B. Home. Glossar. Lektion 66 ↔ 68.
67./lgn/29-05-20.
Freitag, 29. Mai 2020 |
1. Virologe Drosten: Deutschland könnte zweiter Corona-Welle entgehen
Der
Virologe Christian Drosten hält es für möglich, dass Deutschland eine
zweite Corona-Welle erspart bleibt. Die Wissenschaft habe inzwischen ein
besseres Verständnis davon, wie sich das SARS-CoV-2-Virus verbreite,
sagte Drosten dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Dies geschehe über
wenige sogenannte Superspreader, also Infizierte, die für viele
Ansteckungen verantwortlich sind. Ein solches Infektionsgeschehen könne
besser kontrolliert werden als eine gleichförmige Ausbreitung. Aufgrund
neuer Erkenntnisse müssten möglicherweise Infizierte auch nur noch für
eine Woche in Quarantäne. (67./lgn/29-05-20.)
2. USA: Weitere Proteste nach Polizeigewalt gegen einen Afroamerikaner
Nach
dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in
Minneapolis ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Demonstranten
drangen in eine Polizeistation der US-Großstadt ein und setzten sie in
Brand. Auch Geschäfte wurden geplündert. Wegen Ausschreitungen an den
Tagen zuvor hatte der Gouverneur des US-Bundesstaats Minnesota, Tim
Walz, bereits die Nationalgarde mobilisiert. Auch in anderen US-Städten
gab es Proteste, unter anderem in New York. Auslöser für die Proteste
ist ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein weißer Polizist minutenlang
auf dem Genick von Floyd kniet. (67./lgn/29-05-20.)
3. Trump beschneidet Rechte von Twitter & Co
US-Präsident
Donald Trump wirft Online-Netzwerken wie Twitter und Facebook Zensur
vor und will die Plattformen mit einer neuen Verordnung stärker
reglementieren. Er unterzeichnete sie im Weißen Haus. Damit soll der
Schutz sozialer Medien vor Strafverfolgung beendet werden. Zudem soll
die Möglichkeit der Online-Netzwerke beschnitten werden, Inhalte zu
moderieren. Auslöser ist ein Streit mit Twitter. Der
Kurznachrichtendienst hatte erstmals zwei Tweets des Präsidenten als
irreführend gekennzeichnet. Trump warf Twitter daraufhin vor, sich in
die Präsidentenwahl im November einmischen zu wollen. (67./lgn/29-05-20.)
4. Trump kündigt Pressekonferenz zu China an
Inmitten
der schweren Spannungen zwischen den weltgrößten Volkswirtschaften USA
und China will sich Präsident Donald Trump an diesem Freitag zum
weiteren Vorgehen äußern. Das kündigte er vor Journalisten im Oval
Office an. "Wir sind nicht glücklich mit China", ergänzte Trump. Neben
dem schweren Handelskonflikt streiten sich beide Seiten über die
Verantwortung für das Ausmaß der Corona-Pandemie. Als Reaktion auf das
von Peking vorangetriebene Sicherheitsgesetz für Hongkong entzogen die
USA der chinesischen Sonderverwaltungszone ihren Sonderstatus nach
US-Recht. (67./lgn/29-05-20.)
5. Libanon lockert das Bankgeheimnis
Im
Kampf gegen Korruption und Terrorismus hat das libanesische Parlament
ein Gesetz verabschiedet, mit dem das Bankgeheimnis für Beamte und
Mitarbeiter im öffentlichen Dienst aufgehoben wird. Das Gesetz betreffe
jeden, der mit öffentlichen Angelegenheiten zu tun habe, also
Abgeordnete, Bürgermeister, Richter, Beamte oder Berater, sagte der
Vorsitzende des Finanzausschusses, Ibrahim Kanaan. Fast täglich gibt es
im Libanon Demonstrationen gegen Misswirtschaft und Korruption. Das Land
steckt in seiner schlimmsten Wirtschaftskrise seit Ende des
Bürgerkriegs 1990. (67./lgn/29-05-20.)
6. 132.000 Euro für einen besonderen Cognac
Ein
äußerst seltener Cognac aus dem Jahr 1762 ist für den Rekordpreis von
umgerechnet 132.000 Euro versteigert worden. Der Käufer sei ein privater
Sammler aus Asien, teilte das Auktionshaus Sotheby's in London mit. Die
Rarität stammt aus der französischen Brennerei Maison Gautier. Von
diesem "extrem seltenen" Cognac existieren laut Sotheby's nur noch drei
Flaschen. Sie seien über Generationen hinweg von derselben Familie
aufbewahrt worden und trügen noch das Original-Etikett. (67./lgn/29-05-20.)
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