venerdì 8 maggio 2020

lgn96: Samstag, 27. Juni 2020

↓B. Home. Glossar. Lektion  9597.
Samstag, 27-06-2020
96./lgn/27-06-20.

Nachrichten von Samstag, 27.06.2020 –

1. EU-Ratspräsidentschaft: Merkel konzentriert sich auf Bekämpfung der Corona-Krise
Der Brexit hat in den kommenden sechs Monaten für Bundeskanzlerin Angela Merkel keine übergeordnete Priorität. In einem Interview mit sechs europäischen Zeitungen bezweifelte sie, dass die britische Regierung ein ernsthaftes Interesse an einem geregelten Brexit hat. Während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft wolle sie ihre politische Energie vor allem in den wirtschaftlichen Aufbau Europas nach der COVID-19-Pandemie investieren, sagte die Kanzlerin. Die Corona-Krise sei eine "Herausforderung beispiellosen Ausmaßes". (96./lgn/27-06-20.)

2. EU plant strenge Kriterien für eine Lockerung von Reisebeschränkungen
In der EU zeichnet sich eine Einigung auf strenge Kriterien für die geplante Lockerung der Corona-Einreisebeschränkungen ab. Demnach werden Reisende aus Ländern wie den USA, Russland und Brasilien auch nach Ablauf dieses Monats nur in Ausnahmefällen in die EU kommen dürfen. Lediglich für Menschen aus rund einem Dutzend Ländern wie Südkorea oder Neuseeland könnten die geltenden Einreisebeschränkungen im Juli aufgehoben werden. Zu der vorläufigen Liste sollen sich die Regierungen der EU-Mitglieder bis Samstagabend äußern. (96./lgn/27-06-20.)

3. Immer mehr Konzerne setzen ihre Werbung auf Facebook aus
Ein Werbeboykott soll Facebook, Instagram und Twitter zu einem stärkeren Vorgehen gegen rassistische und gewaltverherrlichende Inhalte bewegen. Der amerikanische Mobilfunkbetreiber Verizon will die Pause so lange aufrechterhalten, bis Facebook eine akzeptable Lösung anbiete. Coca-Cola und Honda wollen im Juli keine Anzeigen platzieren, um ein Zeichen gegen "Hass und Rassismus" zu setzen. Der britisch-niederländische Konsumgüterriese Unilever macht bis zum Jahresende keine Werbung mehr in US-Onlinenetzwerken - und verweist dabei auf die Präsidentschaftswahl im November. (96./lgn/27-06-20.)

4. UN-Experten werfen China Missachtung fundamentaler Menschenrechte vor
Unabhängige Experten der Vereinten Nationen haben sich alarmiert über die Unterdrückung von Freiheitsrechten in China gezeigt. Etwa 50 UN-Sonderberichterstatter und Menschenrechtler fordern deshalb eine Sondersitzung des Weltsicherheitsrats. Dabei müsse der Posten eines UN-Sonderberichterstatters oder eines UN-Sondergesandten für China beschlossen werden. Besondere Aufmerksamkeit müsse die Weltgemeinschaft auf Pekings neues Sicherheitsgesetz für Hongkong legen. Auch der Umgang mit Uiguren und Tibetern sowie die Verfolgung von Bürgerrechtlern sollte genau beobachtet werden. (96./lgn/27-06-20.)

5. Die neue irische Regierung steht
Mehr als vier Monate nach der Parlamentswahl hat Irland eine neue Regierung. Die ehemals verfeindeten Mitte-rechts-Parteien Fine Gael und Fianna Fail sowie die Grünen haben in Urabstimmungen ihren ausgehandelten Koalitionsvertrag angenommen. Noch an diesem Samstag soll Fianna-Fail-Chef Micheal Martin zum neuen Premier gewählt werden. Die Grünen werden dabei zum Königsmacher. Sie nahmen den Deal mit einer Drei-Viertel-Mehrheit an. Das Regierungsprogramm ist stark von umweltpolitischen Zielen geprägt. Das Amt des Regierungschefs wird zwischen den beiden großen Koalitionspartnern rotieren. (96./lgn/27-06-20.)

6. Erster Testflug für Boeings Krisenflieger steht bevor
Seit 15 Monaten bleiben weltweit alle Passagierflugzeuge des Typs Boeing 737 MAX am Boden. Nun zeichnet sich ein Schlüsselmoment für die Wiederinbetriebnahme des Unglücksfliegers ab. Anfang nächster Woche dürfte die US-Flugaufsichtsbehörde FAA einen ersten Probeflug der überarbeiteten Maschine genehmigen. Der Zulassungstest soll mindestens zwei Tage dauern. Das Flugverbot für die 737 MAX wird aber wohl nicht vor September aufgehoben. Die Luftfahrtbehörde muss noch zahlreiche Sicherheitsüberprüfungen abschließen und auch neue Verfahren für die Pilotenausbildung genehmigen. (96./lgn/27-06-20.)

7. Mann in Glasgow sticht auf sechs Menschen ein und wird erschossen
Eine Woche nach dem Messerangriff im südenglischen Reading hat ein Mann in Schottland auf sechs Menschen eingestochen und wurde von der Polizei erschossen. Sicherheitskräfte seien nur Minuten nach dem Angriff bei einem Hotel in der Innenstadt von Glasgow eingetroffen, teilte die Polizei mit. Die sechs Verletzten wurden in Krankenhäusern behandelt. Medienberichte, nach denen der Angreifer zwei Menschen getötet haben sollte, waren falsch. Nach Angaben aus Sicherheitskreisen gab es zunächst keine Hinweise auf einen möglichen terroristischen Hintergrund. (96./lgn/27-06-20.)


Bottom. Top.↑

Nessun commento: