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60./lgn/22-05-20.
Freitag, 22. Mai 2020 |
Indici: China 1, Georgia us 7,Heiko Maas 4, Jens Spahn 3, Matio Ohoven 6, Michigan 2, Nato 4, Russland 4, Trump 2-4, Türkei 5,
1. China plant Milliardenausgaben im Kampf gegen Coronavirus
Mit
zusätzlichen Milliardenausgaben und neuen Schulden will Chinas
Regierung gegen die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Pandemie
ankämpfen. Das kündigte Premierminister Li Keqiang zum Auftakt des
Pekinger Volkskongresses an. Vorgesehen ist demnach die zusätzliche
Ausgabe von Staatsanleihen im Wert von einer Billion Yuan (rund 128
Milliarden Euro), mit denen die Wirtschaft neuen Schwung erhalten soll.
So sollen auch die Militärausgaben in diesem Jahr um 6,6 Prozent
steigen. (60./lgn/22-05-20.)
2. US-Präsident lässt für Corona-Tote Flaggen auf halbmast hängen
Wegen
der Zehntausenden Toten in der Corona-Pandemie in den USA lässt
Präsident Donald Trump die Flaggen an allen öffentlichen Gebäuden auf
halbmast hängen. So solle an den kommenden drei Tagen an die Amerikaner
erinnert werden, die das Land wegen des Virus verloren habe, erklärte
Trump im Kurznachrichtendienst Twitter. Bei einem Besuch einer
Ford-Fabrik in Ypsilanti trug der Präsident erneut keine Schutzmaske,
obwohl ihn die Justizministerin des Bundesstaates Michigan ausdrücklich
dazu aufgefordert hatte. (60./lgn/22-05-20.)
3. Gesundheitsminister Spahn will mehr Corona-Tests in Kliniken und Pflegeheimen
In
Deutschland sollen nach dem Willen von Bundesgesundheitsminister Jens
Spahn künftig mehr Corona-Tests in Krankenhäusern und Pflegeheimen
durchgeführt werden. Wenn Patienten und Bewohner aufgenommen oder
verlegt würden, sollten Sars-CoV-19-Tests die Regel sein, sagte der
CDU-Politiker der Zeitung "Die Welt". Unterdessen hat der
Deutsche Städtetag Krankenkassen und Kassenärzten vorgeworfen, teilweise
eine Ausweitung von Corona-Tests zu bremsen. (60./lgn/22-05-20.)
4. Maas kritisiert US-Abkehr von gemeinsamer Luftüberwachung
Bundesaußenminister
Heiko Maas hat die Ankündigung der US-Regierung bedauert, aus dem
internationalen Militärabkommen zur Luftüberwachung austreten zu wollen.
Der Pakt trage zu Sicherheit und Frieden auf praktisch der gesamten
Nordhalbkugel bei, erklärte der SPD-Politiker. US-Präsident Donald Trump
hatte den Schritt mit dem Vorgehen Russlands begründet. Der Vertrag zum
Offenen Himmel, "Open Skies", zwischen den Nato-Staaten und ehemaligen
Mitgliedern des Warschauer Pakts erlaubt den 34 Unterzeichnerstaaten
unter anderem mehrere Beobachtungsflüge pro Jahr im Luftraum der
Vertragspartner. (60./lgn/22-05-20.)
5. Türkei schiebt mutmaßliche IS-Anhängerinnen nach Deutschland ab
Die
Türkei hat zwei mutmaßliche deutsche Anhängerinnen der Terrormiliz
Islamischer Staat (IS) in die Bundesrepublik abgeschoben. Die Frauen und
ihre insgesamt vier Kinder landeten mit einem Flug aus Ankara in
Frankfurt, wie ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte. Gegen eine der
Frauen ermittelt der Generalbundesanwalt wegen des Verdachts der
Mitgliedschaft im IS. Sie wurde bei ihrer Ankunft festgenommen, wie ein
Sprecher der Bundesanwaltschaft bestätigte. Die Festgenommene stammt aus
Berlin, die zweite Frau aus Hamburg. (60./lgn/22-05-20.)
6. Mittelstandsverband warnt vor Übernahmen durch chinesische Firmen
Der
Bundesverband mittelständische Wirtschaft plädiert für ein befristetes
Verbot der Übernahme von einheimischen Unternehmen. Verbandspräsident
Mario Ohoven sagte der Deutschen Presse-Agentur, infolge der
Corona-Krise drohe weiten Teilen des deutschen Mittelstands die
Insolvenz. Man müsse daher die Übernahme krisengeschwächter Firmen durch
Profit-suchende Investoren, insbesondere durch chinesische
Schnäppchenjäger, verhindern. Um Wettbewerbsfähigkeit, Widerstandskraft
und Innovationsfähigkeit zu erhalten, sei ein befristetes
Übernahme-Moratorium der Europäischen Union dringend nötig. (60./lgn/22-05-20.)
7. Dritte Festnahme wegen Tötung von farbigem Jogger in den USA
Im
US-Bundesstaat Georgia ist wegen der tödlichen Schüsse auf einen
unbewaffneten farbigen Jogger ein dritter Tatverdächtiger festgenommen
worden. Der 50-Jährige wird des Mordes beschuldigt, wie die
Staatsanwaltschaft von Georgia mitteilte. Der Mann hatte den Angaben
zufolge eine Videoaufnahme des Vorfalls gemacht, die in den
Onlinenetzwerken große öffentliche Empörung über die Tat ausgelöst
hatte. Ahmaud Arbery wurde Ende Februar beim Joggen in Brunswick
erschossen. Erst durch den öffentlichen Druck wurden Anfang Mai zwei
verdächtige weiße Männer festgenommen. Auch ihnen wird Mord vorgeworfen. (60./lgn/22-05-20.)
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