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–32./lgn/15-02-20.
Samstag, 15-02-2020 |
1. Coronavirus kommt in Afrika an
Mit dem ersten
Infektionsfall in Ägypten hat das neuartige Coronavirus nun auch den
afrikanischen Kontinent erreicht. Die aus dem Ausland stammende Person
habe keine Symptome der Atemwegserkrankung, sei aber in einem
Krankenhaus isoliert worden, hieß es aus Kairo. In den vergangenen
Wochen hatten Experten wiederholt vor einer Ausbreitung des Virus nach
Afrika gewarnt, weil die Gesundheitsversorgung dort vielerorts
mangelhaft ist. In China stieg die Zahl der offiziell registrierten
Todesopfer inzwischen auf mehr als 1500. Gut 66.000 Menschen hätten sich
bisher infiziert. (–32./lgn/15-02-20.)
2. Schlagabtausch der Großmächte in München
Auf
der Münchner Sicherheitskonferenz wird an diesem Samstag ein
politischer Schlagabtausch der atomaren Großmächte erwartet. Reden
sollen die Außenminister der USA, Russlands und Chinas. Zum Auftakt des
Treffens am Freitag hatte Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier
scharfe Kritik an den drei Ländern geübt. Die Regierungen in Washington,
Moskau und Peking zerstörten mit nationalem Egoismus die internationale
Weltordnung, so Steinmeier. Am Rande der Sicherheitskonferenz soll es
eine Fülle von bilateralen Treffen zu Themen wie Syrien, Libyen oder
Afghanistan geben. (–32./lgn/15-02-20.)
3. EU-Staaten beklagen Situation in Idlib
Deutschland
und andere EU-Staaten haben sich "zutiefst alarmiert" über den
eskalierenden Konflikt in der syrischen Region Idlib gezeigt. Die
skandalösen Angriffe auf zivile Ziele in dicht besiedelten Gebieten,
darunter medizinische Einrichtungen und Siedlungen für Flüchtlinge,
müssten sofort ein Ende haben, erklärten Deutschland, Frankreich, Polen,
Estland und Belgien nach einer Sitzung des Weltsicherheitsrats in New
York. Nach Angaben des UN-Nothilfebüros wurden in der letzten größeren
Rebellenhochburg in Syrien seit Anfang Dezember schon mehr als 800.000
Menschen vertrieben. (–32./lgn/15-02-20.)
4. USA erhöhen Zölle auf EU-Flugzeuge
Im
Streit mit der EU über Subventionen für den europäischen Flugzeugbauer
Airbus dreht die US-Regierung wieder an der Zollschraube. Die Abgaben
auf Flugzeuge aus der Europäischen Union würden Mitte März von zehn auf
15 Prozent angehoben, teilte das Büro des US-Handelsbeauftragen Robert
Lighthizer mit. Hintergrund ist ein seit 15 Jahren vor der
Welthandelsorganisation ausgetragener Streit über staatliche Hilfen für
Airbus wie auch für den Rivalen Boeing in Milliardenhöhe, die die WTO
jeweils für unzulässig erklärt hat. (–32./lgn/15-02-20.)
5. Gedenken an Schulmassaker von Parkland vor zwei Jahren
Zwei
Jahre nach dem Schulmassaker von Parkland im US-Bundesstaat Florida
haben Überlebende und Angehörige der Opfer gedacht. Mit einer
Schweigeminute in der Nähe der Marjory Stoneman Douglas High School
erinnerten sie an die 17 Schüler und Schulmitarbeiter, die ein
19-jähriger ehemaliger Schüler damals erschossen hatte. Das Massaker
führte zur Gründung der March for Our Lives-Bewegung für strengere
Waffengesetze und zu US-weiten Protestaktionen. Ihre Forderungen nach
einer Verschärfung des Waffenrechts scheiterten aber insbesondere an den
Republikanern im Kongress. (–32./lgn/15-02-20.)
6. Mindestens 15 Kinder sterben bei Brand in Waisenhaus in Haiti
Bei
einem Brand in einem Kinderheim in Haiti sind Medienberichten zufolge
15 Kinder ums Leben gekommen. Zwei Kinder seien in dem Heim selbst
gestorben, 13 weitere später im Krankenhaus an Rauchvergiftungen. In der
Einrichtung lebten insgesamt 66 Kinder. Haiti gehört zu den ärmsten
Ländern der Welt. Der karibische Inselstaat leidet immer noch an den
Folgen des schweren Erdbebens vom 12. Januar 2010. Damals kamen mehr als
200.000 Menschen ums Leben. Mehr als 1,5 Millionen Haitianer wurden
obdachlos. (–32./lgn/15-02-20.)
7. Manchester City zwei Jahre vom Europapokal ausgeschlossen
Der
englische Meister Manchester City ist wegen Verstößen gegen das
Financial Fairplay für die kommenden zwei Spielzeiten aus der Champions
League ausgeschlossen worden. Der Club habe zwischen 2012 und 2016
Sponsoreneinnahmen falsch bewertet und der UEFA so falsche Informationen
übermittelt. Der Verein von Startrainer Pep Guardiola muss zudem eine
Geldstrafe in Höhe von 30 Millionen Euro zahlen. Das teilte die
Europäische Fußball-Union in Nyon mit. Der Club kündigte umgehend an,
Einspruch beim Internationalen Sportgerichtshof Cas einzulegen. (–32./lgn/15-02-20.)
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