sabato 2 maggio 2020

lgn-64: Dienstag, 14. Januar 2020

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Dienstag, 14-01-2020
–64./lgn/14-01-20.

Nachrichten von Dienstag, 14.01.2020

1. General Haftar sagt Nein zu Waffenruhe-Abkommen für Libyen
Der abtrünnige libysche General Chalifa Haftar hat Moskau verlassen, ohne das Abkommen über eine Waffenruhe zu unterzeichnen. Eine Sprecherin des russischen Außenministeriums sagte, dass Haftar bereits abgereist sei. Der General, der einen Großteil des Ostens und Südens von Libyen kontrolliert, hatte sich am Montagabend Bedenkzeit für das Abkommen erbeten, das der libysche Regierungschef Fajes al-Sarradsch bereits unterschrieben hat. Die Konfliktparteien hatten unter Vermittlung Russlands und der Türkei sieben Stunden über das Abkommen verhandelt, das die neunmonatigen Kämpfe beenden soll. (–64./lgn/14-01-20.)

2. Macron und Sahel-Staatschefs verstärken Anti-Terror-Kampf
Bei einem Treffen in der französischen Stadt Pau haben sich die Staatschefs der Sahelzone und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron auf eine verstärkte militärische Kooperation im Kampf gegen Dschihadisten geeinigt. Nachdem es in den sogenannten G5-Staaten zuletzt Kritik am Einsatz der Franzosen gegeben hatte, erklärten Niger, Tschad, Mauretanien, Burkina Faso und Mali nun, sie wünschten eine Fortsetzung des militärischen Engagements. In der Sahelzone sind etliche Extremisten-Gruppen aktiv. Trotz internationaler Militärpräsenz ist die Zahl der Angriffe in den letzten Jahren stark gestiegen. (–64./lgn/14-01-20.)

3. USA werfen China nicht mehr Währungsmanipulation vor
Kurz vor der geplanten Unterzeichnung eines ersten Handelsabkommens hat die US-Regierung ihren gegen China erhobenen Vorwurf der Währungsmanipulation zurückgenommen. Peking habe sich überprüfbar dazu verpflichtet, seine Währung nicht mehr zu manipulieren, hieß es aus dem US-Finanzministerium. Nach einer überraschenden Abwertung des chinesischen Yuan im August 2019 hatte Washington Peking bezichtigt, sich damit im Welthandel Vorteile verschaffen zu wollen. Der neue Schritt ist ein weiteres Zeichen der Entspannung in dem seit fast zwei Jahren währenden Handelsstreit zwischen den USA und China. (–64./lgn/14-01-20.)

4. Kanadische Ermittler sollen im Iran Zugang zu Flugschreibern erhalten
Kanadische Ermittler werden im Iran voraussichtlich Zugang zum Wrack und den Flugschreibern des abgeschossenen Passagierflugzeugs erhalten. Irans Einladung zur Teilnahme an der Untersuchung sehe dies vor, so die kanadische Verkehrssicherheitsbehörde TSB. Beim Abschuss der ukrainischen Maschine nahe Teheran durch eine iranische Rakete waren am Mittwoch alle 176 Insassen getötet worden, darunter 57 Kanadier. Als offene Fragen nannte TSB, ob der Abschuss absichtlich gewesen sei und warum der Luftraum angesichts des eskalierten Konflikts zwischen Iran und den USA offengehalten worden war. (–64./lgn/14-01-20.)

5. Angriff von saudischem Soldaten auf US-Basis als Terrorakt eingestuft
Der Angriff eines saudischen Offiziers im Dezember auf einem Marinestützpunkt in Florida war laut Ermittlern ein Terrorakt. US-Justizminister William Barr erklärte, der Täter habe "anti-amerikanische, anti-israelische und dschihadistische Botschaften" in sozialen Medien veröffentlicht. Er wurde erschossen, nachdem er drei US-Soldaten tötete. Laut Barr gibt es keine Hinweise auf Unterstützer. Jedoch seien Ermittler bei 21 ebenfalls in den USA stationierten saudischen Soldaten auf dschihadistisches und kinderpornographisches Material gestoßen. Sie seien nicht mehr Teil des Ausbildungsprogramms. (–64./lgn/14-01-20.)

6. Behörden warnen vor baldigem gefährlichen Vulkanausbruch auf Philippinen
Auf den Philippinen haben die Behörden die Menschen davor gewarnt, in ihre Häuser in der Nähe des gefährlich aktiven Vulkans Taal südlich von Manila zurückzukehren. Der Vulkan spuckt weiter Lava und Asche. Es gilt weiter die Warnstufe 4 von 5. Das seismologische Institut Phivolcs hatte erklärt, innerhalb von Stunden oder Tagen sei ein "gefährlicher, explosiver Ausbruch" möglich. Etwa 45.000 Menschen hatten sich in Sicherheit gebracht. In einem Radius von 14 Kilometern um den Vulkan leben aber nach UN-Angaben 460.000 Menschen. Phivolcs-Chef Renato Solidum riet davon ab, diese Zone zu betreten. (–64./lgn/14-01-20.)

7. Betreiber des Panamakanals führen Sondergebühr ein
Um den mittelamerikanischen Panamakanal passieren zu dürfen, müssen Schiffe ab 38 Metern Länge künftig eine Sondergebühr von 10.000 US-Dollar zahlen. Damit reagiert der Betreiber auf den immer niedrigeren Pegel des Panamakanals. Grund für den Wassermangel seien ausbleibende Regenfälle und höhere Temperaturen. Um den Kanalbetrieb sicherzustellen, wolle man die zusätzlichen Einnahmen in Projekte für eine nachhaltige Wasserversorgung investieren, hieß es. Der Panamakanal, der den Atlantik und den Pazifik für die Schifffahrt verbindet, ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. (–64./lgn/14-01-20.)
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