sabato 2 maggio 2020

lgn-27: Donnerstag, 20. Februar 2020

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Donnerstag, 20-02-2020
–27./lgn/20-02-20.

Nachrichten von Donnerstag, 20.02.2020 –

1. Generalbundesanwalt ermittelt nach Gewalttat in Hanau
Bei einem Schusswaffenangriff auf zwei Lokale im hessischen Hanau sind mindestens neun Menschen getötet worden. Mehrere Menschen wurden verletzt. Der mutmaßliche Täter sowie eine weitere Person seien in einer Wohnung tot aufgefunden worden, so die Polizei. Inzwischen wird berichtet, dass die Polizei ein Video und ein Bekennerschreiben des mutmaßlichen Todesschützen auswertet. Der Generalbundesanwalt hat wegen des Verdachts auf einen rechtsextremen Hintergrund die Ermittlungen aufgenommen. (–27./lgn/20-02-20.)

2. US-Botschafter Grenell wird Geheimdienstkoordinator
Der US-Botschafter in Deutschland, Richard Grenell, wird neuer geschäftsführender Geheimdienstkoordinator im Weißen Haus. Das bestätigte Präsident Donald Trump im Kurznachrichtendienst Twitter. Grenell folgt damit auf den amtierenden Koordinator Joseph Maguire. Als Diplomat in Berlin hatte er mehrfach mit kritischen Äußerungen zur bundesdeutschen Politik für Aufsehen gesorgt. (–27./lgn/20-02-20.)

3. Erste TV-Debatte der Demokraten mit Michael Bloomberg
Vor der US-Vorwahl im Bundesstaat Nevada haben sich die Präsidentschaftsbewerber der Demokraten eine weitere Fernsehdebatte geliefert. Erstmals war auch der Milliardär und Ex-Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, dabei. Bloomberg gilt als einer der reichsten Menschen der Welt. Er ist erst spät in die Kampagne eingestiegen. Auch der bisherige Spitzenreiter unter den Demokraten, Senator Bernie Sanders, sowie die Mitbewerber Elizabeth Warren, Amy Klobuchar, Joe Biden und Pete Buttigieg nahmen an der Diskussionsrunde in Las Vegas teil. (–27./lgn/20-02-20.)

4. IWF mahnt Schuldenschnitt in Argentinien an
Der Internationale Währungsfonds (IWF) hält Argentiniens Schulden für nicht mehr tragbar und empfiehlt daher einen Schuldenschnitt. Es brauche einen "bedeutenden Beitrag von privaten Gläubigern", um Argentiniens Verschuldung wieder langfristig vertretbar zu machen, erklärte der IWF in Washington. Die Schulden des südamerikanischen Landes seien inzwischen angesichts eines fallenden Wechselkurses und einer steigenden Zinslast auf fast 90 Prozent der Wirtschaftsleistung angewachsen, hieß es. (–27./lgn/20-02-20.)

5. Trump soll Assange laut Medienberichten Begnadigung angeboten haben
US-Präsident Donald Trump soll Medienberichten zufolge Wikileaks-Gründer Julian Assange eine Begnadigung unter Bedingungen angeboten haben. Der in London inhaftierte und gegen seine Auslieferung in die Vereinigten Staaten ankämpfende Assange sollte demnach im Gegenzug versichern, dass sich Russland 2016 nicht in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingemischt habe. Das Angebot habe der ehemalige republikanische Kongressabgeordnete Dana Rohrabacher Assange im Londoner Gefängnis unterbreitet. Das Weiße Haus dementierte die Darstellung. (–27./lgn/20-02-20.)

6. Airbus-Rüstungssparte will wegen Auftragsflaute 2300 Stellen abbauen
Der europäische Konzern Airbus will in seiner Rüstungs- und Raumfahrtsparte bis Ende 2021 knapp 2400 Stellen streichen. Betroffen seien auch 830 Arbeitsplätze in Deutschland, erklärte Spartenchef Dirk Hoke in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Die Sparte leide unter der Auftragsflaute im Raumfahrt-Geschäft und immer wieder verschobenen Rüstungsvorhaben. Daher habe das Unternehmen weniger neue Aufträge erhalten und stecke finanziell in einer schwierigen Lage. Von den konzernweit 134.000 Mitarbeitern arbeiten 34.000 in der Rüstungssparte, knapp 13.000 von ihnen in Deutschland. (–27./lgn/20-02-20.)

7. Friedenspreis für Tsipras und Zaev
Der Westfälische Friedenspreis geht in diesem Jahr an die früheren Regierungschefs von Griechenland und Nordmazedonien, Alexis Tsipras und Zoran Zaev. Zur Begründung heißt es, beide Politiker hätten sich durch ihre Einigung im mazedonischen Namensstreit um die Stabilität in der Region verdient gemacht. Die Auszeichnung ist mit 100.000 Euro dotiert und wird im September in Münster verliehen. Der Preis wird seit 1998 alle zwei Jahre vergeben. Stifterin ist die Wirtschaftliche Gesellschaft Westfalen und Lippe. Die Ehrung erinnert an den Westfälischen Frieden von 1648 in Münster und Osnabrück. (–27./lgn/20-02-20.)

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