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57./lgn/19-5-20.
Dienstag, 19. Mai 2020 |
Indici+Etichette: Trump, WHO 1; Trump 2; Türkei 3; Lagarde 4; Unterhaus 5;
1. US-Präsident richtet Warnung an die WHO
Im
Streit um den Umgang mit der Corona-Pandemie hat US-Präsident Donald
Trump mit einem Austritt seines Landes aus der
Weltgesundheitsorganisation gedroht. Sollte sich die WHO nicht innerhalb
von 30 Tagen zu "größeren substanziellen Verbesserungen" in ihrer
Arbeit verpflichten, werde seine Regierung ihre Beitragszahlungen
permanent einstellen, warnte Trump. Auch die WHO-Mitgliedschaft würden
die USA dann "überdenken". Der Präsident hatte bereits Mitte April eine
vorläufige Aussetzung der Beitragszahlungen angekündigt. Er wirft der
UN-Unterorganisation seit Wochen "Missmanagement" vor. (57./lgn/19-5-20.)
2. Trump setzt auf tägliche Corona-Prophylaxe
US-Präsident
Donald Trump nimmt nach eigenen Angaben seit eineinhalb Wochen zur
Vorbeugung gegen COVID-19 das Malaria-Medikament Hydroxychloroquin ein.
Es sei gut möglich, dass die Arznei etwas bewirke, sagte Trump vor
Journalisten. Er habe "viele gute Geschichten" darüber gehört.
EU-Experten sehen dagegen keinen Beleg, dass es gegen COVID-19 wirkt.
Gegenwärtig laufen mehrere Studien zur Klärung der Frage.
Hydroxychloroquin hat Nebenwirkungen und kann etwa zu schwerwiegenden
Herzrhythmusstörungen führen. (57./lgn/19-5-20.)
3. Türkei steht vor landesweiter Ausgangssperre
Wegen
der Corona-Pandemie hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan
eine viertägige Ausgangssperre über die Feiertage nach dem Fastenmonat
Ramadan angekündigt. Diese beginne am Vorabend des muslimischen
Zuckerfestes Eid al-Fitr in der Nacht zum 23. Mai und ende am 26. Mai,
sagte Erdogan in Istanbul. Die Maßnahme gelte für das ganze Land.
Bislang wurden Ausgehverbote im Kampf gegen das Coronavirus stets nur
über einzelne Regionen oder gewisse Städte wie Istanbul und Ankara
verhängt. (57./lgn/19-5-20.)
4. Lagarde begrüßt deutsch-französischen Wiederaufbauplan
Die
Chefin der Europäischen Zentralbank, Christine Lagarde, hat den
deutsch-französischen Vorschlag für einen Wiederaufbaufonds in der
Corona-Krise begrüßt. Die Initiative sei "ehrgeizig, gezielt und
willkommen", sagte Lagarde vier europäischen Zeitungen, darunter dem
"Handelsblatt". Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident
Emmanuel Macron plädieren für einen 500 Milliarden Euro schweren
Wiederaufbaufonds für besonders schwer getroffene EU-Staaten. Die
Milliardensumme soll demnach im Namen der EU am Kapitalmarkt aufgenommen
werden. (57./lgn/19-5-20.)
5. Britisches Unterhaus beschließt Ende der Freizügigkeit
Dreieinhalb
Monate nach dem Brexit hat das britische Unterhaus den Gesetzentwurf
zur Beendigung der Freizügigkeit für europäische Arbeitskräfte
verabschiedet. Das Papier wurde mit den Stimmen der konservativen
Mehrheit gebilligt. Ab Januar 2021 haben Arbeitskräfte aus der EU sowie
aus Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz nicht mehr freien
Zugang zum britischen Arbeitsmarkt. Welche Kriterien dann für die
Zuwanderung europäischer Arbeitskräfte gelten sollen, wird in dem
Gesetzentwurf nicht präzisiert. (57./lgn/19-5-20.)
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