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71./lgn/02-06-20.
Dienstag, 2. Juni 2020 |
1. Trump kündigt hartes Vorgehen gegen Randalierer an
US-Präsident
Donald Trump hat die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und
militärischen Kräfte angekündigt, um die Ausschreitungen nach dem Tod
des Afroamerikaners George Floyd zu stoppen. Sollten die Gouverneure und
Bürgermeister nicht für Sicherheit sorgen, werde er das Militär
einsetzen, erklärte Trump in Washington. Angesichts der Krawalle bei den
Protesten gegen exzessive Polizeigewalt stellte der Präsident die
Entsendung von "Tausenden schwer bewaffneten Soldaten" nach Washington
in Aussicht. Die Gewaltausbrüche während der Demonstrationen nannte er
Akte des Terrors. (71./lgn/02-06-20.)
2. Autopsiebericht zu George Floyd bestätigt Tod durch Polizeigewalt
Eine
Woche nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd ergibt die
offizielle Autopsie, dass er durch polizeiliche Gewaltanwendung ums
Leben kam. Todesursache sei ein Herz-Kreislauf-Stillstand infolge von
"Druck auf den Nacken" während eines Polizeieinsatzes, heißt es in dem
Bericht. Als Todesart wurde Totschlag genannt. Zugleich legten Anwälte
der Familie Floyd einen privaten Autopsiebericht vor. Dieser stellte
"Erstickung durch anhaltenden Druck als Todesursache" fest. Vor einer
Woche hatte ein weißer Polizist in Minneapolis Floyd fast neun Minuten
sein Knie in den Nacken gedrückt. (71./lgn/02-06-20.)
3. WHO will weiter mit den USA zusammenarbeiten
Trotz
des angekündigten US-Austritts aus der Weltgesundheitsorganisation
(WHO) will die Behörde weiter mit den USA zusammenarbeiten. WHO-Chef
Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte, dass die Beiträge und die
Großzügigkeit der US-Regierung zugunsten der Weltgesundheit in vielen
Jahrzehnten immens gewesen seien und für die öffentliche Gesundheit
weltweit einen großen Unterschied gemacht hätten. US-Präsident Donald
Trump hatte am Freitag mitten in der Coronavirus-Pandemie die
Beziehungen der USA zur WHO aufgekündigt. Die Organisation stehe
vollkommen unter der Kontrolle Chinas, erklärte er. (71./lgn/02-06-20.)
4. Tschechen dürfen bald wieder fast uneingeschränkt reisen
Tschechien
erlaubt seinen Bürgern ab dem 15. Juni uneingeschränktes Reisen in die
meisten europäischen Länder. Künftig teilt die Regierung in Prag die
Länder je nach Corona-Verbreitung nach den Ampelfarben ein. Zu den als
sicher eingestuften Staaten zählen Deutschland, Polen, die Schweiz,
Finnland, Estland, Lettland und Litauen. Zur Kategorie orange gehören
unter anderen Spanien, Italien, Frankreich, Belgien und die Niederlande.
Rot sind Großbritannien und Schweden gekennzeichnet. Bei der Heimkehr
aus diesen Staaten müssen Tschechen einen negativen Corona-Test
vorweisen. (71./lgn/02-06-20.)
5. Zahl der Kurzarbeiter in Deutschland auf Rekordniveau
In
Deutschland sind laut Ifo-Institut im Mai 7,3 Millionen Beschäftigte in
Kurzarbeit gewesen. Diese Zahl sei in der Geschichte der Bundesrepublik
noch nie so hoch gewesen, teilte das in München ansässige
Wirtschaftsforschungsinstitut mit. In der Finanzkrise etwa habe es die
höchste Zahl der Kurzarbeiter im Mai 2009 mit knapp 1,5 Millionen
gegeben. Allein 2,4 Millionen Menschen waren demnach in wirtschaftsnahen
Dienstleistungsbetrieben in Kurzarbeit, in der Industrie 2,2 Millionen,
im Handel 1,3 Millionen Menschen. Besonders gering dagegen war die Zahl
auf dem Bau mit 163.000 Arbeitern. (71./lgn/02-06-20.)
6. Koalitionsspitzen erörtern geplantes Konjunkturprogramm
Die
Spitzen von CDU, CSU und SPD beraten an diesem Dienstag über ein
Konjunkturpaket im Volumen von bis zu 100 Milliarden Euro. Durch
gezielte Maßnahmen soll die Wirtschaft nach der Coronakrise wieder
angekurbelt werden. Im Gespräch sind Kaufprämien für Autos, Finanzhilfen
für die Kommunen, ein Kinderbonus für Familien wie weitere
Milliardenhilfen für einzelne Branchen. Umstritten ist vor allem, ob
Kaufprämien auch für Autos mit Verbrennungsmotoren gelten sollen. Die
SPD-Spitze ist dagegen. Die Union lehnt die Forderung der SPD ab, die
Kommunen durch eine Übernahme der Altschulden zu entlasten. (71./lgn/02-06-20.)
7. Fußball: Leipzig bleibt auf Champions-League-Kurs
RB
Leipzig hat im Rennen um die Champions-League-Plätze Nervenstärke
bewiesen und die passende Antwort auf die Siege der Verfolger geliefert.
Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gewann zum Abschluss des
29. Spieltags der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln 4:2 und eroberte
den dritten Tabellenplatz zurück. Zwei Punkte trennen Leipzig vom
Tabellenzweiten Borussia Dortmund. Die beiden Teams treffen am
vorletzten Spieltag im direkten Duell aufeinander. (71./lgn/02-06-20.)
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