1. Israels Militär attackiert Islamischen Dschihad
Nach
Raketenangriffen aus dem Gazastreifen hat die israelische Armee Ziele
in dem Palästinensergebiet sowie auch in Syrien bombardiert. Die
Attacken richteten sich gegen Stellungen der Palästinenserorganisation
Islamischer Dschihad. Diese hatte zuvor Raketen auf Israel abgefeuert,
nachdem einer ihrer Kämpfer von israelischen Soldaten getötet worden
war. Er soll versucht haben, Sprengstoff in der Nähe des Gaza-Grenzzauns
anzubringen. (–
23./
lgn/
24-2-20.)
2. Polizisten greifen Armee-Hauptquartier an
In
Haiti haben protestierende Polizisten die Zentrale der Armee in der
Hauptstadt Port-au-Prince angegriffen. Sie fordern bessere
Arbeitsbedingungen. Laut Medienberichten gab es bei dem Angriff
mindestens einen Toten und mehrere Verletzte. "Wir sind im
Belagerungszustand", sagte Armeeoberbefehlshaber Jodel Lessage der
Nachrichtenagentur AFP. Das Hauptquartier werde mit Sturmgewehren,
Brandsätzen und Tränengas attackiert. Die Soldaten schossen seinen
Angaben zufolge zurück. (–
23./
lgn/
24-2-20.)
3. Staatschef Gnassingbé gewinnt Wahl in Togo
Die
Präsidentenwahl im westafrikanischen Togo hat laut offiziellen
Ergebnissen der langjährige Amtsinhaber Faure Gnassingbé für sich
entschieden. Er sei mit 72 Prozent der Stimmen für eine vierte Amtszeit
gewählt worden, teilte die Nationale Wahlkommission in Lomé mit. Sein
stärkster Herausforderer, der frühere Ministerpräsident Agbéyome Kodjo,
kam demnach auf nur 18 Prozent. Der Oppositionskandidat sprach von
Wahlbetrug. (–
23./
lgn/
24-2-20.)
4. Klarer Wahlsieg für "Rot-Grün" in Hamburg
Bei
der Bürgerschaftswahl im Bundesland Hamburg haben die
Regierungsparteien SPD und Grüne einen deutlichen Sieg errungen. Die
Sozialdemokraten blieben trotz Verlusten mit 39 Prozent die mit Abstand
stärkste Kraft, die Grünen konnten ihr Ergebnis von 2015 auf gut 24
Prozent verdoppeln. Die CDU stürzte hingegen auf ein Rekordtief von rund
elf Prozent. Die Linke konnte leicht auf neun Prozent zulegen. Die
rechtspopulistische AfD und die liberale FDP schafften nur knapp den
Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde. (–
23./
lgn/
24-2-20.)
5. Österreich hält Personenzüge aus Italien auf
Ein
Coronavirus-Fehlalarm hat den Zugverkehr zwischen Italien und
Österreich massiv behindert. Zwei Eurocitys auf dem Weg von Venedig nach
München wurden von den österreichischen Behörden am Brennerpass
gestoppt. Einer der Züge hatte zwei deutsche Frauen an Bord, die Fieber
und starken Husten hatten. Sie wurden aber negativ auf das Virus
getestet. Italien ist das Land mit der höchsten Zahl an bestätigten
COVID-19-Erkrankten in Europa - nämlich inzwischen mehr als 150. Drei
Menschen starben dort bereits an dem neuartigen Coronavirus. (–
23./
lgn/
24-2-20.)
6. Gewaltsame Proteste stören Auftakt von Musikfestival in Chile
Erneut
ist es in Chile zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Zum Auftakt
des größten lateinamerikanischen Musikfestivals im chilenischen Badeort
Viña del Mar lieferten sich tausende regierungskritische Demonstranten
Straßenschlachten mit der Polizei. Dabei wurden Autos in Brand gesteckt
und Hotels angegriffen. Die Sicherheitskräfte setzten Wasserwerfer und
Tränengas ein. Die Proteste hatten im Oktober begonnen. Etwa 30 Menschen
wurden seitdem nach Behördenangaben getötet, tausende verletzt. Die
Proteste richten sich gegen die zunehmende Armut im Land. (–
23./
lgn/
24-2-20.)
7. Saharasand zwingt Flughäfen zur Schließung
Ein
Sandsturm aus der Sahara hat am Wochenende den Flugverkehr auf den
Kanarischen Inseln lahmgelegt. Nach ersten Flugausfällen am Samstag auf
Gran Canaria und Teneriffa wurden am Sonntag alle acht Flughäfen der
spanischen Inselgruppe wegen schlechter Sichtverhältnisse geschlossen.
Überall in der Luft hing feiner Wüstensand, der von starkem Wind auf die
Kanaren geblasen wurde. Die Inseln liegen vor der Küste Marokkos im
Atlantik. (–
23./
lgn/
24-2-20.)
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