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68./lgn/30-05-20.
Samstag, 30. Mai 2020 |
1. Nächtliche Ausgangssperre soll Lage in Minneapolis beruhigen
Nach
den gewalttätigen Protesten wegen des Todes eines Schwarzen bei einem
Polizeieinsatz in Minneapolis hat der Bürgermeister der US-Metropole
eine Ausgangssperre für die Nacht zum Samstag verhängt. Zuvor hatte es
drei Nächte in Folge schwere Ausschreitungen gegeben. Auslöser war der
Tod des Schwarzen George Floyd bei einem Polizeieinsatz. Einer der an
dem brutalen Einsatz beteiligten weißen Polizisten wurde inzwischen
festgenommen und wegen Mordes angeklagt. US-Medien berichteten
übereinstimmend, es handle sich um den Polizisten, der sein Knie
minutenlang an den Hals Floyds gedrückt hatte. (68./lgn/30-05-20.)
2. USA beenden Zusammenarbeit mit der WHO
Präsident
Donald Trump hat ein Ende der Zusammenarbeit der USA mit der
Weltgesundheitsorganisation angekündigt. Unklar blieb, ob Trump einen
formellen Austritt aus der WHO meint, ob er die Zahlung der
US-Pflichtbeiträge einstellen will, oder ob die USA keine freiwilligen
Beiträge an die WHO mehr leisten wollen. Die der WHO von den USA bisher
zur Verfügung gestellten Gelder würden künftig für andere globale
Gesundheitsprojekte genutzt, sagte Trump vor der Presse in Washington.
Er warf der WHO erneut Missmanagement in der Corona-Krise, Einseitigkeit
zugunsten Chinas und Reformunwilligkeit vor. (68./lgn/30-05-20.)
3. Hongkong kritisiert Trumps Plan zu Stopp der Sonderbehandlung
Die
Regierung in Hongkong hat Kritik an US-Präsident Donald Trump geübt.
Dass er Hongkong wirtschaftliche Privilegien aberkennen wolle, sei
falsch. Das geplante Sicherheitsgesetz für die chinesische
Sonderverwaltungszone sei legal und notwendig. Trump hatte als Reaktion
auf das Gesetz erklärt, Auslieferungsvereinbarungen und Exportkontrollen
müssten beendet werden. Außerdem würden die USA Sanktionen gegen
Personen verhängen, die Hongkongs Autonomie ersticken wollten. (68./lgn/30-05-20.)
4. "Luftbrücke" umgekehrt: Erster Flug mit 200 Deutschen nach China
Mit
einem ersten Sonderflug sind rund 200 in China tätige Vertreter der
deutschen Wirtschaft oder Angehörige, die durch die Corona-Pandemie in
Deutschland feststeckten, in Tianjin gelandet. In der nordchinesischen
Metropole müssen die meisten - je nach Zielort in China - zunächst zwei
Wochen in Quarantäne, bevor sie weiterreisen dürfen. Der
Lufthansa-Charterflug war von der deutschen Handelskammer in China in
Zusammenarbeit mit der Botschaft und den chinesischen Behörden
organisiert worden. (68./lgn/30-05-20.)
5. Spanien führt "Grundeinkommen" für bedürftige Haushalte ein
Spanien
führt ab kommendem Monat ein sogenanntes Grundeinkommen für Bedürftige
ein. Wie die Regierung in Madrid mitteilte, erhalten
anspruchsberechtigte Familien maximal 1015 Euro monatlich, alleine
lebende Erwachsene etwas weniger als die Hälfte. Derzeitigen Schätzungen
zufolge werden rund 850.000 Haushalte davon profitieren. Infolge der
Coronavirus-Krise wurden zahlreiche Spanier arbeitslos. Nach
Regierungsangaben sind rund 1,6 Millionen Menschen im Land von extremer
Armut betroffen. Das Grundeinkommen war Teil der Koalitionsvereinbarung
von Sozialisten und dem Linksbündnis "Unidas Podemos". (68./lgn/30-05-20.)
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