venerdì 8 maggio 2020

lgn80: Donnerstag, 11. Juni 2020

B. Home. Glossar. Lektion  7981.
Donnersta, 11-06-2020
80./lgn/11-06-20.

Nachrichten von Donnerstag, 11.06.2020 –

1. Amazon stoppt die Versorgung der US-Polizei mit Gesichtserkennungssoftware
Amazon hat der US-Polizei die Anwendung seiner Gesichtserkennungssoftware vorerst untersagt. Das vorläufige Verbot gelte für ein Jahr. Es solle dem Kongress die Zeit geben, angemessene Regeln für den Einsatz derartiger Technologien zu verabschieden, erklärte der US-Internetkonzern. Mit diesem Schritt reagierte Amazon auf die Kritik von Aktivisten, die in dieser Woche eine Petition gegen das Beobachtungsimperium von Amazon gestartet hatten. Erst Anfang der Woche hatte IBM angekündigt, sich aus dem Geschäft mit Gesichtserkennungssoftware komplett zurückzuziehen. (80./lgn/11-06-20.)

2. Maas peilt Vermittlerrolle im Nahost-Konflikt an
Der deutsche Außenminister Heiko Maas ist bereit, in Kürze eine stärkere Rolle bei der Suche nach einer Lösung des Nahost-Konflikts zu übernehmen. Man werde sicher eine Vermittlerrolle spielen, vor allem in der Europäischen Union und im UN-Sicherheitsrat, sagte Maas in Amman nach seinem Israel-Besuch. Ihm schwebe in diesen Gremien die Rolle eines "ehrlichen Maklers" vor. Am 1. Juli übernimmt Deutschland den EU-Ratsvorsitz und den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat. Maas äußerte sich nach einer Videokonferenz mit dem palestinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Schtaje. (80./lgn/11-06-20.)

3. Lateinamerika ist Corona-Hotspot
Lateinamerika entwickelt sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation zum Coronavirus-Brennpunkt. Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters sind in der Region über 70.000 Menschen in Verbindung mit dem Virus gestorben. Brasilien verzeichnet inzwischen die dritthöchste Zahl an Todesopfern weltweit nach den Vereinigten Staaten und Großbritannien. Das neuartige Coronavirus hat sich auch in Mexiko, Peru, Chile und Kolumbien rasch verbreitet. (80./lgn/11-06-20.)

4. Frankreich verabschiedet Corona-Krisen-Haushalt
Das französische Kabinett hat ein umfassendes Corona-Krisenbudget gebilligt. Der überarbeitete Haushaltsentwurf sieht Hilfen in Höhe von insgesamt 45 Milliarden Euro vor. Allein 18 Milliarden Euro sind für die Tourismusbranche vorgesehen. Weitere 15 Milliarden Euro sollen dem Luftfahrtsektor und acht Milliarden Euro den Autoherstellern zugutekommen. Die Krise erfordere eine "massive" Antwort, sagte Finanzminister Bruno Le Maire. Er rechne mit einer Pleitewelle und dem Verlust von 800.000 Arbeitsplätzen. Erwartet wird in Frankreich in diesem Jahr ein Wirtschaftseinbruch von elf Prozent. (80./lgn/11-06-20.)

5. Bolivien soll am 6. September Wahlen nachholen
Die Bolivianer sollen am 6. September an die Wahlurnen gerufen werden, nachdem der ursprüngliche Wahltermin am 3. Mai wegen der Coronavirus-Pandemie verschoben worden war. Das Parlament bestätigte den neuen Termin für die Präsidenten- und Parlamentswahlen, auf den sich die Parteien geeinigt hatten. Übergangspräsidentin Jeanine Áñez muss dem noch zustimmen. Mit der Wahl soll die politische Krise in dem südamerikanischen Land beendet werden. Bolivien verzeichnet unter elf Millionen Einwohnern rund 15.000 Coronavirus-Infektionen. Knapp 500 Menschen starben durch das Virus. (80./lgn/11-06-20.)

6. Deutschland will Wasserstoff-Land Nummer eins werden
Deutschland soll nach dem Willen der großen Koalition bei der Nutzung neuartiger klimafreundlicher Wasserstoff-Energie weltweit zum Vorbild werden. Dazu billigte das Bundeskabinett eine Strategie, die unter anderem rechtliche Erleichterungen und konkrete Produktionsziele vorsieht. Neben laufenden Förderprogrammen soll mit sieben Milliarden Euro erreicht werden, dass sich Wasserstoff am Markt durchsetzt, weitere zwei Milliarden sind für internationale Partnerschaften wie mit Marokko eingeplant. Im Zentrum steht sogenannter grüner Wasserstoff, der nur mit erneuerbarer Energie gewonnen wird. ((80./lgn/11-06-20.)

7. FC Bayern erreicht das Finale des DFB-Pokals
Der FC Bayern München steht zum 24. Mal im DFB-Pokalfinale. Der Titelverteidiger siegte im Halbfinale gegen den Bundesliga-Rivalen Eintracht Frankfurt mit 2:1. Damit trifft Bayern am 4. Juli im Endspiel im Berliner Olympiastadion auf Bayer Leverkusen. Die Münchner, die mit 19 Pokal-Triumphen Rekordsieger sind, kamen durch Treffer von Ivan Perisic und Robert Lewandowski zum Sieg. Den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielte Danny da Costa. Damit nahm der FC Bayern auch Revanche für die 1:3-Niederlage gegen die Eintracht im Pokalfinale 2018. (80./lgn/11-06-20.)

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