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89./lgn/20-06-20.
Samstag, 20-06-2020 |
1. Brasilien überschreitet die Marke von einer Million Corona-Fällen
In
Brasilien hat die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen die Marke von
einer Million überschritten. Die Gesamtzahl der Ansteckungen in dem
südamerikanischen Land sei am Freitag auf 1.032.913 gestiegen, teilte
das Gesundheitsministerium mit. Fast 49.000 Menschen starben an den
Folgen einer COVID-19-Erkrankung. Das ist die höchste Zahl nach den USA.
Die Behörden meldeten mit 54.771 Neuinfektionen zudem die höchste Zahl
innerhalb eines Tages. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer
bei den Infektions- und Todesfällen weitaus höher ist. (89./lgn/20-06-20.)
2. NRW-Landeschef Laschet schließt regionalen Corona-Lockdown nicht aus
Nach
dem massiven Corona-Ausbruch bei Deutschlands größtem
Fleischproduzenten Tönnies spricht Nordrhein-Westfalens
Ministerpräsident Armin Laschet von einem bisher nie dagewesenen
Infektionsgeschehen. Sollte dieses nicht mehr beherrschbar sein, könne
ein flächendeckender Lockdown in der Region Gütersloh notwendig werden,
sagte Laschet. Sämtliche Mitarbeiter am Standort Rheda-Wiedenbrück und
ihre Angehörigen wurden in Quarantäne geschickt. Von den rund 7000
Beschäftigten wurden bislang 3500 getestet. Mehr als 800 Beschäftigte
sind infiziert, 463 Testergebnisse waren negativ. (89./lgn/20-06-20.)
3. EU-Parlament unterstützt "Black Lives Matter"-Bewegung
Die
EU-Parlamentarier haben sich hinter die Bewegung "Black Lives Matter"
(Schwarze Leben zählen) gestellt. In einer Resolution heißt es, die
Abgeordneten unterstützten die massiven friedlichen Proteste nach dem
gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem
Polizeieinsatz Ende Mai in den USA. Die EU-Kommission müsse
strukturellen Rassismus stärker bekämpfen, forderten die
Europapolitiker. Sie verlangten zudem ein Ende des sogenannten racial
profiling im Strafrecht. Das bedeutet, dass Menschen nur wegen ihrer
Haut- oder Haarfarbe oder anderer äußerer Merkmale kontrolliert werden. (89./lgn/20-06-20.)
4. EU-Parlament kritisiert geplantes Sicherheitsgesetz für Hongkong
Das
Europaparlament hat das von China geplante umstrittene
Sicherheitsgesetz für Hongkong scharf kritisiert. Das Gesetzesvorhaben
stelle den krassesten der seit Jahren von Peking unternommenen Versuche
dar, die Freiheit und Autonomie Hongkongs und die bürgerlichen
Freiheiten seiner Bürger einzuschränken, heißt es in einer
Entschließung, die in Brüssel mit breiter Mehrheit angenommen wurde.
Allein die Möglichkeit des Einsatzes chinesischer Sicherheitskräfte in
Hongkong ist nach Auffassung der EU-Abgeordneten "eine schwerwiegende
Verletzung des Grundsatzes 'Ein Land, zwei Systeme'". (89./lgn/20-06-20.)
5. Zehntausende demonstrieren in Mali gegen Präsident Keita
Im
westafrikanischen Mali sind zehntausende Menschen einem Aufruf der
Opposition gefolgt und haben gegen Präsident Ibrahim Boubacar Keita
demonstriert. Sie versammelten sich in der Hauptstadt Bamako und
forderten den Rücktritt Keitas, der seit 2013 an der Macht ist. Vor zwei
Wochen hatte es in Mali ähnliche Proteste gegeben. An der Spitze der
neuen Oppositionsbewegung aus religiösen und zivilgesellschaftlichen
Gruppen steht der Imam und islamische Hardliner Mahmud Dicko. Die
Demonstranten eint die Unzufriedenheit über schleppende Reformen und die
anhaltende Gewalt in dem Land. (89./lgn/20-06-20.)
6. Gespräche der USA mit Russland über Rüstungskontrolle in Österreich
Die
Rüstungskontrollgespräche zwischen den USA und Russland sollen Anfang
der Woche in eine neue Runde gehen. US-Präsident Donald Trump schickt
seinen Sondergesandten Marshall Billingslea nach Österreich, wo
dieser am Montag und Dienstag den stellvertretenden russischen
Außenminister Sergej Rjabkow treffen soll, wie ein Sprecher in
Washington ankündigte. Beide Länder verhandeln über einen
Nachfolge-Vertrag für das derzeitige Abkommen "New START", das im
Februar ausläuft. Dabei geht es auch um die Begrenzung der Zahl von
Atomwaffen. (89./lgn/20-06-20.)
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