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38./lgn/30-4-20.
Donnerstag, 30. April 2020. |
Indici + Et.: Hisbollah, Deutschland 1 - Merkel 2 - Frankreich 3 - Norwegen, Öl 4 - Haftar, Ramadan 5 - NATO, Griechenland 6 - Maas, Ukraine 7 -
Nachrichten von Donnerstag, 30.04.2020 –
1. Bundesinnenminister Seehofer verbietet Hisbollah in Deutschland
Bundesinnenminister
Horst Seehofer hat die Arbeit der Hisbollah in Deutschland verboten.
Seit Donnerstagmorgen würden in mehreren Bundesländern polizeiliche
Maßnahmen laufen, teilte das Innenministerium mit. Betroffen sind vier
Vereine, die zu der als Terrororganisation eingestuften schiitischen
Gruppierung gehören sollen. Der Organisation wird vorgeworfen, mit
Gewalt und Anschlägen gegen Israel vorzugehen. Der militärische Arm der
Hisbollah wird seit 2013 von der EU als Terrororganisation eingestuft.
Die USA und Israel drängten Deutschland seit längerem, die Hisbollah
insgesamt zu verbieten. (38/lgn/30-4-20.)
2. Bundeskanzlerin Merkel berät mit Bundesländern über mögliche Lockerungen
Bundeskanzlerin
Merkel berät heute mit den Bundesländern über das weitere Vorgehen in
der Corona-Krise. In der Videokonferenz soll es um mögliche Lockerungen
der derzeit geltenden Beschränkungen gehen. Unter anderem steht nach
Angaben der Bundesregierung ein Konzept der Religionsgemeinschaften für
mögliche Versammlungen auf der Tagesordnung. In Deutschland ist die Zahl
der Corona-Infektionen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts binnen
eines Tages um 1478 auf 159.119 gestiegen. Zudem seien weitere 173
Menschen gestorben, insgesamt liege die Totenzahl damit bei 6288. (38/lgn/30-4-20.)
3. Frankreichs Wirtschaft bricht in Coronavirus-Krise ein
Die
französische Wirtschaft ist bedingt durch die Coronavirus-Krise im
ersten Quartal so stark eingebrochen wie noch nie seit dem Ende des
Zweiten Weltkriegs. Nach einer ersten Schätzung des Statistikamts
schrumpfte das Bruttoinlandsprodukt von Januar bis März um 5,8 Prozent
im Vergleich zum Vorquartal. Das bisher schlechteste Quartalsergebnis
gab es im Frühjahr 1968, als Studentenunruhen und Generalstreiks das
Land lahmlegten. Damals sank die Wirtschaftsleistung um 5,3 Prozent. (38/lgn/30-4-20.)
4. Norwegen will Ölproduktion deutlich drosseln
Norwegen,
der größte Ölproduzent Westeuropas, wird seine Produktion von Juni bis
Dezember 2020 deutlich zurückfahren. Ölministerin Tina Bru sagte, man
werde in den kommenden Monaten bis zu 300.000 Barrel pro Tag weniger
fördern. Der Einschnitt werde gerecht auf die Ölfelder und damit auf die
Unternehmen verteilt sein. Die OPEC+-Gruppe, bestehend aus der
Organisation der Erdöl exportierenden Länder, Russlands und anderen
Staaten, vereinbarte Anfang des Monats, die Produktion wegen der durch
die Corona-Krise eingebrochenen Nachfrage um etwa zehn Prozent des
weltweiten Angebots zu kürzen. (38/lgn/30-4-20.)
5. Libyscher General Haftar kündigt Waffenruhe während Ramadan an
Der
libysche General Chalifa Haftar hat im Kampf gegen die international
anerkannte Regierung des Landes eine humanitäre Waffenruhe bis zum Ende
des Fastenmonats Ramadan ausgerufen. Alle Militäroperationen würden
ausgesetzt, sagte Haftars Sprecher Ahmed al-Mismari in der Stadt
Bengasi. Damit werde einer Bitte der internationalen Gemeinschaft und
befreundeter Staaten entsprochen. Sollten jedoch "terroristische
Milizen" gegen die Waffenruhe verstoßen, werde es eine harte Reaktion
geben. Der Ramadan hatte Ende vergangener Woche begonnen und dauert rund
vier Wochen. (38/lgn/30-4-20.)
6. Kanadischer Hubschrauber bei NATO-Übung in Griechenland vermisst
Ein
kanadischer Militärhubschrauber ist nach Angaben der Streitkräfte des
nordamerikanischen Landes vor der griechischen Mittelmeerküste
verschwunden. Der Kontakt sei verloren gegangen, als er an einer
NATO-Übung teilnahm, bestätigte die Armee. Griechischen Medien zufolge
war der Hubschrauber über dem Ionischen Meer zwischen Griechenland und
Italien unterwegs. Der Helikopter vom Typ CH-148 Cyclone war demnach auf
dem Kriegsschiff Fredericton stationiert. Eine Such- und Rettungsaktion
werde durchgeführt. Hubschrauber des betroffenen Typs haben
normalerweise eine Besatzung von vier Personen. (38/lgn/30-4-20.)
7. Maas dringt auf humanitäre Erleichterungen in Ost-Ukraine
Bundesaußenminister
Maas dringt angesichts der Corona-Pandemie auf rasche Verbesserungen
der humanitären Lage in der Ost-Ukraine. Dort sei vor allem die ältere
Bevölkerung besonders schwer von der Schließung der sogenannten
Kontaktlinie zwischen den ukrainischen Regierungstruppen und den
prorussischen Rebellen betroffen, sagte Maas. Außerdem werfen
Deutschland und Frankreich den Separatisten in der Ostukraine vor, die
Arbeit der OSZE-Beobachter zu behindern. Maas und die Außenminister
Frankreichs, Russlands sowie der Ukraine wollen heute über die Lage in
der Ost-Ukraine beraten. (38/lgn/30-4-20.)
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