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–46./lgn/01-02-20.
Samstag, 01-02-2020 |
1. Großbritannien hat die EU verlassen
Seit
Mitternacht MEZ ist das Vereinigte Königreich kein Mitglied der
Europäischen Union mehr. Viele Brexit-Befürworter feierten vor dem
Parlament in London. Der Gründer der Brexit-Partei, Nigel Farage, sprach
vom "wichtigsten Moment der modernen Geschichte" Großbritanniens.
Andernorts hielten überzeugte Europäer Mahnwachen ab. Die EU verlor mit
dem Abschied der 66 Millionen Briten ihre zweitgrößte Volkswirtschaft
nach Deutschland und ist außen- und sicherheitspolitisch schwächer. Nun
müssen London und Brüssel bis zum 31. Dezember ihre künftigen
Beziehungen klären. (–46./lgn/01-02-20.)
2. Nach Brexit zeichnen sich harte Verhandlungen ab
Nach
dem Ausscheiden Großbritanniens aus der Europäischen Union in der Nacht
zum Samstag zeichnen sich harte Verhandlungen über die künftigen
Beziehungen zwischen London und Brüssel ab. EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen sagte, sie werde keine "Rosinenpickerei"
zuzulassen. "Wir werden sehr fair verhandeln, aber sehr hart", sagte von
der Leyen. Der britische Premierminister Boris Johnson will mit der EU
ein Freihandelsabkommen nach dem Vorbild Kanadas ohne Zölle aushandeln.
Bis Ende des Jahres bleibt der EU und Großbritannien Zeit, ein Abkommen
zu vereinbaren. (–46./lgn/01-02-20.)
3. Inzwischen 11.000 Virus-Fälle in China
Das
Coronavirus breitet sich in der Volksrepublik China mit großer
Geschwindigkeit aus. Nach vorläufigen Zahlen leiden mindestens 11.000
Menschen an der Lungenkrankheit. Allerdings haben noch nicht alle
chinesischen Provinzen ihre Statistiken veröffentlicht. Nach 45 weiteren
Todesfällen sind bis jetzt 259 Menschen an dem Virus gestorben. Die USA
haben einen öffentlichen Gesundheitsnotstand ausgerufen und allen
Nicht-US-Bürgern die Einreise aus China verboten. Deutschland holt 90
Bundesbürger aus der chinesischen Metropole Wuhan zurück. (–46./lgn/01-02-20.)
4. Impeachment-Prozess gegen Trump ist geplatzt
Das
Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump ist praktisch
gescheitert. Der Senat stimmte mit der Mehrheit von Trumps Republikanern
gegen eine Vorladung von Zeugen im Impeachment-Prozess. Das Ergebnis
fiel mit 51 zu 49 sehr knapp aus, denn zwei Republikaner stimmten mit
den oppositionellen Demokraten. Deren Anführer im Senat, Chuck Schumer,
sprach von einer der "schlimmsten Tragödien" in der Geschichte der
Kongresskammer. Ohne Zeugen sei das Verfahren gegen Trump nur ein
"Scheinprozess". Das abschließende Urteil soll nach dem Willen der
Republikaner am kommenden Mittwoch fallen. (–46./lgn/01-02-20.)
5. US-Militär darf wieder Landminen nutzen
US-Präsident
Donald Trump hat den Streitkräften seines Landes erlaubt, künftig
moderne Anti-Personen-Minen einzusetzen. Damit wurde ein Verbot von
Trumps Vorgänger, Barack Obama, wieder aufgehoben. Jetzt steht die
Regierung in Washington auf dem Standpunkt, ein Verzicht auf Landminen
könne für US-Soldaten einen schwerwiegenden Nachteil bedeuten, und
dieses Risiko wolle der Präsident nicht akzeptieren. Anti-Personen-Minen
sind besonders heimtückische Waffen, die auch Jahre nach Kriegsende
unentdeckt bleiben. Tausende Zivilisten werden dadurch verstümmelt -
sehr häufig sind es spielende Kinder. (–46./lgn/01-02-20.)
6. US-Börsenaufsicht ermittelt gegen Boeing
Der
US-Luftfahrtkonzern Boeing muss sich in der Krise um seinen
Unglücksflieger 737 MAX nun auch Ermittlungen der Börsenaufsicht SEC
stellen. Der Flugzeugbauer kündigte an, bei den Untersuchungen
vollumfänglich zu kooperieren. Gleiches gelte für die bereits bekannten
Ermittlungen des US-Justizministeriums und anderer Regierungsbehörden.
Boeing steht nach zwei 737-MAX-Abstürzen mit insgesamt 346 Todesopfern
heftig in der Kritik. Der Konzern wird verdächtigt, diesen Flugzeugtyp
überstürzt auf den Markt gebracht und die Sicherheit vernachlässigt zu
haben. (–46./lgn/01-02-20.)
7. Schalke verpasst Prestigesieg gegen Hertha
Der
FC Schalke 04 hat in der Fußball-Bundesliga den vorübergehenden Sprung
auf den fünften Platz verpasst. Die Gelsenkirchener mussten zum Auftakt
des 20. Spieltages mit einem 0:0 bei Hertha BSC zufrieden sein und sind
weiter Tabellensechster. Damit könnte das Team von Trainer David Wagner
im Kampf um die Champions-League-Plätze den Anschluss verlieren. Die
Berliner von Trainer Jürgen Klinsmann belegen weiter Platz 13. (–46./lgn/01-02-20.)
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