B. Home. Glossar. Lektion 58 ↔ 60.
59./lgn/21-05-20.
Indici:
1; Lufthansa, Angela Merkel, 2: US, Taiwan, Tsai Ing-wen 3: US, Kayleigh McEnany, Donald Trump, G7-Gipfel, 4: Spanien, Ausnahmezustand, Pedro Sánchez 5: Brasilien, Covid 19, 6: Amphan, Bangladesh, 7: Picasso, Paris
Donnerstag, 21. Mai 2020 |
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1; Lufthansa, Angela Merkel, 2: US, Taiwan, Tsai Ing-wen 3: US, Kayleigh McEnany, Donald Trump, G7-Gipfel, 4: Spanien, Ausnahmezustand, Pedro Sánchez 5: Brasilien, Covid 19, 6: Amphan, Bangladesh, 7: Picasso, Paris
1. Neun Milliarden Euro zur Rettung der Lufthansa
Für
die schwer angeschlagene Lufthansa zeichnet sich ein milliardenschweres
Rettungspaket ab. Kanzlerin Angela Merkel sagte bei einer
Pressekonferenz, es sei "in Kürze mit einer Entscheidung zu rechnen".
Der Luftfahrt-Konzern bestätigte, das noch nicht final vereinbarte
Rettungspaket sehe Stabilisierungsmaßnahmen im Umfang von bis zu neun
Milliarden Euro vor, davon drei Milliarden als KfW-Darlehen. Hinzu komme
eine direkte Beteiligung des Staates von 20 Prozent sowie eine
Wandelanleihe im Wert von fünf Prozent plus einer Aktie. Der Bund werde
im Aufsichtsrat über zwei Mandate vertreten sein.
2. USA liefern Torpedos nach Taiwan
Kurz
nach der Vereidigung von Taiwans Präsidentin Tsai Ing-wen hat die
US-Regierung die Genehmigung eines neuen Rüstungsdeals mit Taipeh
bekanntgegeben. Geliefert werden 18 schwere Torpedos zum Preis von
insgesamt 180 Millionen Dollar (164 Millionen Euro), wie das
Außenministerium in Washington mitteilte. Die Torpedos des Typs MK-48
können von U-Booten aus abgefeuert werden. Das Rüstungsgeschäft dürfte
die auch durch die Corona-Pandemie gestörten Beziehungen zwischen den
USA und China zusätzlich belasten. Peking betrachtet Taiwan als
abtrünnige Provinz und strebt eine Wiedervereinigung an.
3. Europäer dürfen weiterhin nicht in die USA einreisen
Die
USA wollen am Einreisestopp für Europäer bis auf weiteres festhalten.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, erklärte, dass das
vorrangige Anliegen des Präsidenten die Sicherheit der Amerikaner sei.
Diese Reisebeschränkungen hätten Leben gerettet. Reisende aus dem
Schengenraum, Großbritannien und Irland dürfen somit weiter nicht in die
USA einreisen. Trotzdem zieht US-Präsident Donald Trump offenbar in
Erwägung, den für Juni geplanten G7-Gipfel doch real in Camp David
stattfinden zu lassen und ihn nicht per Videokonferenz abzuhalten.
4. Spanien verlängert Ausnahmezustand um zwei Wochen
Trotz
des heftigen Widerstands der Opposition hat das Parlament in Spanien
den Ausnahmezustand wegen der Corona-Pandemie zum fünften Mal
verlängert. Die Abgeordneten in Madrid nahmen den entsprechenden Antrag
der linken Minderheitsregierung unter Ministerpräsident Pedro Sánchez
mit knapper Mehrheit an. Der bereits seit Mitte März bestehende Notstand
samt strenger Ausgehbeschränkungen gilt nun bis zum 6. Juni. Kurz nach
der Abstimmung protestierten Hunderte Menschen in mehreren Städten
dagegen. Sie skandierten "Freiheit" und schlugen auf Töpfe ein.
5. Das neuartige Coronavirus breitet sich in Brasilien immer rasanter aus
Brasilien
hat erstmals fast 20.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus binnen 24
Stunden registriert. Das Gesundheitsministerium in Brasília meldete
außerdem 888 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus. Insgesamt
haben sich in dem einwohnerreichsten Land Lateinamerikas bislang mehr
als 290.000 Menschen nachweislich infiziert. Fast 19.000 Menschen sind
mit oder an COVID-19 gestorben. Dem brasilianischen Präsidenten Jair
Bolsonaro wird vorgeworfen, die Corona-Krise in seinem Land
herunterzuspielen und sich nicht genügend für den Schutz der Bevölkerung
einzusetzen.
6. Schwerste Zerstörung durch Zyklon "Amphan"
Der
Zyklon "Amphan" ist in der Grenzregion zwischen Indien und Bangladesch
auf Land getroffen und hat eine Schneise der Zerstörung hinterlassen.
Starke Winde und schwerste Regenfälle verwüsteten Küstendörfer und
Städte. Laut Medienberichten rollte eine Sturmflut mehrere Kilometer
landeinwärts. Nach ersten Berichten kamen mindestens 22 Menschen ums
Leben. "Die Situation ist besorgniserregender als die
Coronavirus-Pandemie. Wir wissen nicht, wie wir damit umgehen sollen",
sagte die Regierungschefin des indischen Bundesstaates Westbengalen,
Mamata Banerjee.
7. Ein "Picasso" für 100 Euro in Paris verlost
In
der französischen Hauptstadt ist das Stillleben "Nature Morte" des
spanischen Malers Pablo Picasso aus dem Jahr 1921 verlost worden. Das
Auktionshaus Christie's übertrug die Aktion zugunsten von Projekten der
Hilfsorganisation Care in Afrika live. Insgesamt wurden laut den
Veranstaltern gut 51.000 Lose à 100 Euro verkauft und somit etwas mehr
als 5,1 Millionen Euro eingenommen. Der "Picasso" ging an eine
Italienerin, die das Gewinnlos als Geschenk erhalten hatte. Der
bisherige Besitzer des Gemäldes, der Kunstsammler David Nahmad, bekommt
von dem Erlös eine Million Euro.
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