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–65./lgn/13-01-20.
Montag, 13-01-2020 |
1. Libysche Kriegsparteien beraten in Moskau über Waffenruhe
Die
beiden Konfliktparteien aus dem umkämpften Bürgerkriegsland Libyen
werden in Moskau erwartet, um ein bereits in Kraft getretenes Abkommen
über eine Waffenruhe zu unterzeichnen. Laut der Agentur Interfax
erklärte das Moskauer Außenministerium, dass dabei auch ein direktes
Treffen zwischen dem international anerkannten Regierungschef Fajis
al-Sarradsch und dem abtrünnigen Rebellengeneral Chalifa Haftar geplant
sei. Seit Sonntag gilt eine an Bedingungen geknüpfte Waffenruhe in
Libyen. Beide Konfliktparteien warfen sich zuletzt aber gegenseitig
Verstöße vor. (–65./lgn/13-01-20.)
2. Hongkong verweigert Chef von Human Rights Watch die Einreise
Hongkong
hat dem Chef der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch erstmals
die Einreise verweigert. Kenneth Roth durfte auf dem Flughafen nicht
die Passkontrolle passieren. Er habe in Hongkong den Jahresbericht der
Organisation vorstellen wollen, der, so wörtlich, "die zunehmenden
Angriffe der chinesischen Regierung auf das internationale
Menschenrechtssystem hervorheben" werde, teilte Human Rights Watch mit.
Als Reaktion auf US-Gesetze zur Förderung der Demokratiebewegung in
Hongkong hatte China unter anderem "Sanktionen" gegen
Menschenrechtsgruppen erlassen. (–65./lgn/13-01-20.)
3. Attentat auf FARC-Parteichef in Kolumbien vereitelt
Die
Sicherheitskräfte in Kolumbien haben offenbar einen Anschlag auf den
früheren Oberkommandierenden der linken FARC-Guerilla, Rodrigo Londoño,
verhindert. Zwei Verdächtige, die das Attentat ausführen wollten, seien
getötet worden, teilte die Polizei mit. Die Männer hätten einer
Terrorgruppe angehört, die von einem abtrünnigen FARC-Mitglied geführt
werde. Der auch unter seinem früheren Kampfnamen "Timochenko" bekannte
Londoño ist heute Vorsitzender der FARC-Partei, die nach Ende des
Bürgerkriegs in Kolumbien 2016 aus der Guerilla hervorging. (–65./lgn/13-01-20.)
4. Pentagon-Chef kennt keine Beweise für Behauptung Trumps
Nach
der gezielten Tötung des iranischen Generals Ghassem Soleimani wachsen
die Zweifel an der Begründung von US-Präsident Donald Trump für die
Militäraktion. Verteidigungsminister Mark Esper sagte dem US-Sender CBS,
ihm seien keine Beweise für geplante Angriffe auf vier US-Botschaften
im Nahen Osten bekannt. Der US-Präsident hatte erklärt, er glaube, dass
Soleimani solche Pläne gehabt habe. Esper betonte, er teile die
Einschätzung Trumps, dass der Iran "wahrscheinlich" US-Botschaften
angreifen wollte. (–65./lgn/13-01-20.)
5. Maas besucht Bundeswehrsoldaten in Jordanien
Bundesaußenminister
Heiko Maas ist in Jordanien eingetroffen. Geplant ist dort neben einem
Treffen mit seinem Kollegen Aiman Safadi auch ein Besuch der
Bundeswehrsoldaten auf dem Luftwaffenstützpunkt Al-Asrak. Von dort
starten normalerweise Aufklärungsflüge über Syrien und dem Irak. Sie
sind derzeit wegen der Zuspitzung der Lage in der Region ausgesetzt.
Jordanien gilt als wichtiger Verbündeter im Kampf gegen die Terrormiliz
"Islamischer Staat". (–65./lgn/13-01-20.)
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