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–51./lgn/27-01-20.
Montag, 27-01-2020 |
1. Sipri: China ist zweitgrößter Waffenproduzent der Welt
China
hat sich laut einem Bericht des Friedensforschungsinstituts Sipri zum
zweitgrößten Waffenproduzenten der Welt entwickelt. Aus einer Studie der
Stockholmer Wissenschaftler zu Waffenverkäufen in den Jahren 2015 bis
2017 geht hervor, dass die vier größten Rüstungskonzerne des Landes 2017
zusammen rund 54,1 Milliarden Dollar umsetzten. Damit landete China bei
den weltweiten Waffenverkäufen hinter den USA, aber noch vor Russland.
Es handelt sich laut Sipri um die erste detaillierte Studie zum
chinesischen Waffenabsatz. Zuvor waren Daten der chinesischen
Unternehmen demnach kaum zugänglich. (–51./lgn/27-01-20.)
2. USA, Frankreich und Japan wollen Bürger aus China ausfliegen
Trotz
drastischer Quarantäne-Maßnahmen der Sicherheitsbehörden breitet sich
das Coronavirus in China weiter aus. Die USA, Frankreich und Japan
kündigten an, ihre Bürger aus der betroffenen Provinz Hubei zu holen. In
Berlin verlautete hingegen, das Auswärtige Amt berate noch mit den
Betroffenen und Partnerorganisationen vor Ort über die Situation.
Demnach leben in der Region etwa 100 Deutsche mit ständigem Wohnsitz.
Das Gesundheitsministerium in Peking betonte derweil, das Potenzial des
Virus werde "stärker". Offiziell gibt es in China nun rund 2800
Infektionsfälle, 80 Patienten starben. (–51./lgn/27-01-20.)
3. Boliviens Übergangspräsidentin fordert gesamtes Kabinett zum Rücktritt auf
Boliviens
Übergangspräsidentin Jeanine Áñez hat ihr gesamtes Kabinett zum
Rücktritt aufgefordert. Gut drei Monate vor der vorgezogenen
Präsidentschaftswahl wolle sie eine neue Phase des demokratischen
Übergangs einleiten, erklärte Áñez. Kurz zuvor hatte
Kommunikationsministerin Roxana Lizárraga ihren Rücktritt eingereicht.
Die Neuwahl erfolgt mehr als sechs Monate nach der von
Manipulationsvorwürfen überschatteten Präsidentschaftswahl im Oktober,
aus welcher Evo Morales als Sieger hervorgegangen war. Nach
Massenprotesten trat der Linkspolitiker Anfang November schließlich
zurück und flüchtete ins Exil nach Mexiko. (–51./lgn/27-01-20.)
4. Salvinis Lega-Partei scheitert bei Regionalwahl in Italien
Bei
der wichtigen Regionalwahl in der norditalienischen Region Emilia
Romagna liegen die Sozialdemokraten (PD) nach ersten Prognosen vor der
rechten Lega von Oppositionschef Matteo Salvini. Laut dem Sender RAI
vereinigten die Sozialdemokraten nach ersten Hochrechnungen 47 bis 51
Prozent der Stimmen auf sich. Salvinis Lega kam demnach nur auf 44 bis
48 Prozent. Die Regionalwahlen galten als wichtiger Test für die
Regierung aus sozialdemokratischer PD und Fünf-Sterne-Bewegung in Rom. (–51./lgn/27-01-20.)
5. SPÖ holt bei Landtagswahl im Burgenland absolute Mehrheit
In
Österreich haben die Sozialdemokraten bei der Landtagswahl im
Burgenland einen klaren Erfolg errungen. Nach dem vorläufigen
Endergebnis errang die SPÖ 49,9 Prozent der Stimmen und holte damit die
absolute Mehrheit der Mandate. Die rechtspopulistische FPÖ, die bisher
im Burgenland eine Koalition mit der SPÖ bildete, verlor gut fünf Punkte
und sank auf unter zehn Prozent. Im Vergleich zur Wahl von 2015 gewann
die SPÖ acht Punkte hinzu. Sie kommt damit auf 19 der 36 Sitze im
Parlament und kann somit künftig alleine regieren. Die konservative ÖVP
legte leicht zu und kam auf 30,6 Prozent. (–51./lgn/27-01-20.)
6. Popstar Billie Eilish räumt bei Grammy Awards ab
Die
US-amerikanische Popsängerin Billie Eilish hat bei der 62. Verleihung
der Grammy Awards die Preise in allen vier Hauptkategorien gewonnen. Die
erst 18 Jahre alte Musikerin erhielt in Los Angeles Grammys für das
beste Album, die beste Aufnahme und den besten Song. Außerdem wurde
Eilish als beste Newcomerin des Jahres geehrt. Sie ist damit die jüngste
Künstlerin, die jemals in allen vier Hauptkategorien ausgezeichnet
wurde. Die Grammys gelten als die höchste internationale Auszeichnung
für Künstler und Produzententeams. (–51./lgn/27-01-20.)
7. US-Basketball-Legende Kobe Bryant stirbt bei Hubschrauberabsturz
Der
frühere Basketball-Superstar Kobe Bryant ist bei einem
Hubschrauberabsturz ums Leben gekommen. Der 41-jährige frühere Spieler
der Los Angeles Lakers verunglückte westlich der kalifornischen
Metropole, wie die Behörden mitteilten. Unter den neun Todesopfern ist
auch Bryants 13-jährige Tochter Gianna. Der Tod des einstigen NBA-Stars
sorgte in den USA wie international für Entsetzen und Trauer. Bryant
gilt als einer der besten Spieler in der Geschichte der
nordamerikanischen Profiliga NBA. Er holte in seiner 20-jährigen
Laufbahn fünf NBA-Meisterschaften. (–51./lgn/27-01-20.)
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