venerdì 10 aprile 2020

lgn39: Freitag, 1. Mai 2020.

B. Home. Lektion  3840.
Freitag, 1. Mau 2020.
39.39/lgn/1-5-20.
Indici + Et: Deutschland 1 - Merkel  2 - Türkei, corona  3 -  Trump 4 - Óscar Chávez 5 - Paris 6 - Zentralafrikanische Republik 7 -

Nachrichten von Freitag, 01.05.2020 –

1. Krankschreibungen in Deutschland dramatisch erhöht
Die Zahl der krankgeschriebenen Arbeitnehmer in Deutschland ist im Laufe der Corona-Krise stark angestiegen. Die Gesetzliche Krankenversicherung verzeichnete im April um 43 Prozent mehr Krankschreibungen als im März, wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet. Demnach stieg die Zahl der gesetzlich Versicherten, die im April arbeitsunfähig geschrieben waren, auf 2,13 Millionen. Einen noch höheren Krankenstand hatte es der Zeitung zufolge nach der schweren Grippewelle 2017/2018 gegeben.(39/lgn/1-5-20.)
 
2. Merkel: Spielplätze und Museen sollen wieder öffnen
Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs der Bundesländer haben sich auf weitere Lockerungen der Einschränkungen in der Corona-Krise verständigt. Nach Angaben der Kanzlerin sollen unter Auflagen wieder Spielplätze sowie Kultureinrichtungen wie Museen, Gedenkstätten, Zoos und Botanische Gärten öffnen können. Unter Einschränkungen, die die Religionsgemeinschaften selbst vorgeschlagen haben, sollen auch Gottesdienste bundesweit wieder möglich sein. Die konkreten Regelungen müssen die Bundesländer umsetzen. In Sachsen und Thüringen sind religiöse Zusammenkünfte schon jetzt erlaubt. (39/lgn/1-5-20.)

3. Türkei verhängt wegen Corona-Pandemie wieder Ausgangssperren
In 31 türkischen Städten und Provinzen gilt seit Mitternacht (Ortszeit) wegen der Corona-Pandemie für drei Tage eine weitere weitgehende Ausgangssperre übers Wochenende. Betroffen sind auch die Metropole Istanbul sowie die Hauptstadt Ankara. Supermärkte sind noch bis Freitag 14.00 Uhr geöffnet. Außerdem bleiben Kliniken, Apotheken und andere als wichtig eingestufte Dienstleister offen. Für die meisten Menschen unter 20 Jahren, chronisch Kranke sowie alle Menschen über 65 galten schon vorher Ausgehverbote. Die Türkei hat offiziell bislang rund 120.200 Corona-Fälle und 3200 Tote registriert. (39/lgn/1-5-20.)

4. Trump will Beweise für Coronavirus-Herkunft gesehen haben
US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben Hinweise darauf, dass die Corona-Pandemie ihren Ursprung in einem chinesischen Forschungslabor in der Stadt Wuhan genommen haben könnte. Das bestätigte er auf eine Journalisten-Frage im Weißen Haus in Washington. Die Regierung in Peking sei "entweder nicht in der Lage oder nicht willens" gewesen, das Virus in ihrem Land einzudämmen. Dadurch habe die Welt "schwer gelitten". Trump ergänzte, er könne dafür "Strafzölle" gegen Peking verhängen. Der Weltgesundheitsorganisation WHO warf Trump vor, eine "PR-Agentur für China" zu sein. (39/lgn/1-5-20.)

5. Mexikanischer Protestsänger Óscar Chávez ist tot
Einer der bekanntesten Protestsänger Mexikos, Óscar Chávez, ist im Alter von 85 Jahren vermutlich an COVID-19 gestorben. Das Kulturministerium des lateinamerikanischen Landes bestätigte den Tod des Künstlers, gab aber keinen Kommentar zur Todesursache ab. Mitarbeiter von Chávez, der auch als Schauspieler Erfolg hatte, teilten per Twitter mit, dass er Mittwoch mit Symptomen der vom Coronavirus ausgelösten Krankheit im Krankenhaus behandelt worden sei. Óscar Chávez war seit den 1960er-Jahren mit seiner in Folksongs gekleideten Kritik an der korrupten mexikanischen Politik-Elite bekannt geworden. (39/lgn/1-5-20.)

6. Künstler Christo verhüllt Pariser Triumphbogen erst 2021
Es sollte eines der spektakulärsten Pariser Kunstprojekte dieses Jahres werden - doch nun kann der Verpackungskünstler Christo den Triumphbogen erst im kommenden Jahr verhüllen. Wegen der Corona-Pandemie wird das für September geplante Projekt um ein Jahr aufgeschoben, wie das französische Denkmalamt mitteilte. Als neuer Termin ist der Zeitraum vom 18. September bis 3. Oktober 2021 geplant. Das vereinbarte der in New York lebende Künstler mit dem Denkmalamt und dem Kunstmuseum Centre Pompidou. Der Triumphbogen soll dann unter silbrigblauen Stoffbahnen verschwinden, die mit roter Schnur befestigt werden. (39/lgn/1-5-20.)

7. Viele Tote bei Unruhen in der Zentralafrikanischen Republik
In der Stadt Ndélé im Norden der Zentralafrikanischen Republik sind bei Zusammenstößen rivalisierender Milizen mindestens 25 Menschen getötet worden. Andere Quellen sprechen von 37 Opfern. Die meisten von ihnen seien Zivilisten gewesen, berichtete die Nachrichtenwebsite "Corbeaunews Centrafrique". Soldaten der UN-Mission MINUSCA sei es nicht gelungen, die Unruhen zu verhindern. Seit dem Sturz von Präsident François Bozizé im März 2013 kämpfen Dutzende Rebellengruppen um die Macht. Nach UN-Angaben sind rund 2,6 Millionen Menschen, die Hälfte der Bevölkerung, auf humanitäre Hilfe angewiesen. (39/lgn/1-5-20.)

Nessun commento: