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–57./lgn/21-01-20.
Dienstag, 21-01-2020 |
1. UN-Sonderbeauftragter Salamé gegen Friedenstruppe für Libyen
Der
UN-Sondergesandte für Libyen, Ghassan Salamé, hat sich gegen eine
internationale Friedenstruppe für das nordafrikanische Land
ausgesprochen. Es gäbe dort keine Akzeptanz für ausländische Truppen,
zudem sehe er in der internationalen Gemeinschaft auch nicht die
Bereitschaft, Truppen zu entsenden. In einem Interview der Zeitung "Die
Welt" schloss er daher diese Option aus. Ziel sei es, die derzeitige
Waffenruhe in einen dauerhaften Waffenstillstand zu überführen, betonte
der UN-Gesandte. Nach der Berliner Libyen-Konferenz soll es bei einem
Folgetreffen im Februar um nächste Schritte gehen. (–57./lgn/21-01-20.)
2. Untersuchungsbericht zum Absturz der ukrainischen Passagiermaschine veröffentlicht
Das
irrtümlich im Iran abgeschossene ukrainische Passagierflugzeug wurde
durch zwei Raketen zum Absturz gebracht. Das ist das Ergebnis eines
zweiten Berichts der iranischen Luftfahrtbehörde: Wie die
Nachrichtenagentur Isna berichtet, wurde die Maschine demnach nahe
Teheran von zwei Raketen aus nördlicher Richtung getroffen. Der Iran
hatte erst nach tagelangen Dementis und massivem internationalen Druck
den versehentlichen Abschuss zugegeben. Bei dem Unglück am 8. Januar
waren alle 176 Insassen ums Leben gekommen. (–57./lgn/21-01-20.)
3. Südkorea will Marineeinheit in Straße von Hormus entsenden
Südkorea
wird einen Zerstörer und rund 300 Soldaten in die Straße von Hormus
entsenden. Die USA hatten ihren Verbündeten aufgerufen, sich an der von
ihr geführten Marinemission in der für den globalen Handel wichtigen
Meerenge zu beteiligen. Allerdings kündigte Südkorea an, es werde sich
nicht offiziell der Mission anschließen. Der Iran hatte in der Region im
vergangenen Jahr wiederholt Tanker festgesetzt. Die USA, andere
westliche Länder und Saudi-Arabien machten das Land zudem für Angriffe
auf Tanker verantwortlich. Teheran bestritt jedoch jede Verwicklung. (–57./lgn/21-01-20.)
4. Weltgesundheitsorganisation berät über das Lungenvirus
Die
Weltgesundheitsorganisation hat für Mittwoch wegen der neuen
Lungenkrankheit in China eine Krisensitzung in Genf einberufen. In dem
Land sind inzwischen über 200 mit dem Coronavirus infizierte Menschen
erfasst. In Europa sind bislang keine Fälle bekannt. Das zuständige
Komitee will bei der Sitzung mit unabhängigen Fachleuten darüber
beraten, ob der Ausbruch als Gesundheitsnotfall von internationalem
Ausmaß einzustufen ist – und was gegen das Virus getan werden kann. Der
chinesische Präsident Xi Jinping kündigte einen entschlossenen Kampf
gegen die Ausbreitung der Krankheit an. (–57./lgn/21-01-20.)
5. Britisches Oberhaus will Änderungen am Brexit-Gesetz
Im
britischen Oberhaus hat eine Mehrheit für eine Änderung am
Brexit-Gesetz gestimmt, mit der das Bleiberecht für EU-Bürger zusätzlich
abgesichert werden soll. Mit 270 zu 229 Stimmen votierten die nicht
gewählten Mitglieder des Oberhauses dafür, die rund 3,6 Millionen in
Großbritannien lebenden EU-Bürger und Schweizer mit einem Dokument
auszustatten, mit dem sie ihren Aufenthaltsstatus in Großbritannien
jederzeit dokumentieren können. Premierminister Boris Johnson wollte,
dass alle EU-Bürger ihr Aufenthaltsrecht beantragen müssen. Über die
Frage muss jetzt noch einmal das Unterhaus abstimmen. (–57./lgn/21-01-20.)
6. Frankreich und USA wollen bei Digitalsteuer keine Strafzölle
Im
Streit zwischen Frankreich und den USA über die Digitalsteuer für große
Internetkonzerne wollen die Präsidenten beider Länder, Emmanuel Macron
und Donald Trump, weiter über einen Kompromiss verhandeln. Macron sagte,
er habe mit Trump über das Thema gesprochen und wolle mit ihm für eine
gute Vereinbarung zusammenarbeiten. Damit solle verhindert werden, dass
der Zollstreit eskaliere. Das Weiße Haus erklärte später, man strebe
erfolgreiche Verhandlungen an. Frankreich erhebt seit Juli vergangenen
Jahres für größere Unternehmen eine Digitalsteuer in Höhe von drei
Prozent. (–57./lgn/21-01-20.)
7. USA sagen Guaidó weitere Unterstützung zu
Im
Machtkampf mit Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro hat
US-Außenminister Mike Pompeo dem selbsternannten Präsidenten des Landes,
Juan Guaidó, weitere Unterstützung zugesagt. Maduros Tyrannei, die den
Bürgern Venezuelas schade und Auswirkungen auf die gesamte Region habe,
müsse ein Ende gesetzt werden, sagte Pompeo in Kolumbiens Hauptstadt
Bogotá. Dort hatte er neben Guaidó auch den kolumbianischen Staatschef
Iván Duque getroffen. Die USA würden "dauerhafte Maßnahmen ergreifen, um
Präsident Guaidó und das venezolanische Volk weiterhin zu
unterstützen", sagte der US-Außenminister. (–57./lgn/21-01-20.)
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