sabato 2 maggio 2020

lgn-36: Dienstag,11. Februar 2020

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Dienstag, 11-02-2020
–36./lgn/11-02-20.

Nachrichten von Dienstag, 11.02.2020 –

1. Zahl der Coronavirus-Toten wird vierstellig
In China sind inzwischen mehr als tausend Menschen an einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Innerhalb eines Tages kamen erstmals mehr als 100 Todesfälle hinzu - nämlich 108, wie offizielle Stellen in der Volksrepublik mitteilten. Die Zahl der registrierten Infizierten kletterte demnach um fast 2500 auf gut 42.600. Damit stieg diese Zahl allerdings weniger stark an als noch am Vortag. Der chinesische Staatschef Xi Jinping nannte die Lage "immer noch sehr ernst" und forderte "entschiedenere Maßnahmen" im Kampf gegen die Lungenkrankheit. (–36./lgn/11-02-20.)

2. Chinesische Bürgerjournalisten in Wuhan verschwunden
Zwei chinesische "Bürgerjournalisten", die über den Ausbruch des Coronavirus und die überfüllten Krankenhäuser in Wuhan im Internet berichtet haben, sind von der Polizei festgesetzt worden. Wie die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch unter Hinweis auf Familie und Freunde berichtete, wurden der Anwalt Chen Qiushi und der Blogger Fang Bin unter dem Vorwand abgeholt, sie sollten unter Quarantäne gestellt werden. Seither gibt es kein Lebenszeichen von ihnen. (–36./lgn/11-02-20.)

3. Sechs Tote nach Explosion nahe Militärakademie in Kabul
Bei einem Anschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul unweit einer großen Militärakademie sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Die Opfer seien vier Soldaten und zwei Zivilisten, sagte der Sprecher des Innenministeriums, Nasrat Rahimi. Zwölf Menschen seien verletzt worden, darunter fünf Zivilisten. Nach seinen Angaben hatte ein Selbstmordattentäter seine Sprengstoffweste in der Nähe der Marschall-Fahim-Akademie im Südwesten der Stadt gezündet. Lokale Medien berichten, der Täter habe an einer Bushaltestelle gestanden. (–36./lgn/11-02-20.)

4. Türkei will etliche syrische Soldaten "neutralisiert" haben
Die türkische Armee hat in der umkämpften nordwestsyrischen Region Idlib nach eigener Darstellung mehr als hundert syrische Soldaten "außer Gefecht gesetzt". Unklar ist, ob diese getötet oder lediglich verwundet wurden. Man habe auf einen tödlichen Angriff syrischer Regierungstruppen reagiert, teilte das Verteidigungsministerium in Ankara mit. Zudem seien drei syrische Panzer und zwei Geschütze zerstört und ein Hubschrauber getroffen worden, hieß es. Die Angaben konnten nicht von unabhängiger Seite überprüft werden. (–36./lgn/11-02-20.)

5. Trump präsentiert seine Haushaltspläne
US-Präsident Donald Trump strebt für das nächste Haushaltsjahr ein Budget von 4,8 Billionen Dollar an. Während die Militärausgaben steigen sollen, plant Trump massive Einschnitte im Etat der Umweltbehörde EPA und bei sozialen Leistungen. Die internationale Entwicklungshilfe will er um mehr als 20 Prozent kürzen. Die oppositionellen Demokraten kritisierten Trumps Haushaltspläne scharf und kündigten ihren Widerstand im Repräsentantenhaus an, wo sie die Mehrheit stellen. (–36./lgn/11-02-20.)

6. Heuschreckenplage alarmiert die UN
Die Vereinten Nationen haben zu ausländischen Hilfen bei der Bekämpfung der Heuschreckenplage in Ostafrika aufgerufen. Die Nahrungsmittelversorgung von 13 Millionen Menschen sei stark gefährdet, erklärte UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock in New York. Falls die Weltgemeinschaft nicht unverzüglich reagiere, werde die Versorgung in der Region zu einem "gewaltigen Problem" werden. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft schätzt die Kosten für einen Plan zur Bekämpfung der Plage auf 76 Millionen Dollar. Bisher habe man aber nur 20 Millionen beisammen. (–36./lgn/11-02-20.)

7. Kramp-Karrenbauer bringt CDU in Führungskrise
Nach der Rückzugsankündigung von CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer wird in Deutschland über mögliche Nachfolger diskutiert. Die 57-Jährige hatte am Montag überraschend erklärt, sie werde auf eine Kanzlerkandidatur verzichten. Sobald diese Kandidatur geklärt sei, wolle sie auch als Parteivorsitzende der Christdemokraten abtreten. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will bei der nächsten Bundestagswahl, die regulär spätestens im Herbst 2021 stattfindet, nicht erneut kandidieren. (–36./lgn/11-02-20.)


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