Samstag, 9. Mai 2020 |
Indici+Et: Elizabeth II. 1; ESM 2; US, UN 3; Mike Pence 4; Google, Facebook 5; Magier Roy Horn 6; Amazona 7.
1. Britische Königin Elizabeth II. erinnert an Kriegsende
Die
britische Königin Elizabeth II. hat in einer Ansprache im Fernsehen und
im Internet des Endes des Zweiten Weltkriegs gedacht. "Niemals
aufgeben, niemals verzweifeln", das sei die Botschaft des Victory in
Europe Day gewesen, sagte die Queen. Sie erinnerte an die vielen
Menschenleben, die der furchtbare Konflikt gefordert habe. Die beste
Anerkennung für die Opfer sei, dass einst verfeindete Länder jetzt
Freunde seien, betonte die Monarchin. Am 8. Mai 1945 endete der Zweite
Weltkrieg in Europa mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen
Streitkräfte. (47./lgn/9-5-20.)
2. Eurogruppe macht Corona-Hilfen über Rettungsfonds ESM klar
Die
Finanzminister der Eurozone haben sich auf die Bedingungen für
Corona-Hilfen durch den Rettungsfonds ESM geeinigt. Sie umfassen bis zu
240 Milliarden Euro und sollen schon Ende nächster Woche bereitstehen.
Die Durchschnittslaufzeit der Kredite soll zehn Jahre betragen. Die
Vereinbarung muss noch von einigen Parlamenten wie dem Bundestag
gebilligt werden. Der letzte Schritt sei ein formaler Beschluss des ESM
am 15. Mai, sagte Eurogruppen-Chef Mario Centeno. Auf Vorschlag der
EU-Kommission wird auf eine scharfe Überwachung der Haushaltsführung der
Staaten verzichtet, die Hilfen beantragen. (47./lgn/9-5-20.)
3. USA blockieren UN-Resolution zu Coronavirus-Pandemie
Die
USA haben im UN-Sicherheitsrat eine Resolution zum Coronavirus
verhindert. Die Vetomacht blockierte eine Prozedur, die den Weg für eine
Abstimmung über den Resolutionstext freigemacht hätte, den Frankreich
und Tunesien vorgelegt haben. Darin wird zu Waffenruhen in allen
Konfliktgebieten weltweit aufgerufen, um den Kampf gegen das Coronavirus
zu erleichtern. Zudem sollten alle UN-Organisationen unterstützt
werden, die am Kampf gegen die Pandemie beteiligt sind. Das würde auch
die Weltgesundheitsorganisation WHO einschließen. Die USA werfen ihr
Versagen in der Corona-Krise vor. (47./lgn/9-5-20.)
4. Sprecherin von US-Vizepräsident Mike Pence mit Coronavirus infiziert
Es
ist der zweite Corona-Fall im Weißen Haus binnen zwei Tagen: Die
Sprecherin von US-Vizepräsident Mike Pence, Katie Miller, wurde nach
Angaben von US-Regierungsvertretern positiv auf das neuartige
Coronavirus getestet. Ihr Ehemann Stephen Miller ist ein enger Berater
von Präsident Donald Trump. Dessen Sprecherin versicherte, man habe die
nötigen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Katie Miller hatte am Donnerstag
an einer Veranstaltung im Rosengarten des Weißen Hauses teilgenommen.
Anwesend waren neben Trump auch First Lady Melania Trump und die Ehefrau
von Pence. (47./lgn/9-5-20.)
5. Mitarbeiter von Google und Facebook bis Jahresende im Homeoffice
Die
US-Internetkonzerne Google und Facebook verlängern ihre Regelungen zur
Heimarbeit wegen der Corona-Krise bis zum Jahresende. Die meisten
Beschäftigten sollen weiterhin von zu Hause aus arbeiten, wie
Google-Chef Sundar Pichai ankündigte. Wer vor Ort gebraucht werde, könne
unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen im Juni oder Juli in sein Büro
zurückkehren. Der Großteil der Belegschaft werde aber den Rest des
Jahres im Homeoffice arbeiten. Google beschäftigt weltweit mehr als
100.000 Mitarbeiter. Für Facebook arbeiteten Ende 2019 rund 45.000
Menschen. (47./lgn/9-5-20.)
6. Magier Roy Horn in Las Vegas an COVID-19 gestorben
Der
"Siegfried & Roy"-Magier Roy Horn ist tot. Der 75-Jährige sei in
Las Vegas an den Folgen von COVID-19 gestorben, sagte Sprecher Dave
Kirvin der Deutschen Presse-Agentur. Der in Nordenham bei Bremen
geborene Dompteur und sein Partner Siegfried Fischbacher waren für ihre
Auftritte mit weißen Tigern und Löwen weltbekannt. Ihre Karriere endete
im Oktober 2003, als ein Tiger Horn bei einer Vorstellung schwer
verletzte. Von dem schweren Blutverlust, Schlaganfällen und einer
Gehirnoperation nach dem Unfall konnte sich Horn nie mehr vollständig
erholen. (47./lgn/9-5-20.)
7. Vernichtung von brasilianischen Regenwäldern erneut auf Rekordhoch
Die
Vernichtung des brasilianischen Amazonas-Regenwaldes ist in den ersten
vier Monaten 2020 erneut im Rekordtempo fortgeschritten. Von Januar bis
April wurden nach Angaben des Instituts für Weltraumforschung (Inpe)
1202 Quadratkilometer Urwald vernichtet. Das sind 55 Prozent mehr als im
Vorjahreszeitraum und der höchste Wert in den ersten vier Monaten seit
Beginn der Datenerfassung 2015. Der rechtsgerichete Präsident Jair
Bolsonaro ist wegen seiner Umweltpolitik international umstritten. Ihm
wird vorgeworfen, die kommerzielle Ausbeutung von geschützten
Amazonas-Gebieten zu befürworten. (47./lgn/9-5-20.)
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