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61./lgn/23-05-20.
Samstag, 23. Mai 2020 |
1. Robert-Koch-Institut meldet 638 neue Corona-Fälle in Deutschland
Das
Robert-Koch-Institut hat für Deutschland 638 neue Corona-Fälle
registriert. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen
in Deutschland auf 177.850, wie das RKI mitteilte. Die Zahl der
Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 42 auf 8216 zu. Die Zahl der
nachweislich Genesenen liegt dem RKI zufolge bei etwa 159.900, rund 800
mehr als am Vortag. Zum Vergleich: In den derzeit am schlimmsten
betroffenen Ländern USA und Brasilien stieg die Zahl der Neu-Infektionen
binnen eines Tages um jeweils mehr als 20.000. (61./lgn/23-05-20.)
2. Trump verlangt sofortige Öffnung von Gotteshäusern
US-Präsident
Donald Trump hat die Gouverneure der Bundesstaaten aufgefordert,
Gotteshäuser trotz der Corona-Pandemie umgehend wieder zu öffnen. Er
bezeichnete Kirchen, Synagogen und Moscheen als "essenzielle Orte, die
essenzielle Dienste leisten". Wenn die Gouverneure diese nicht öffneten,
werde er sich über sie hinwegsetzen, betonte Trump. "In Amerika
brauchen wir mehr Gebete, nicht weniger", so der Präsident wörtlich.
Konservative Christen sind eine wesentliche Wählergruppe Trumps, deren
Unterstützung er für eine Wiederwahl im November benötigt. (61./lgn/23-05-20.)
3. WHO blickt mit Sorge nach Südamerika
Südamerika
ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einem neuen
Epizentrum der Corona-Pandemie geworden. Der Chef des WHO-Programms für
Gesundheitsnotfälle, Mike Ryan, sagte, derzeit sei Brasilien sicherlich
am meisten betroffen. Dort wurden inzwischen schon mehr als 330.000
infizierte Personen offiziell registriert, wie das
Gesundheitsministerium in Brasilia mitteilte. Damit zog der Staat in der
weltweiten Rangliste vorbei an Russland auf Platz zwei hinter den USA.
Die Zahl der Corona-Todesfälle in Brasilien stieg auf mehr als 21.000. (61./lgn/23-05-20.)
4. Autovermieter Hertz meldet Insolvenz in den USA und Kanada an
Der
Autovermieter Hertz hat in der Corona-Krise in den USA und Kanada
Insolvenz angemeldet. Der Rückgang von Reisen habe zu einem massiven
Einbruch bei Umsätzen und Buchungen geführt, teilte das Unternehmen mit
Sitz in Estero im US-Bundesstaat Florida mit. Während der wegen der
Krise erforderlichen Umstrukturierungen würden die Geschäfte
weitergeführt, dafür habe man mehr als eine Milliarde Dollar (920
Millionen Euro) an Barbeständen zur Verfügung. Internationale
Operationen des Autovermieters in Europa, Australien oder Neuseeland
seien von dem Insolvenzantrag nicht betroffen. (61./lgn/23-05-20.)
5. NATO richtet Appell an russische Regierung
Die
NATO hat Russland angesichts des angekündigten Ausstiegs der USA zur
Einhaltung des Rüstungskontrollvertrages "Open Skies" aufgerufen. Die
USA hätten erklärt, ihren Rückzug zu überdenken, sofern sich Russland
wieder an die Vertragsbestimmungen halte, sagte NATO-Generalsekretär
Jens Stoltenberg. Das Abkommen erlaubt den Unterzeichnern kurzfristig
angekündigte Aufklärungsflüge im Luftraum der anderen Vertragspartner.
Das Weiße Haus ist verärgert darüber, dass Russland die US-Luftwaffe
einige Gebiete nicht überfliegen lässt, in denen Washington atomare
Mittelstreckenraketen vermutet. (61./lgn/23-05-20.)
6. Viele Tote bei Absturz eines Airbus in Pakistan
Bei
dem Flugzeugabsturz in Pakistans größter Stadt Karatschi sind nach
Angaben der Behörden 97 Insassen ums Leben gekommen. Zwei Menschen
überlebten das Unglück, wie das Gesundheitsministerium des Landes
mitteilte. Unklar ist, ob auch Bewohner der am Boden zerstörten Gebäude
getötet wurden. Kurz vor dem Absturz hatte der Pilot per Funkspruch
einen Ausfall beider Triebwerke gemeldet. Der Airbus der Pakistan
International Airlines mit 99 Menschen an Bord war in Lahore gestartet
und befand sich im Landeanflug auf Karatschi. (61./lgn/23-05-20.)
7. Argentinien will Gläubiger besänftigen
Argentinien
setzt im Kampf gegen eine erneute Staatspleite auf weitere
Verhandlungen mit seinen Gläubigern. Eine eigentlich fällige Zinszahlung
im Volumen von rund 500 Millionen Dollar werde zunächst ausgesetzt,
teilte das Wirtschaftsministerium in Buenos Aires mit. Das einst
reichste Land Südamerikas steckt in einer Rezession und kämpft mit den
Folgen der Corona-Krise. Eine größere Gläubigergruppe erklärte, sie
begrüße Argentiniens Ankündigung, nach einer Lösung zu suchen.
Allerdings wolle man nun Taten statt Worte sehen. (61./lgn/23-05-20.)
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