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–43./lgn/04-02-20.
Dienstag, 04-02-2020 |
1. Chaos bei Auszählung der Vorwahlergebnisse in Iowa
Im
US-Bundesstaat Iowa wurde die Vorwahl der Demokraten von einer schweren
Panne bei der Auszählung der Stimmen überschattet. Nach Angaben der
Partei hat es "Unstimmigkeiten" zwischen drei verschiedenen Datensätzen
gegeben. Offizielle Ergebnisse könnten erst im Verlauf des Dienstags
veröffentlicht werden, die Stimmen würden nun per Hand überprüft,
erklärte Iowas Parteichef Troy Price. Das Wahlkampfteam des
linksgerichteten Senators Bernie Sanders hatte zuvor den Wahlsieg
bereits für sich reklamiert und auf eigene Erhebungen verwiesen. (–43./lgn/04-02-20.)
2. China räumt Fehler im Umgang mit Coronavirus ein
Chinas
Führung hat erstmals Fehler im Umgang mit der Gesundheitskrise im Land
eingeräumt. Das Politbüro der Kommunistischen Partei erklärte, die
Reaktion auf das sich rasant verbreitende Coronavirus habe "Fehler und
Schwierigkeiten" beim nationalen Notfallmanagement offengelegt.
Mittlerweile wurden mehr als 20.400 Infektionsfälle in China
registriert, die Zahl der Todesopfer stieg auf 425. Auch aus der
chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong wurde ein Todesfall
vermeldet. Damit sind mittlerweile zwei Menschen außerhalb des
chinesischen Festlands durch das Virus gestorben. (–43./lgn/04-02-20.)
3. Arme Länder vernachlässigen Maßnahmen gegen Krebs
Die
Weltgesundheitsorganisation hat vor einem drastischen Anstieg der
Krebserkrankungen in armen Ländern gewarnt. In Staaten mit niedrigem und
mittlerem Einkommensniveau werde die Zahl der Krebsfälle ohne
energische Gegenmaßnahmen in den kommenden zwei Jahrzehnten um gut 80
Prozent steigen, heißt es in einem Bericht der WHO zum Weltkrebstag an
diesem Dienstag. In diesen Ländern werde der Schwerpunkt darauf gelegt,
Infektionen zu bekämpfen und die Versorgung von Müttern und kleinen
Kindern sicherzustellen. Maßnahmen gegen den Krebs würden hingegen
vernachlässigt. (–43./lgn/04-02-20.)
4. Merkel sagt Argentinien Unterstützung zu
Bundeskanzlerin
Angela Merkel hat dem wirtschaftlich angeschlagenen Argentinien
Unterstützung in Aussicht gestellt. Vor einem Gespräch mit dem
argentinischen Präsidenten Alberto Fernandez in Berlin sagte sie, man
überlege, wie man dem Land von deutscher oder europäischer Seite helfen
könne. Die Kanzlerin begrüßte die Gespräche der argentischen Regierung
mit dem Internationalen Währungsfonds. Der IWF hatte Argentinien 2018
mit dem größten Kredit seiner Geschichte vor einer drohenden
Zahlungskrise gerettet. (–43./lgn/04-02-20.)
5. Kenianischer Ex-Staatschef Moi gestorben
Kenias
früherer Präsident Daniel arap Moi ist tot. Er starb im Alter von 95
Jahren in der Hauptstadt Nairobi, wie aus dem Büro von Staatschef Uhuru
Kenyatta verlautete. Mois Amtszeit von 1978 bis 2002 wird heute vor
allem mit Menschenrechtsverletzungen und einer Zentralisierung der Macht
in Verbindung gebracht. Ihm wurde nachgesagt, die tiefen ethnischen
Spannungen im Land zu seinen Gunsten instrumentalisiert zu haben. (–43./lgn/04-02-20.)
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