offiziell bislang rund 120.200
Corona-Fälle und 3200 Tote registriert. (39/lgn/1-5-20.)
4. Trump will Beweise für Coronavirus-Herkunft gesehen haben
US-Präsident
Donald Trump hat nach eigenen Angaben Hinweise darauf, dass die
Corona-Pandemie ihren Ursprung in einem chinesischen Forschungslabor in
der Stadt Wuhan genommen haben könnte. Das bestätigte er auf eine
Journalisten-Frage im Weißen Haus in Washington. Die Regierung in Peking
sei "entweder nicht in der Lage oder nicht willens" gewesen, das Virus
in ihrem Land einzudämmen. Dadurch habe die Welt "schwer gelitten".
Trump ergänzte, er könne dafür "Strafzölle" gegen Peking verhängen. Der
Weltgesundheitsorganisation WHO warf Trump vor, eine "PR-Agentur für
China" zu sein. (39/lgn/1-5-20.)
5. Mexikanischer Protestsänger Óscar Chávez ist tot
Einer
der bekanntesten Protestsänger Mexikos, Óscar Chávez, ist im Alter von
85 Jahren vermutlich an COVID-19 gestorben. Das Kulturministerium des
lateinamerikanischen Landes bestätigte den Tod des Künstlers, gab aber
keinen Kommentar zur Todesursache ab. Mitarbeiter von Chávez, der auch
als Schauspieler Erfolg hatte, teilten per Twitter mit, dass er Mittwoch
mit Symptomen der vom Coronavirus ausgelösten Krankheit im Krankenhaus
behandelt worden sei. Óscar Chávez war seit den 1960er-Jahren mit seiner
in Folksongs gekleideten Kritik an der korrupten mexikanischen
Politik-Elite bekannt geworden. (39/lgn/1-5-20.)
6. Künstler Christo verhüllt Pariser Triumphbogen erst 2021
Es
sollte eines der spektakulärsten Pariser Kunstprojekte dieses Jahres
werden - doch nun kann der Verpackungskünstler Christo den Triumphbogen
erst im kommenden Jahr verhüllen. Wegen der Corona-Pandemie wird das für
September geplante Projekt um ein Jahr aufgeschoben, wie das
französische Denkmalamt mitteilte. Als neuer Termin ist der Zeitraum vom
18. September bis 3. Oktober 2021 geplant. Das vereinbarte der in New
York lebende Künstler mit dem Denkmalamt und dem Kunstmuseum Centre
Pompidou. Der Triumphbogen soll dann unter silbrigblauen Stoffbahnen
verschwinden, die mit roter Schnur befestigt werden. (39/lgn/1-5-20.)
7. Viele Tote bei Unruhen in der Zentralafrikanischen Republik
In
der Stadt Ndélé im Norden der Zentralafrikanischen Republik sind bei
Zusammenstößen rivalisierender Milizen mindestens 25 Menschen getötet
worden. Andere Quellen sprechen von 37 Opfern. Die meisten von ihnen
seien Zivilisten gewesen, berichtete die Nachrichtenwebsite "Corbeaunews
Centrafrique". Soldaten der UN-Mission MINUSCA sei es nicht gelungen,
die Unruhen zu verhindern. Seit dem Sturz von Präsident François Bozizé
im März 2013 kämpfen Dutzende Rebellengruppen um die Macht. Nach
UN-Angaben sind rund 2,6 Millionen Menschen, die Hälfte der Bevölkerung,
auf humanitäre Hilfe angewiesen. (39/lgn/1-5-20.)
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