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23./lgn/15-4-20.
Testo: §§ - US, WHO 1 - US 2 - Deutschland 3 - UN 4 - Südkorea 5 - US 6 -
Mttwoch, 15-4-2020-. |
Testo: §§ - US, WHO 1 - US 2 - Deutschland 3 - UN 4 - Südkorea 5 - US 6 -
Nachrichten von Mittwoch, 15.04.2020 –
1. USA stoppen Zahlungen an die WHO. -
Die USA
stellen die Zahlungen an die Weltgesundheitsorganisation WHO vorerst
ein. Das teilte US-Präsident Donald Trump bei einer Pressekonferenz im
Weißen Haus mit. Er wirft der WHO Versäumnisse im Kampf gegen die
Coronavirus-Pandemie vor, macht sie für zahlreiche Todesopfer
verantwortlich und attackiert sie als zu China-freundlich. Laut Trump
hätte die Epidemie auf ihren Ursprungsort begrenzt werden können, wenn
die WHO schneller und entschlossener eingeschritten wäre. Kritiker
werfen Trump vor, mit den Attacken auf die WHO von eigenen Versäumnissen
in der Corona-Krise ablenken zu wollen. (23/lgn/15-4-20.)
2. US-Regierung hilft Fluggesellschaften
Die
US-Regierung wird heimische Fluggesellschaften wegen der Corona-Krise
mit einem milliardenschweren Rettungspaket unterstützen. Zehn Fluglinien
- darunter Delta, United, JetBlue und American Airlines - wollten die
Finanzhilfe annehmen, hieß es in Washington. Mit dem Geld - einer
Mischung aus Fördermitteln und Krediten - soll vor allem der Großteil
der Gehälter der Beschäftigten weitergezahlt werden, um Entlassungen zu
vermeiden. Laut Medienberichten geht es um insgesamt rund 25 Milliarden
US-Dollar (das sind 23 Milliarden Euro). (23/lgn/15-4-20.)
3. Bund und Länder beraten über Corona-Beschränkungen
Die
Bundesregierung und die Bundesländer beraten an diesem Mittwoch
darüber, inwieweit die wegen der Corona-Pandemie verhängten
Beschränkungen beibehalten oder gelockert werden. Die derzeitigen
Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens in Deutschland
gelten bis zum kommenden Sonntag. Die Regierungschefs beraten auf Basis
mehrerer Expertisen, unter anderem der Wissenschaftsakademie Leopoldina,
die eine Öffnung unter Bedingungen empfiehlt. Allerdings zeichnen sich
bereits erste Konflikte ab: Nordrhein-Westfalen will die Schulen schnell
wieder öffnen, Bayern lehnt dies klar ab. (23/lgn/15-4-20.)
4. UN-Generalsekretär warnt vor "Epidemie der Falschnachrichten"
UN-Generalsekretär
Antonio Guterres fordert einen stärkeren Kampf gegen Falschnachrichten
im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Er sieht die Betreiber der großen
Sozialen Netzwerke in der Pflicht. Die Plattformen müssten mehr tun, um
Hass und schädliche Behauptungen über COVID-19 an der Wurzel zu packen.
Guterres sprach von einer gefährlichen Epidemie der Desinformation, die
sich viral verbreite und Menschen und Gruppen stigmatisiere. Die Welt
müsse auch gegen diese Krankheit gemeinsam vorgehen, erklärte der
UN-Generalsekretär. (23/lgn/15-4-20.)
5. Südkoreaner wählen inmitten der Corona-Krise neues Parlament
Überschattet
von der Corona-Pandemie wird in Südkorea ein neues Parlament gewählt.
Die Wahl gilt auch als Stimmungstest für die Regierung von Präsident
Moon Jae In, der in den vergangenen Wochen an Beliebtheit gewonnen hat.
Die Mehrheit der Südkoreaner befürwortet seine Strategie zur Bekämpfung
von Corona. Für die Wähler gilt eine Mundschutzpflicht, vor allen
Wahllokalen gibt es Fiebermessungen. Für die unter Quarantäne stehenden
Wähler wurden eigene Wahllokale eingerichtet. Trotz der Pandemie wird
eine hohe Wahlbeteiligung erwartet. Stimmberechtigt sind knapp 44
Millionen Menschen. (23/lgn/15-4-20.)
6. US-Demokraten sammeln sich hinter Joe Biden
Der
frühere US-Präsident Barack Obama hat dem designierten demokratischen
Präsidentschaftskandidaten Joe Biden offiziell die Unterstützung
ausgesprochen, ein symbolisch wichtiger Schritt im Rennen gegen den
republikanischen Amtsinhaber Donald Trump. In einem Video sagte Obama,
sein einstiger Stellvertreter im Weißen Haus habe alle Qualitäten, die
ein US-Präsident gerade jetzt benötige. Der 77-Jährige ist der letzte
verbliebene Präsidentschaftsbewerber seiner Partei. Sein letzter Rivale
Bernie Sanders gab vergangene Woche auf und sicherte Biden inzwischen
offiziell seine Unterstützung zu. (23/lgn/15-4-20.)
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