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–35./lgn/12-02-20.
Mittwoch, 12-02-2020 |
1. Comeback für Bernie Sanders - Schlappe für Joe Biden
Der
linksgerichtete Senator Bernie Sanders hat die wichtige
Präsidentschaftsvorwahl der Demokraten im US-Bundesstaat New Hampshire
gewonnen. Ihm folgten zwei moderat-pragmatische Bewerber, der
Ex-Bürgermeister von South Bend, Pete Buttigieg, und die Senatorin aus
Minnesota, Amy Klobuchar. Ex-Vizepräsident Joe Biden, der lange Zeit zu
den Top-Favoriten für die Kandidatur gegen Präsident Donald Trump
zählte, landete nur auf dem fünften Platz. "Dieser Sieg hier ist der
Anfang vom Ende für Donald Trump", sagte der 78-jährige Sanders vor
jubelnden Anhängern in seinem Heimatstaat Vermont. (–35./lgn/12-02-20.)
2. Trump sorgt mit Stellungnahme für Ex-Berater Stone für Empörung
US-Präsident
Donald Trump hat mit seiner Kritik an der Höhe der geforderten
Haftstrafe für seinen Ex-Berater Roger Stone für Empörung gesorgt. Die
vier federführend mit dem Fall befassten Staatsanwälte zogen sich nach
Trumps Äußerungen aus dem Verfahren zurück. Das Justizministerium will
jetzt die ursprünglich geforderten sieben bis neun Jahre Gefängnis für
Stone reduzieren, der im November in der Russland-Affäre der
Falschaussage und Zeugenbeeinflussung schuldig gesprochen worden war.
Trump hatte nach der Strafforderung von einem Justizirrtum gesprochen,
den er nicht zulassen könne. (–35./lgn/12-02-20.)
3. Italiens Senat stimmt über Immunität von Ex-Innenminister Salvini ab
Der
italienische Senat entscheidet an diesem Mittwoch darüber, ob dem
ehemaligen Innenminister Matteo Salvini wegen seiner Flüchtlingspolitik
der Prozess gemacht werden kann. Dafür müsste die Parlamentskammer in
Rom die Immunität des Chefs der rechten Lega aufheben. Es wird erwartet,
dass die Regierungsmehrheit im Senat den Weg für das Verfahren
freimacht. Die Staatsanwaltschaft in Catania auf Sizilien wirft Salvini
Freiheitsberaubung vor. Salvini hatte im Sommer 2019 als Innenminister
131 Migranten auf dem Küstenwachschiff "Gregoretti" tagelang ausharren
lassen. (–35./lgn/12-02-20.)
4. Corona-Virus bekommt WHO-Bezeichnung
Experten
der Weltgesundheitsorganisation sind in Genf zusammengekommen, um über
Impfungen und Therapien gegen die neuartige Corona-Lungenerkrankung zu
beraten. Zum Auftakt bekam die Krankheit einen eigenen Namen. Sie heißt
jetzt Covid-19, wie WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus
bekanntgab. Bei den zweitägigen Beratungen gehe es darum, die Epidemie
zu stoppen und Leben zu retten, sagte Tedros. In China sind laut
offiziellen Stellen mehr als 1000 Menschen durch das Virus gestorben,
mehr als 42.000 sind infiziert. Zwei neue Infektionen werden aus dem
deutschen Bundesland Bayern gemeldet. (–35./lgn/12-02-20.)
5. Abbas weiter gegen US-Nahostplan
Palästinenserpräsident
Mahmud Abbas hat den Nahostplan der USA abermals abgelehnt. Dieser
werde keinen Frieden und keine Stabilität in der Region bringen, sagte
Abbas im Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York. Deshalb
würden die Palästinenser den Plan nicht akzeptieren. Abbas forderte eine
internationale Friedenskonferenz. Der US-Nahostplan war bereits kurz
nach seiner Vorstellung Ende Januar auf viel Kritik gestoßen, weil er
die Palästinenser zu erheblichen Zugeständnissen an Israel zwingt.
Gleichzeitig würde damit Israel eine Annexion des Jordantals erlaubt. (–35./lgn/12-02-20.)
6. Libanons Regierung gewinnt Abstimmung
Das
libanesische Parlament hat der neuen Regierung das Vertrauen
ausgesprochen. 63 der 84 anwesenden Abgeordneten stimmten für das
Kabinett von Ministerpräsident Hassan Diab. Der neue Regierungschef
verspricht unter anderem, die Korruption zu bekämpfen. Vor dem
Parlamentsgebäude in Beirut kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen
zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten, die die neue Regierung
ablehnen. Nach Angaben des Roten Kreuzes wurden dabei mehr als 370
Menschen verletzt. (–35./lgn/12-02-20.)
7. Guaidó wieder in Caracas
Venezuelas
Oppositionsführer Juan Guaidó ist von einer offiziell verbotenen
Auslandsreise zurückgekehrt. Er wurde am Flughafen der Hauptstadt
Caracas von Anhängern empfangen. Zuvor war es dort zu
Auseinandersetzungen zwischen oppositionellen Abgeordneten und
Unterstützern von Präsident Nicolás Maduro gekommen. Trotz eines Verbots
war Guaidó vor gut drei Wochen nach Kolumbien, Europa und in die
Vereinigten Staaten gereist, um für Unterstützung in seinem Machtkampf
mit Maduro zu werben. Der Oppositionsführer wird von mehr als 50
Staaten, darunter Deutschland, als Interimspräsident anerkannt. (–35./lgn/12-02-20.)
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